Ein Garten im exotischen Stil lockt immer mehr Gärtner an. Mit exotischen Outdoor-Pflanzen können Sie ein wenig Exotik hinzufügen! Es ist wichtig, die richtigen Arten auszuwählen, die sowohl gegen Hitze als auch gegen Winterkälte resistent sind. In diesem Artikel erfahren Sie, welche exotischen Pflanzen am besten für Ihren Garten und Ihre Datscha geeignet sind. Sie lernen Fotos, Namen und Beschreibungen der Besonderheiten ihres Anbaus und ihrer Pflege unter unseren klimatischen Bedingungen kennen.
- Welche Pflanzen gelten als exotisch?
- Welche Arten können im Garten angebaut werden?
- Yucca
- Astilboides lamellar
- Hosta „Kaiserin Wu“
- Begonie größer Evancia
- Elf Multiflora-Gumi
- Wallichs Schildkraut
- Hibiskus
- Kakteen
- Agaven
- Agave Gawardiana
- Königin Victoria Agave
- Europäische Olive
- Bambus
- Bambus Phyllostachys vivax
- Chinesischer Bergbambus
- Palme
- Trachycarpus Fortunea
- Wie kann man Palmen überwintern lassen?
- Eukalyptus
- Japanische Banane
- Papaya dreilappig
- Fatsia japonica „Spinnennetz“
- Tetrapanax-Papier
- Bignonia-Ziege
- Kolokasien „Pink China“
- Wie bietet man Pflanzen geeignete Bedingungen?
Welche Pflanzen gelten als exotisch?
Exotische Gartenpflanzen begeistern durch ihre Form und Wuchsform. Sie sehen ungewöhnlich und festlich aus und der intensive Duft ihrer Blüten weckt die Sinne. Viele exotische Arten können in unseren Breitengraden erfolgreich angebaut werden. Wie wählt man exotische Pflanzen für den Garten aus und wie sorgt man dafür, dass sie Sie mit einer intensiven Blüte erfreuen?
Exotische Pflanzen kommen natürlicherweise in warmen Klimazonen mit viel höheren Temperaturen vor, auch im Winter. Wenn man von exotischen Arten spricht, denken die meisten Menschen an Zitronen, Orangen und andere Früchte, die meist aus dem heißen Spanien oder dem sonnigen Portugal mitgebracht werden. Viele exotische Arten sind jedoch nicht so thermophil, haben keine Angst vor mäßigem Frost und kommen in unseren Gärten vor.
Zu den beliebtesten exotischen Pflanzen, die in unserem Klima angebaut werden, gehören:
- Yucca;
- Gastgeber;
- Farne;
- Olivenbäume;
- Agaven;
- Bambus.
Wenn Sie sich für den Anbau exotischer Pflanzen entscheiden, sollten Sie zunächst auf geeignete Bedingungen achten, die denen im natürlichen Lebensraum der ausgewählten Arten möglichst nahe kommen. Bei richtiger Pflege können Sie erstaunliche Ergebnisse erwarten.
Welche Arten können im Garten angebaut werden?
Yucca
Unter den exotischen Pflanzen für den Gartenbau im Süden Russlands ist die beliebteste Yucca, nämlich Yucca filamentosa oder filamentös (Yucca filamentosa). Diese in Nordamerika beheimatete Art ist recht frostbeständig und zieht im Garten sowohl in Einzelpflanzungen als auch in Kompositionen in Blumenbeeten die Blicke auf sich. Besonders hervorzuheben sind die dekorativen schwertförmigen Blätter, die direkt aus dem Boden wachsen und eine spektakuläre Rosette bilden. Auf der Oberfläche der intensiv grünen Blätter bildet sich ein blauer Belag, der ins Auge fällt.Die Yucca Treculeana-Art verträgt Temperaturen bis -20 °C und zeichnet sich durch eine schöne Blüte aus.
Das Beeindruckende an Yuccas sind ihre Blütenstände. Normalerweise muss man mehrere Jahre auf die ersten Blüten warten. Yucca-Blüten duften köstlich und sind sehr auffällig – weiße oder meergrüne Glocken ziehen die Blicke auf sich.
Yucca filamentosa ist relativ einfach zu züchten und verleiht dem Garten eine moderne Note. Sie benötigt einen sonnigen, windgeschützten Standort und fruchtbaren, durchlässigen Boden. Im Sommer muss Yucca häufig gegossen werden. Um die Blüte der Pflanze anzuregen, lohnt es sich, sie regelmäßig mit Mineraldünger zu füttern und im Winter für ausreichenden Frostschutz zu sorgen.
Foto. Yucca filamentosa
Astilboides lamellar
Die spektakuläre Pflanze Astilboides tabularis verträgt Fröste bis – 20 °C. Die Pflanze zeichnet sich durch große, ganze, abgerundete Blätter mit einem Durchmesser von etwa 60 cm aus und bildet schnell einen Strauch, der bei geeignetem Boden eine Höhe von 1 Meter und eine Breite von 70 bis 90 cm erreichen kann. Sein üppiges Laub im Frühsommer wird von hellen, cremeweißen Blütenständen begleitet. Es ist eine ideale schattenliebende Staude, die humusreiche, kühle und feuchte, aber gut durchlässige Böden liebt. Wie man Astilboides anbaut – lesen Sie mehr im Artikel.
Foto. Astilboides lamellar
Hosta „Kaiserin Wu“
Die riesige Funkiensorte „Empress Wu“ sieht sehr exotisch aus. Es ist winterhart und kann im Schatten und Halbschatten wachsen. Dies ist die größte Sorte, die in einigen Jahren 1,3 Meter in alle Richtungen erreicht. Die Pflanze hat wunderschöne bläulich-grüne Blätter. Um ihr volles Potenzial zu entfalten, benötigt die Staude fruchtbaren Boden und Wasser.
Foto. Hosta „Kaiserin Wu“
Begonie größer Evancia
Die botanische Staudenart Begonia grandis evansiana ist kältebeständig bis -18 °C. Ihr herzförmiges grünes Laub bildet einen wunderschönen dichten Büschel von bis zu 80 cm Höhe und 50 cm Breite, der den ganzen Sommer über mit zahlreichen kleinen rosa Blüten an rötlichen Stielen geschmückt ist. Sie wird im Freiland in Töpfen angebaut und gedeiht idealerweise im Halbschatten auf reichhaltigem, feuchtem Boden.
Foto. Begonie größer Evancia
Elf Multiflora-Gumi
Ein eher ausladender, dichter Strauch, Eleven multiflora Gumi, hat kleine, ovale, süße, rote Früchte, die sehr reich an Vitaminen sind. Verträgt Fröste bis -25 °C. Der Strauch ist schnellwüchsig, stark verzweigt, bildet rötliche Zweige mit ganzen ovalen Blättern von bis zu 10 cm Länge, mit gewellten Rändern, auf der Unterseite grüngrau. Gumi-Wurzeln binden Stickstoff wie Hülsenfrüchte.
Ende April bis Anfang Mai blüht dieser kleine üppige Baum üppig: In den Blattachseln erscheinen kleine cremige, sternförmige, einzelne duftende, honighaltige Blüten. Am Ende der Blüte entwickeln sich kleine ovale Früchte mit einer Länge von 1 bis 1,5 cm und einer schönen rot-orangen Farbe. Lesen Sie hier mehr über den Anbau von Saugnäpfen.
Wallichs Schildkraut
Der große Wallich-Schildfarn (Dryopteris wallichiana) verträgt Temperaturen bis zu -15 °C. Im Frühling entfaltet er sein wunderschön geschnitztes, schwarz geädertes Laub. Er ist hoch (1–1,5 m hoch) und hat ein wunderschönes Aussehen. Er ähnelt Baumfarnen, insbesondere wenn er mit zunehmendem Alter einen kurzen Basalstamm entwickelt. Diese relativ einfach anzubauende Sorte gedeiht gut in tiefgründigen, humusreichen Böden. Er eignet sich hervorragend für Blumenbeete und kann von einem anderen winterharten Farn begleitet werden: dem Orientalischen Straußenfarn (Matteuccia orientallis).
Foto. Wallichs Schildkraut
Hibiskus
Die Hibiskusblüte hat besondere Blüten – lila, leicht rot mit kleinen gelben Spritzern, die dem Garten eine friedliche Atmosphäre verleihen. Darüber hinaus ist Hibiskus mehrjährig. Sein Laub, insbesondere das der Syrischen Hibiskus- und Sumpf-Hibiskus-Arten, hält Temperaturen von -12 °C bis -20 °C stand. Der Strauch ist recht pflegeleicht. Es wird im Frühjahr gepflanzt und bei niedrigen Temperaturen abgedeckt.
Foto. Sumpfhibiskus
Kakteen
Obwohl Kakteen bis vor kurzem als exotische südländische Pflanzen galten, die nur für den Anbau zu Hause geeignet waren, findet man sie in den letzten Jahren auch in Gärten. Im Sommer in der Erde gewachsen, sind es ungewöhnliche Exemplare, die ins Auge fallen.
Sorten aus dem Hochland Boliviens und Perus vertragen die in unseren Breitengraden herrschenden Temperaturen problemlos. Kaktusfeigen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, insbesondere Opuntia Macrocentra. Diese Art ist im Südwesten der USA und im Norden Mexikos beheimatet. Opuntia Macrocentra stellt keine besonderen Bodenansprüche; sie kommt mit dem Substrat in Sandwüsten, Wiesentälern und felsigen Hügeln gut zurecht. Beim Anbau lohnt es sich, ihm einen sonnigen Standort zu geben, am besten mit einem Kalksubstrat.
Diese horizontal ausgebreiteten Pflanzen erreichen eine Höhe von 30–60 cm und ihre flachen, fleischigen, eiförmigen Segmente sind am unteren Ende des Triebs miteinander verbunden. Die Blütezeit der Kakteen findet im späten Frühjahr (Mai) statt. Feigenkaktusblüten weisen satte rote und gelbe Farben auf und ihre dunkelroten Früchte sind essbar. Um die Pflanze zum Blühen anzuregen, ist es wichtig, an einen mäßig feuchten Boden zu denken.
Macrocentra-Opuntien sind relativ frostbeständige Pflanzen. Sie vertragen Fröste bis -20 Grad Celsius.Bei niedrigeren Temperaturen sollten Sie für einen zusätzlichen Schutz der Pflanze sorgen, indem Sie sie für den Winter mit einer dicken Schicht Agrofaser abdecken.
Scheers Feigenkaktus (Opuntia scheeri) liebt die Sonne, hat keine Angst vor Feuchtigkeit und verträgt Fröste bis -20 °C. Seine Blätter verleihen Ihrem Garten Originalität.
Foto. Opuntia Scheer
Agaven
In unserem Klima werden Agaven meist als Topfpflanzen angebaut, es gibt jedoch auch winterharte Sorten, die auch im Garten angebaut werden können. Einige Agavensorten können Temperaturen von bis zu -20 °C oder weniger standhalten.
Obwohl einige Agavenarten ziemlich frostbeständig sind, zum Beispiel Agave Neomexicana verträgt Temperaturen bis zu -29 °C, in unserem Land werden diese Pflanzen in Gärten hauptsächlich in Behältern angebaut, mit Winterlagerung in einem Raum mit einer Temperatur von etwa +10 °C °C.
Agave Gawardiana
Agave Havardiana stammt ursprünglich aus den Bergregionen der Chihuahua-Wüste und wächst gut in gemäßigten Klimazonen. Sie wächst an der Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko und hat sich an Höhenfröste und anhaltende Dürreperioden angepasst.
Agave Havardiana erreicht eine Höhe von 60 cm. Ihre fleischigen, dicken Blätter bestechen durch ihre ungewöhnliche grau-blau-grüne Farbe. Sie bilden eine Rosette mit einem Durchmesser von bis zu 70 cm und sehen sowohl einzeln als auch als Teil von Blumenbeeten großartig aus. In den Sommermonaten wachsen aus der Mitte der Rosette einer ausgewachsenen Agave (7-10 Jahre alt) dekorative Blütenstände. Die Pflanze beeindruckt mit gelb-roten Blüten, die in Rispen gesammelt sind und auf einem hohen Stiel schweben, der bis zu 3,5 m hoch werden kann.
Nach der Blüte stirbt die Agave ab, kann aber aus den Wurzelsprossen nachwachsen.
Um der Pflanze optimale Wachstumsbedingungen zu bieten, ist ein sonniger Standort und ein fruchtbarer, durchlässiger Boden notwendig.Vergessen Sie im Sommer, wenn die Temperatur steigt, nicht, regelmäßig zu gießen; im Winter ist es besser, die Topfpflanze in einen Raum zu stellen, in dem die Temperatur bei etwa 10 Grad Celsius gehalten wird. Wenn Sie sich für den Anbau im Freiland entscheiden, sollten Sie die Sukkulente zusätzlich vor Frost schützen.
Foto. Agave Gawardiana
Königin Victoria Agave
Die Agavensorte Queen Victoria (Agave victoriae-reginae) wächst in den Wüsten und Halbwüsten im Nordosten Mexikos und Kaliforniens. Es besticht durch seine Struktur. Die Blätter bilden eine kompakte kugelförmige Rosette. Die Pflanze blüht alle 20 bis 30 Jahre einmal und kann Winter im Freiland nur in den südlichsten Regionen überstehen, da sie Frösten bis zu -7 Grad standhält.
Europäische Olive
Erwähnenswert ist auch die Europäische Olive (Olea europaea). Diese Bäume wachsen im Mittelmeerraum und gelten als eine der ersten vom Menschen kultivierten Arten. Es kann an der Schwarzmeerküste Russlands angebaut werden. Dieser ausladende Baum ist eine langlebige Art, die ein Alter von 1000 Jahren erreichen kann. Als kleiner Baum kann er in einem Topf oder in der Erde kultiviert werden.
Damit ein Olivenbaum mit seiner dekorativen Krone beeindruckt, muss er an der richtigen Stelle platziert werden. Der Baum verträgt trockene Luft gut. Es kann auf kalkhaltigen, steinigen Böden mit geringer Luftfeuchtigkeit angebaut werden. Oliven wachsen am besten in der vollen Sonne.
Diese Pflanze ist ideal für Bonsai.
Foto. Europäische Olive
Die Europäische Olive ist zwar nicht völlig frostbeständig, verträgt aber kurzfristige Abkühlungen bis -15 Grad Celsius. Um zu verhindern, dass die Olive Probleme bekommt, müssen Sie sie abdecken, wenn der Frost unter -7 Grad fällt. Im Unterstand empfiehlt es sich, die Heizkabel einzuschalten und einen Thermostat zu verwenden.
Foto. Olivenschutz für den Winter
Bambus
Viele Bambusarten sind sehr frostbeständig. Bambusbäume und Bambussträucher können in Töpfen und Erde gezüchtet werden. Aufgrund der intensiven Verbreitung des Bambus im gesamten Gebiet (Invasivität) lohnt sich der Anbau im Topf. Mit diesem Verfahren können Sie das Wachstum kontrollieren.
Wenn Sie Bambus im Garten pflanzen, sollten Sie darauf achten, eine entsprechende Barriere für die Wurzeln zu schaffen, da ihre dichten Triebe sonst den gesamten Garten einnehmen.
Um den Reichtum der Blätter und das schnelle Wachstum des Bambus bewundern zu können, ist es notwendig, vor allem im Sommer an eine intensive Bewässerung zu denken.
Die Winterhärte von Bambus variiert stark je nach Art und Sorte. Zu den relativ frostbeständigen Bambusarten gehören:
- Phyllostachys vivax;
- Bergbambus (Fargesia robusta).
Auch folgende Bambusarten halten Frösten bis -20 °C stand:
- Goldrilliges Blattgras (Phyllostachys aureosulcata);
- Bisset-Blattgras (PhyllostachysBissetii);
- Phyllostachys vivax – Frostbeständigkeit bis -23 °C;
- Brunnenbambus (Fargesia rufa);
- Fargesia Muriel (Fargesia murielae);
- Strauchbambus (Fargesia) Jiuzhaigou oder Roter Bambus (Fargesia jiuzhaigou).
Bambus Phyllostachys vivax
Zu den beeindruckendsten zählt eine neue frostbeständige Bambusart – Phyllostachys vivax. Seine Sorte „Huangwenzhu“ ist ein Riesenbambus, der grüne Triebe mit gelben Adern bis zu einer Höhe von 10 m austreibt und bei schnellem Wachstum schnell einen kleinen Wald bildet. Winterhärte - 20 °C.
Foto. Bambus Phyllostachys vivax im Winter – Phyllostachys vivax „Aureocaulis“
Chinesischer Bergbambus
Fargesia robusta ist vergleichsweise bescheidener (4-5 Meter hoch) und unprätentiös und eignet sich besser für kleine Gärten.Vertreter der Art haben lange grüne Blätter und leuchtend grüne, anisfarbene Triebe. Winterhärte -15 °C.
Palme
Die eigentliche Nummer eins in der Kategorie der exotischen Bäume ist die Palme. Diese Pflanzen zeichnen sich durch ihre herrlich ausladenden Blätter aus, die in heißen Ländern eine willkommene Abkühlung bei der Hitze garantieren. Palmen wachsen von Natur aus in den Tropen und unter den mehr als 2.000 Arten finden Sie Sorten, die an kältere Klimazonen angepasst sind. Obwohl Palmen nicht frostbeständig sind, ist es mit dem richtigen Schutz möglich, einen spektakulären Baum in Ihrem eigenen Garten zu züchten.
Trachycarpus Fortunea
Für eine Datscha in der Region Moskau wird die Trachycarpus Fortunei-Palme, bekannt als „Hanfpalme“, eine exotische Pflanze sein, die jeden überraschen wird. Frostbeständigkeit der Art: bis -18°, daher muss der Baum vor starkem Frost abgedeckt werden.
Unter den Bedingungen der Region Moskau können die Blätter dieser Palme gefrieren.
Die Fähigkeit der Trachycarpus-Palme, mit Frost zurechtzukommen, ist auf ihren gebirgigen Ursprung (China, Japan) sowie auf die dicken Fasern zurückzuführen, die den Stamm schützen. In warmen Klimazonen kann er eine Höhe von 8–10 m erreichen. Es wird in nährstoffreichen Boden gepflanzt. Die Palme schätzt Sonne oder Halbschatten.
Foto. Trachycarpus Fortune-Palme im Winter und Sommer
Einige Gärtner wickeln und wärmen die Trachycarpus Fortune-Palme im Winter gut mit Heizkabeln.
Um Palmen im Garten anbauen zu können, müssen mehrere wichtige Voraussetzungen erfüllt sein:
- das Substrat muss fruchtbar und durchlässig sein;
- der Ort sollte sonnig und windgeschützt sein;
- im Sommer sollten Sie auf eine intensive und regelmäßige Bewässerung der Palme achten;
- Im Winter ist es notwendig, das Wurzelsystem vor Minustemperaturen zu schützen – bedecken Sie es mit Mulch, wickeln Sie den Stamm mit Sackleinen oder Stroh ein und vergessen Sie nicht, Platz zu lassen, damit die Pflanze atmen kann.
Der Boden zum Pflanzen von Palmen wird auf der Basis von Torf unter Zusatz von Sand und Mineraldüngern vorbereitet, wobei gekaufte Universalerde mit sandiger Gartenerde gemischt wird. Sie können Dolomit hinzufügen, sodass der pH-Wert bei etwa 6,5–7 liegt.
Wie kann man Palmen überwintern lassen?
Bevor Sie eine Palme in den Boden pflanzen, sollten Sie einen bodenlosen Styroportopf mit einer Tiefe von 0,5 Metern (bis zur Gefriertiefe des Bodens) vorbereiten. Die Dicke von Polystyrol beträgt mindestens 100 mm. Dadurch werden die Wurzeln der Palme vor seitlichem Einfrieren geschützt, sodass bei starkem, anhaltendem Frost keine hohen Hügel um den Stamm herum errichtet werden müssen.
Binden Sie die Blätter im Winter mit Bindfaden zusammen. Darauf folgt eine Lage Agrofaser, dann ein Heizkabel und mindestens 5 Lagen Agrofaser. Sie können auch eine große Tasche tragen. Jede Schicht verfügt über einen eigenen elektronischen Thermostat, der die Temperatur anzeigt. Der Thermostat ist auf -5 (ein) und -3 (aus) eingestellt. Bei starkem Frost können Sie die Anzahl der Agrofaserschichten erhöhen. Das Kabel hat eine Leistung von 15 W/m. Wichtig ist auch, die Länge des Kabels so zu wählen, dass seine Litzen nicht mehr als 10 cm voneinander entfernt sind. Je kürzer der Abstand, desto besser.
Eukalyptus
Eukalyptusbäume sind exotische Bäume aus Australien und Tasmanien. In gemäßigten Klimazonen kann die frostbeständigste Art, der Gunn-Eukalyptus (Eucalyptus gunnii), in Gärten angebaut werden. Unter natürlichen Bedingungen kann er bis zu 25 m hoch werden. In unseren Gärten sollten Sie mit einem 2-3 m hohen Baum rechnen . Eukalyptusbäume zeichnen sich durch ihre außergewöhnliche Schönheit aus – sie haben gebogene Zweige und eine lockere Krone.Eukalyptusblätter können bläulichgrün, silbern oder grau sein. Eukalyptus Gunn fällt durch seine wunderschönen graublauen Blätter auf.
An Eukalyptusbäume werden hohe Anforderungen gestellt – besser ist es, ihnen Bedingungen zu bieten, die den Bedingungen eines tropischen Klimas möglichst nahe kommen – das Substrat ist ständig feuchter, durchlässiger, gut durchlässiger Boden. Eukalyptusbäume gedeihen am besten an warmen, sonnigen Standorten.
Foto. Eukalyptus Gunna im Garten
Japanische Banane
Musa basjoo oder Japanische Banane – diese winterharte Bananenstaude hat eine Winterhärte von - 12°C – 15°C. Die Pflanze ist für den Anbau im Freien geeignet, trägt keine Früchte, blüht aber jedes Jahr mit großen dekorativen Blättern. Kann eine Höhe von 2 Metern erreichen. Es braucht regelmäßiges Gießen und fruchtbaren Boden. Sein einziger Nachteil ist der geringe Windwiderstand. Der Baum muss vor dem Wind geschützt werden, indem er in einer bereits bewaldeten Fläche oder in einem ummauerten Raum gepflanzt wird.
Foto. Japanische Banane Musa basjoo im Garten
Papaya dreilappig
Die Blütenpflanze Azimina triloba (Asimina triloba) kann in der Region Krasnodar, in der Region Stawropol und an der Schwarzmeerküste des Kaukasus angebaut werden. Papaya-Früchte sind geschmacklich Mangos und Bananen sehr ähnlich. Diese Sträucher sind frostbeständig bis -25 °C.
Fatsia japonica „Spinnennetz“
Der Spinnennetzstrauch Fatsia japonica verträgt Fröste bis -15 °C. Der etwa 2 m hohe Strauch zeigt immergrünes Laub mit cremeweißen Akzenten. Seine häutigen Blätter können einen Durchmesser von 20 cm erreichen, im Sommer ist der Strauch mit kugelförmigen weißen Blüten gekrönt, die sich dann in dekorative schwarze Beeren verwandeln. Der Strauch liebt schattige oder halbschattige, feuchte Böden.
Tetrapanax-Papier
Eine Pflanze für die südlichen Regionen – Tetrapanax papyrifera Rex – verträgt Fröste bis -10 °C. Es ist eine üppige Staude mit geschnitzten Blättern, die sich wie ein Regenschirm öffnen. Diese in China und Japan beheimatete Rhizompflanze, ähnlich wie Bambus, neigt dazu, sich (invasiv) auszubreiten und erfordert möglicherweise die Installation einer Rhizombarriere. Der Anbau erfolgt in nicht sengender Sonne oder im Halbschatten auf fruchtbarem, feuchtem Boden. Der lockere Wuchs und der asiatische Charme machen diese Pflanze zu einer idealen Ergänzung zu Bambus.
Beachten Sie, dass die oberirdischen Teile dieser Pflanze bei -5 °C absterben, die unterirdischen Teile jedoch Temperaturen von bis zu -10 °C standhalten können, sobald sie sich gut etabliert haben.
Foto. Tetrapanax-Papier „Rex“
Bignonia-Ziege
Die tropische Art Bignonia capreolata verträgt Fröste bis -15 °C. Die Pflanze hat eine originelle Blütenform; sie hat die Form einer Trompete in Rot, Orange und Gelb. Die Blätter sind ziemlich hartnäckig und können mit Saugnäpfen an Stützen haften. Bignonia wird aufgrund seiner Kletterfähigkeit zur Boden- oder Wandbedeckung verwendet. Beständig gegen Sonnenlicht und hellen Schatten.
Foto. Bignonia-Ziege
Kolokasien „Pink China“
Die Colocasia „Pink China“ oder „Pink China“ (Colocasia Pink China) zeichnet sich durch herzförmige Blätter aus. Winterhärte: -10 °C -12 °C. Die üppige Pflanze hat eine ziemlich sanfte bläulich-grüne Blattfarbe, die mit rosa Blattstielen kontrastiert. Diese unter Zimmerpflanzenliebhabern bekannte Kolokasienpflanze kann im Garten angebaut werden, wobei sie zum Winterschutz mit Mulch bedeckt ist. Die Pflanze wird in der Sonne oder im Halbschatten in feuchten, humosen Boden gepflanzt. Im Sommer schätzt die Pflanze regelmäßiges Gießen.
Foto. Kolokasien „Pink China“
Wie bietet man Pflanzen geeignete Bedingungen?
Das wachsende Interesse an exotischen Zierpflanzen führt dazu, dass sie in unseren Gärten immer häufiger anzutreffen sind. Obwohl der Anbau exotischer Pflanzen eine Herausforderung sein kann, werden die Pflanzen mit etwas Mühe den Herbst und Winter erfolgreich überstehen. Es ist wichtig, ihnen ausreichend Schutz zu bieten. Die Pflege exotischer Pflanzen erfordert mehr Aufwand.
Die allermeisten exotischen Arten benötigen in der warmen Jahreszeit häufiges Gießen und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Im Winter sollte darauf geachtet werden, die unterirdischen und oberirdischen Pflanzenteile vor Frost zu schützen. Exotische Arten vertragen keine Zugluft und Kälteeinbrüche.
Außerdem profitieren die meisten Arten nicht von einer übermäßigen Austrocknung des Bodens. Der Boden sollte leicht und gut durchlässig sein. Um ein geeignetes Substrat zu erhalten, lohnt es sich, gewöhnliche Universalerde mit zerkleinerter Rinde und Perlit zu kombinieren. Je nach Pflanzenart sollte auf eine entsprechende Bodenreaktion geachtet werden. Vergessen Sie nicht die regelmäßige Düngung. Je nach Art eignen sich Düngemittel für Blüh- oder Grünpflanzen. Bei besonders anspruchsvollen Arten lohnt es sich, spezielle Zusammensetzungen zur Fütterung zu verwenden.