Segge - Pflanzen und Pflege, Foto und Beschreibung, Arten und Sorten

Diese Pflanze mit dünnen Blättern wird den Garten schmücken. Gras gibt es in verschiedenen Farben: Gelb, Blau, Grün, Bronze, fast Rot. Sie verleiht Töpfen, Blumenbeeten und Steingärten Grafik und Leichtigkeit. Die Pflanze eignet sich für schattige Standorte, verträgt Trockenheit gut, benötigt fast keine Pflege, eignet sich gut für die Bepflanzung in Töpfen, Rabatten und einige Sorten gedeihen sehr gut an Teichufern. In diesem Artikel finden Sie Tipps zum Pflanzen und Pflegen von Seggen, Fotos und Beschreibungen einiger Sorten dieses Grases sowie Möglichkeiten für die Verwendung im Garten.

Beschreibung der Pflanze

Segge (Carex) ist eine mehrjährige krautige Pflanze aus der Familie der Seggengewächse, die für ihr schönes, farbenfrohes Laub geschätzt wird. Je nach Sorte ist die Farbe der Blätter sehr unterschiedlich: grün, kupferbronze, taubenblau, gelb, sogar bunt. Die Blüte der Pflanze ist unauffällig.

Besonders geschätzt wird das dekorative Laub einiger Seggenarten:

  • O. Ziegel (Carex testacea) – mit orangefarbenem Laub;
  • O. oshimensis (Carex oshimensis) – mit bunten Blättern;
  • O. haarig (Carex comans) – hat kleine Büschel dünner Blätter;
  • O. hängend (Carex pendula) – die hohe, gewölbte Trauben bildet.

Unter den vielen Arten und Sorten ist es einfach, die richtige auszuwählen.

Segge erfordert praktisch keine Pflege! Dies sind sehr unprätentiöse, robuste Pflanzen, die keine Angst vor Krankheiten und Schädlingen haben. Sie wachsen am liebsten in der Sonne oder im Halbschatten. Die Besonderheit dieser Gräser ist ihre Anpassungsfähigkeit an relativ feuchte Böden. Sie wachsen gut auf normaler Gartenerde, dürfen aber im Sommer nicht zu trocken sein. Die Vermehrung des Grases erfolgt durch Teilung der Büsche im Frühjahr.

Die Winterhärte von Seggen ist normalerweise hoch und liegt bei etwa -20 °C (einige Sorten bis zu -30 °C), aber einige Arten, insbesondere die neuseeländischen, haben Angst vor Temperaturen unter -7 °C.

Dieses Gras passt gut in mehrjährige Blumenbeete, kann als Bodendecker, Rand, für einen Topf oder Pflanztopf verwendet werden und sieht an Teichufern großartig aus.

Die Gattung Carex bildet eine große Gruppe, die mehr als 2000 Arten vereint. Vertreter der Gattung haben ein weites Verbreitungsgebiet, die meisten kommen aus gemäßigten oder kalten Regionen (einige sogar aus der Arktis). Man findet sie meist in feuchten Gebieten: sumpfige Böden, an Bachrändern, in der Nähe von Teichen, in feuchtem Unterholz und auf Torfmooren.Einige Arten kommen in Gärten vor: Carex elata, Carex pendula, Carex flacca, Carex atrata. Da die Pflanzen überwiegend aus kalten oder gemäßigten Klimazonen stammen, sind die meisten Arten sehr winterhart.

Botanisch gesehen ist die Segge kein Gras, sie gehört zur gleichen Familie wie der Papyrus (Cyperus papyrus)!

Dies ist eine sehr große Familie mit mehr als 5.500 Arten, von denen die meisten Seggen sind, aber auch Schilf (Scirpus) und Wollgras (Eriophorum) kommen in der Natur häufig vor.

Zur Familie der Seggen (Cyperaceae) gehören einkeimblättrige Pflanzen, ähnlich wie Schilf, deren Stängel oft einen dreieckigen Querschnitt haben. Sie sehen aus wie hohe Gräser. Viele Pflanzen dieser Familie lieben feuchte Böden: Papyrus, Wollgras, Zirpus usw.

Die Gattung Carex verdankt ihren Namen dem griechischen Wort „kairô“, was „schneiden“ bedeutet und auf die scharfen Kanten der Blattspreite mit kleinen Zähnen anspielt.

Dimensionen, Gewohnheit

Seggen wachsen oft in Gruppen, die sich im Laufe der Zeit ausdehnen, wie zum Beispiel die Arten C. pendula und C. testacea. Dies erleichtert die Vermehrung durch Teilung. Einige Arten haben Rhizome, die manchmal recht kurz sind. Sie breiten sich weit aus, werden aber selten invasiv. Die Wurzeln der Pflanze vertragen feuchte Böden besonders gut.

Die Segge bildet ein ziemlich rundes, dichtes Dickicht aus vielen linearen Blättern. Dies sind normalerweise kleine Pflanzen, nicht sehr hoch, 20–60 cm hoch.

Die Verwendung verschiedener Arten im Garten wird unterschiedlich sein:

  • kleine Sorten eignen sich gut zum Pflanzen am Rand eines Blumenbeets, in Töpfen, Steingärten (z. B. O. strong (Carex firma) 10 cm hoch);
  • große Sorten (O.hängend können bis zu 1,5 m hoch werden) finden ihren Platz eher in Blumenbeeten in der Mitte oder im Hintergrund.

Das Gras hat oft eine schöne, runde, buschige Form und kann herabhängen oder sich wölben (C. pendula).

Blätter, Stängel

Seggenblätter sind immergrün oder halbimmergrün und bleiben normalerweise den Winter über an der Pflanze, es gibt jedoch auch einige Laubarten. Dies ist beispielsweise bei Carex elata „Aurea“ der Fall.

Die Pflanze zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Vielfalt an Laubtönen aus. Die Farbpalette ist größer als bei den meisten Gräsern. Blätter können atemberaubende Glanzlichter und Schattierungen annehmen:

  • hell, grüngelb, fast golden (Sorten „Aurea“ „Aurea“);
  • bronzefarben, fast rötlich (Carex comans „Bronzeform“, Carex flagellifera, Carex buchananii);
  • blaugrau (Carex flacca);
  • helle Kupferreflexe (Carex testacea „Prairie Fire“);
  • bunte Blätter (Carex oshimensis „Everest“, „Evergold“).

Foto. Das Laub der Segge kann verschiedene Farbtöne annehmen

Die Wirkung im Garten wird ganz anders sein:

  • Bronzesorten bringen eine warme Seite;
  • Sorten mit gelbem oder goldenem Laub eignen sich ideal zur Beleuchtung einer schattigen Ecke;
  • Sorten mit blauen Blättern sorgen für eine harmonische und entspannende Atmosphäre;
  • Bunte Sorten wirken origineller und bringen viel Licht in den Garten.

Auch Seggen können ihre Farbtöne ändern, wie zum Beispiel O. brick (Carex testacea), dessen Laub je nach Sonneneinstrahlung und Jahreszeit von sanftem Grün zu kupferfarbenem Orange wechselt.

Die Blätter sind meist lang und dünn, linealisch oder fadenförmig und ähneln stark den Blättern von Getreide. Das schöne Blattwerk verleiht dem Gras ein leichtes, grafisches Aussehen. Es ähnelt im Wind wehenden Haaren und bringt Bewegung in den Garten.Manchmal enden die Blätter in einer Schleife und können auch recht breit sein:

  • Wegerich-Segge (Carex plantaginea) ähnelt Wegerichblättern;
  • bei Carex ciliatomarginata „Shima Nishiki“ sehen sie aus wie Bambusblätter.

Wie bei vielen Gräsern verlaufen die Blattadern der Segge parallel. Die Mittelrippe ist stark ausgeprägt. Die Kante der Blattspreite ist mit kleinen Zähnen versehen, was sie leicht scharf macht. Die Basis der Blätter ist trichterförmig und umschließt den Stängel.

Die langen Blätter hängen wunderschön herab, beispielsweise bei der Sorte „Feather Falls“. Sie können den Busch sehr groß und ausladend machen. In Töpfen oder Hängekörben erzeugen hängende Sorten einen wirklich interessanten Effekt!

Foto. Viele Seggen sind immergrün und bleiben im Winter dekorativ, zum Beispiel O. Buchanan (Buchanana) (lat. Carex buchananii)

Die Stängel der Segge sind nicht rund wie bei Getreide, sondern haben einen dreieckigen Querschnitt. Dies ist ein Merkmal der botanischen Familie Cyperaceae.

Blumen, Früchte

Die Blüte der Segge erfolgt normalerweise im Sommer, von Juni bis September. Einige Arten blühen im späten Frühling. Die Blüte in den Ähren ähnelt der Blüte von Getreide, ist jedoch viel zurückhaltender. Dennoch sind die Blütenstände von C. pendula sehr dekorativ – lang, herabhängend und erinnern an Haselkätzchen.

Die Blüten sind sehr klein, ohne Blütenblätter oder Kelchblätter. Sie werden in dünnen, länglichen Ährenblütenständen gesammelt, die am Ende der Stängel zu Rispen und Schirmen gruppiert sind.

Jeder Stiel hat mehrere Ähren, oft sind die unteren ganz weiblich (die Blüten haben Stempel) und die oberen Ähren sind ganz männlich (die Blüten tragen Staubgefäße, die Pollen absondern). Die meisten Seggen sind einhäusig und haben männliche und weibliche Blüten an derselben Pflanze.Die Blütenstände befinden sich an den Enden aufrechter, unverzweigter Blütenstiele.

Foto. Segge hat Blüten, die aus männlichen und weiblichen Ährchen bestehen: C. elata, C. atrata, C. halleriana und C. pendula

Nach der Blüte bringt die Segge Früchte hervor – Achänen, Steinfrüchte und Nüsse. Sie sind normalerweise dreieckig und in den Farben Braun, Grün und Gelb erhältlich. Manchmal haben die Früchte eine sehr scharfe, längliche Nase. Insbesondere bei Carex pendula empfiehlt es sich, die Blütenstände vor Beginn der Fruchtbildung abzuschneiden, um eine Ausbreitung der Samen im Garten zu verhindern. Die Früchte können sehr dekorativ und originell sein, wie die der Grau-Segge (Carex greyi).

Die beliebtesten Sorten, Typen

Diese Pflanze wird seit langem zu dekorativen Zwecken verwendet. In der Landschaftsgestaltung werden etwa 15 Arten und Sorten verwendet. Nachfolgend sind nur einige der zahlreichen dekorativen Seggenarten und -sorten mit Fotos und Beschreibungen aufgeführt.

„Aurea“

Die Hoch-Segge „Aurea“ (Carex elata Aurea) blüht von Mai bis Juli. Die Höhe bei der Reife beträgt 70 cm. Die Sorte hat ausgezeichnetes Laub mit einem leuchtend grün-gelben Farbton, das 40–60 cm lang und 3–5 mm im Durchmesser ist. Die Blätter werden bunter, wenn die Pflanze der Sonne ausgesetzt ist.

Die Sorte ist unverzichtbar, um Blumenbeeten Dynamik zu verleihen. Dies ist eine Ufer- und Sumpfpflanze, die an das klassische Gras erinnert: Sie bildet ein flexibles und anmutiges Büschel aus langen, dünnen, leicht gebogenen Blättern, aus denen im Frühjahr lange Stängel mit dünnen braunen Blütenständen wachsen. Im Winter trocknet es aus, aber der unterirdische Teil ist sehr winterhart und hält starkem Frost sowie einem Eintauchen unter Wasser bis zu einer Tiefe von 10 cm stand.

O. palmolifolium

Carex muskingumensis oder Palmolia-Segge, deren Foto und Beschreibung weiter unten präsentiert werden, bildet kräftige Büschel, zunächst eher niedrig, mit büscheligen Blättern am Boden, gefolgt von kräftigen, aufrechten Stängeln mit reichlich hellgrünem, flexiblem, dünnem Laub, das fast horizontal angeordnet ist die Triebe, die ihrerseits in kleinen bräunlichen Blütenständen enden. Je nach Sorte ist die Farbe der Blätter sehr unterschiedlich: Grün, Kupferbronze, Taubenblau, Gelb.

O. palmolifolia kann zusammen mit Astrantia, Astilbe und Hosta an den Ufern eines Teiches oder Baches gepflanzt werden. Sie pflanzen es in ein Pflanzloch mit den Maßen 20 x 20 x 20 cm. Das Gras bleibt das ganze Jahr über dekorativ, erneuert jedoch im Frühjahr sein Blattwerk; es lohnt sich, die Pflanzen im Februar auf 10 cm zu kürzen, um Platz für neues Blattwerk zu schaffen .

O. hoch

Die Hohe Segge (Carex elata) kommt an sehr feuchten Orten vor, in mehr oder weniger stehendem Wasser (Seen, Flussarme, Teichränder), oft auf einem schlammigen Boden, der mit weniger als 30 cm Wasser bedeckt ist. Die Art hat dünne, oft dekorativ gefärbte, gebogene Blätter.

"Everest"

Die ursprüngliche Sorte der Oshim-Segge „Everest“ (Carex oshimensis Everest) zeichnet sich durch weiß-buntes Laub aus. Blütezeit: September-Oktober. Höhe – 25 cm. Die Sorte hat einen eher grafischen und modernen Stil und eignet sich zum Pflanzen in Töpfen und zur Dekoration der Terrasse.

„Immergold“

Die Oshim-Segge „Evergold“ blüht von Mai bis Juni. Die Höhe zum Zeitpunkt der Reife beträgt 30 cm. Die Sorte hat ausgezeichnete bunte Blätter von zartgelber Farbe. Die Blätter sind in der Mitte gelb, an den Rändern grün. Ideal zum Pflanzen in Töpfen, Rabatten und im Halbschatten.

„Bronzeform“

Carex comans Bronze Form hat ausgezeichnete, feine, flexible Blätter, die hellbraun und leicht kupferfarben sind. Blütezeit: Juni-Juli. Der Strauch ist 60 cm hoch und bildet große Büschel mit ausladenden hängenden Blättern.

„Everillo“

Die Everillo-Segge (Carex oshimensis Everillo) blüht von September bis Oktober. Die Sorte ist nicht hoch (30 cm) und hat sehr helles Laub zwischen Grün und Gelb. Die Blätter hängen wunderschön und wölben sich.

„Limettenglanz“

Die Lime Shine-Ziegelsegge (Carex testacea Lime Shine) zeichnet sich durch sehr dünne, zartgrüne, manchmal fast gelbe Blätter aus, die im Sommer einen schönen Orangeton annehmen. Blütezeit: Juli-September. Höhe – 50 cm. Die Sorte verträgt Trockenheit gut.

O. hängend

Eine der größten Arten – Hänge-Segge (Carex pendula) kann eine Länge von 1,2–1,5 m erreichen. Blütezeit: Juni–Juli. Das Gras nimmt eine ausgezeichnete Form an, manchmal aufrecht, manchmal gewölbt, mit dekorativen, langen, hängenden Blütenständen. Wächst idealerweise am Rand eines Pools oder Teichs.

„Variegata“

Die Rostfleck-Segge „Variegata“ (Carex siderosticha Variegata) zeichnet sich durch recht breite, weiß gefleckte Blätter aus. Blütezeit: April-Mai. Höhe – 40 cm. Die Sorte hat ein exotisches Aussehen, das Laub ähnelt Bambus. Es passt problemlos in einen Garten im asiatischen Stil.

„Eistanz“

Die Eistanz-Segge (Carex morrowii Ice Dance) hat buntes, grün-weißes Laub und eine geringe Höhe (30 cm). Blüht von Juni bis Juli. Die Sorte findet ihren Platz in einem modernen Garten und sieht in einem großen Topf auf der Terrasse perfekt aus.

Wo pflanzen?

Seggen wachsen gut in der vollen Sonne oder im Halbschatten. Carex oshimensis eignet sich sehr gut für trockenen Schatten. Als Faustregel gilt, sengende Sonne und zu viel Schatten zu meiden.

Der Boden für die Segge ist im Sommer nicht zu trocken, im Winter nicht zu nass. Einige Arten benötigen feuchten Boden und freuen sich über den Rand eines Teiches, zum Beispiel:

  • O. hängend (Carex pendula);
  • O. Küstenart (Carex riparia).

Segge kann auch zur Stärkung von Ufern beitragen und hat phytoreinigende Eigenschaften.

Sie eignet sich zum Pflanzen in Töpfen und Übertöpfen, wo sie kleine, kräftige Büschel bilden, die zusammen mit blühenden Pflanzen den Kompositionen Volumen und Leichtigkeit verleihen.

Sie können diese Kräuter als Bodendecker verwenden, indem Sie sie in großen Mengen pflanzen. Hierfür eignet sich hervorragend die Sorte Variegata (Carex siderosticha „Variegata“).

In kalten Regionen müssen Sie frostbeständige Sorten wählen oder das Gras in Töpfe pflanzen und für den Winter ins Haus bringen.

Einige Arten können in Steingärten gepflanzt werden:

  • O. stark (Carex firma);
  • O. konisch (Carex Conica).

Foto. Seggen können am Ufer eines Teiches (Carex aquatilis), in Töpfen (Carex oshimensis „Everillo“) oder im Boden (Carex morrowii „Variegata“) gepflanzt werden.

Landung

Wann sollte man Seggen pflanzen?? Sie können es im Herbst (September-Oktober) oder Frühling (Mai) pflanzen. Warten Sie bis Ende Mai mit weniger kältetoleranten Arten wie neuseeländischen Arten (C. comans, C. testacea, C. buchananii).

Pflanzschema für Seggen. Der Pflanzabstand variiert stark je nach angebauter Art (30-50 cm je nach Pflanzengröße). Sie können Gras in großen Gruppen pflanzen, um einen Bodendecker-Teppicheffekt zu erzielen.

Segge im Freiland pflanzen:

  1. Legen Sie den Wurzelballen des Sämlings in eine mit Wasser gefüllte Schüssel.
  2. Graben Sie ein Pflanzloch, das doppelt so groß ist wie der Wurzelballen. Wenn der Boden im Sommer zu hell und trocken ist, können Sie etwas organischen Dünger hinzufügen, um die Wasserspeicherkapazität zu erhöhen.
  3. Nehmen Sie die Pflanze aus dem Topf und setzen Sie sie in das Pflanzloch, wobei die Oberseite des Wurzelballens auf gleicher Höhe mit der Erdoberfläche liegt. Füllen Sie das Loch mit Erde.
  4. Großzügig gießen.
  5. Für mehrere Monate nach dem Pflanzen der Segge besteht die Pflege aus systematischem Gießen. Seien Sie im ersten Jahr, insbesondere im Sommer, ziemlich wachsam, um sicherzustellen, dass die Pflanzen nicht unter Trockenheit leiden.

Merkmale des Anbaus

Dies sind unprätentiöse Pflanzen; der Anbau und die Pflege von Seggen erfordern keine großen Probleme: Wenn sie Wurzeln schlagen, kommen sie ohne Bewässerung aus und benötigen keine Düngemittel. Die meisten Sorten sind sehr winterhart.

Häufig gestellte Frage: Muss ich die Segge im Herbst für den Winter beschneiden? Nein, im Gegensatz zu Laubgräsern, die für den Winter am besten auf Bodenhöhe zurückgeschnitten werden, sollten Seggen unberührt bleiben. Auf Wunsch können Sie die Sträucher im Winter vorsichtig durchkämmen, um abgestorbene Blätter zu entfernen.

So pflegen Sie Seggen:

  • Bewässerung. Bei Sommertrockenheit empfiehlt es sich jedoch, mehrmals zu gießen, um den Boden relativ feucht zu halten. Beim Anbau in Töpfen oder Übertöpfen trocknet das Substrat schneller aus und muss regelmäßig gegossen werden. Es ist hilfreich, Mulch hinzuzufügen, um die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren.
  • Trimmen. Sie können die Blütenstände abschneiden, wenn sie verblüht sind. Es ist am besten, die Triebe von Carex pendula zu beschneiden, bevor die Fruchtbildung beginnt, um eine Selbstaussaat zu verhindern.
  • Überwinterung. Einige Arten und Sorten sind sehr frostbeständig, beispielsweise kann O. villosa ohne Schneedecke Temperaturen bis zu -30 °C aushalten. Seien Sie vorsichtig mit in Neuseeland heimischen Arten (Carex comans, C. testacea, C. buchananii), die weniger resistent sind als andere. Nicht frostbeständige Arten werden am besten in Töpfen gezüchtet und für den Winter ins Haus gebracht.Die übrigen Arten können für den Winter mit einer dicken Mulchschicht rund um den Strauchansatz abgedeckt werden.
  • Überweisen. Sie können die Sträucher alle paar Jahre teilen, um sie zu verjüngen und ihnen mehr Platz zu geben.
  • Krankheiten und Schädlinge Diese robusten Pflanzen sind selten gefährdet, obwohl sie gelegentlich von Blattläusen befallen werden können.

Reproduktion

Wie bei Gräsern ist die beste Methode zur Vermehrung von Seggen die Teilung, die schneller und einfacher ist als der Anbau von Seggen aus Samen. Manchmal neigen Pflanzen zur spontanen Selbstaussaat, dann können junge Büsche ausgegraben und an anderer Stelle gepflanzt werden, sie sind jedoch möglicherweise nicht mit der ursprünglichen Sorte identisch.

Das Teilen von Seggen im Alter von 4-5 Jahren ist recht einfach. Dadurch können sich die Büsche besser entwickeln und gewinnen mehr Platz. Die Teilung erfolgt im Frühjahr, von Mai bis Juli.

Segge teilen Schritt für Schritt:

  1. Wählen Sie einen Busch, der seit mehreren Jahren an einem Ort wächst.
  2. Graben Sie die Pflanze vorsichtig aus. Entfernen Sie bei Bedarf überschüssige Erde.
  3. Teilen Sie den Busch mit einem Messer oder einer Schaufel in 3-4 Teile.
  4. Pflanzen Sie die Sträucher sofort an einem neuen Standort in Töpfe oder Erde um.
  5. Gründlich wässern.
  6. Gießen Sie die Pflanzen in den ersten Monaten regelmäßig, um eine gute Wurzelentwicklung zu gewährleisten. Bei der Pflanzung in Töpfen können Sie die Sämlinge im nächsten Frühjahr in die Erde verpflanzen.

Verwendung im Garten

Nutzen Sie das Laub der Segge, um mit Blumen zu spielen!

Mit Blumen, Kräutern

Eine hervorragende Wirkung erzielen Sie beispielsweise durch die Kombination von Segge mit bronze-kupferfarbenen Blättern mit orangefarbenen Blüten:

  • Taglilien;
  • Eschsolzia;
  • Krokosmie;
  • Lacfioli.

Es ist ganz einfach, gelungene Farbkombinationen der Segge mit anderen Kräutern zu kreieren:

  • Hakonechloa Major;
  • Persicaria;
  • Ophiopogon flache Bohrung.

Profitieren Sie auch von Heuchera, deren Blätter in einer wunderschönen Farbpalette erhältlich sind! Es wird eine hervorragende Szene im trockenen Schatten schaffen.

Foto. Buchanana-Segge lässt sich gut mit anderem Zierlaub kombinieren und schafft eine Szene mit sanften, warmen Farbtönen wie Virginia-Knöterich, Wolfsmilch, Weinraute, Heuchera und Thunberg-Berberitze.

Mit Pflanzen mit dekorativem Blattwerk

Mit ihrem sehr dünnen, länglichen Laub ist die Segge ideal für die Gestaltung einer grafischen Szene. Es bringt Leichtigkeit und Volumen in den Garten. Sie können es mit anderen Pflanzen mit dekorativem Blattwerk pflanzen:

  • Farne;
  • Kräuter;
  • Japanische Ahornbäume;
  • Gastgeber;
  • Ophiopogonami.

Diese Assoziationen sind ideal für einen Stadtgarten, zum Beispiel in einem Innenhof, auf einer Terrasse. Fügen Sie einige Farben hinzu:

  • Lindheimers Gaura;
  • Buenos-Aires-Eisenkraut;
  • dekorative Alliumzwiebel.

Segge ist eine großartige Lösung, um ein zu flaches Beet mit niedrigem, breitem Laub aufzuhellen. Es kann zwischen Bergenie, Funkie und Heuchera gepflanzt werden. Dadurch entsteht ein wunderschöner Formenkontrast!

Foto. Segge in der Gartenlandschaftsgestaltung

Im hellen Schatten

Für einen Garten in einem sehr natürlichen Stil, zum Beispiel unter dem Blätterdach von Bäumen im hellen Schatten, können Sie Seggen pflanzen mit:

  • Ozhika;
  • Gastgeber;
  • Brunners.

Sie können auch grafisches Farnblatt verwenden:

  • Cyrtomium Fortunei;
  • Gemeiner Tausendfüßler (Polypodium vulgare);
  • Schildkraut (Dryopteris).

Fügen Sie etwas süß duftenden Tee und Tiarella hinzu, ihre weißen und zarten Blüten werden den Garten erfrischen. Mit den eleganten Fingerhutblüten können Sie auch ein paar Farbtupfer hinzufügen.

Foto. Segge lässt sich wunderbar mit Farnblättern kombinieren, um eine sehr natürliche Szene zu schaffen – Everest-Segge, Tausendfüßler, Cyrthomium Fortunea.

Am Teich

Da Seggen feuchte Erde mögen, können sie am Teichrand gepflanzt werden. Arten von O. akute (Carex acuta) oder O. Coastal (Carex riparia) eignen sich besonders für die Anpflanzung an feuchten Standorten und tragen zur Stärkung der Ufer bei. Sie können sie in der Nähe des Teiches pflanzen in Begleitung von:

  • Schilf;
  • Falscher Kalmus der Iris;
  • Asiatische Primeln;
  • dreiblättrige Uhr.

Dadurch erhalten Sie eine tolle Szene, ziemlich wild und natürlich.

In Töpfen

Die Segge bildet ziemlich kompakte Büschel und kann daher in Töpfe gepflanzt werden, kombiniert mit:

  • Mühlenbeckia;
  • heuchera;
  • Glocken;
  • nacheinander;
  • Lobelie.

Sie können auf einer Fensterbank, einem Balkon oder einer Terrasse aufgestellt werden.

Ein bisschen exotisch

Einige Seggenarten verleihen dem Garten ein exotisches Aussehen. Dies sind Sorten mit bronzenen oder kupferfarbenen Blättern. Sie passen in ein Blumenbeet aus südlichen Pflanzen und fügen hinzu:

  • Phormium;
  • Agapanthus;
  • Cordylines;
  • mehrere Agaven;
  • Kniphofia;
  • Krokosmie.

Die Blätter der Sorte „Shima Nishiki“ ähneln Bambus; sie kann in einem asiatischen Garten in Gesellschaft von echtem Bambus, Farnen (z. B. Athyrium niponicum), Ahorn, Hakonechloa und Azaleen gepflanzt werden.

Verschiedene Anwendungen

Dank seiner langen, dünnen und haltbaren Blätter wird Segge in Japan zur Herstellung von Bauernhüten verwendet. Es kann auch zum Polstern von Stuhlsitzen im Webverfahren verwendet werden. Da die Pflanzen gut an eine feuchte Umgebung angepasst sind, werden sie zur Uferstärkung und zur Phytoreinigung eingesetzt. Sie können in Projekten zur ökologischen Wiederherstellung von Landschaften und Naturräumen eingesetzt werden.

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