Blühender Weigela-Strauch - Pflanzen und Pflege, Fotos und Sortenbeschreibungen

Die meisten Hobbygärtner betrachten Weigela als den Stolz ihres Gartens – einen äußerst dekorativen Strauch mit leicht gebogenen Zweigen, die mit zarten Blüten bedeckt sind. Der Busch sieht wirklich wunderschön aus, aber ein wenig Wissen über diese Pflanze wird ihn noch erstaunlicher machen. Wie man Weigela anbaut – Pflanzen und Pflege im Freiland, Fotos im Garten, interessante Arten und Sorten werden in diesem Artikel besprochen.

Kurze Beschreibung der Anlage

Der Weigela-Strauch stammt aus den östlichen Regionen Asiens. Es wächst wild in Japan, China, Korea, Sibirien und im russischen Fernen Osten. Ihren lateinischen Namen „Weigel“ verdankt sie dem herausragenden Botaniker Carl Peter Thunberg, der diese Pflanze zu Ehren des deutschen Arztes, Chemikers und Apothekers Christian Ernfried von Weigel benannte.

Dieser Zierstrauch zeichnet sich durch außergewöhnliche Stabilität aus. Die Sträucher haben weder vor dem Stadtklima noch vor Abgasen Angst und werden daher häufig in Parks und auf Stadtstraßen gepflanzt.

Morphologie:

  • Form – aufrechte Sträucher mit einer Höhe von 1–5 m.
  • Die Blätter sind gegenständig, gesägt, fallen im Winter ab und sind 5–15 cm lang.
  • Die Blüten sind 2–4 cm lang, bisexuell, fünfblättrig, groß und wachsen einzeln in den Blattachseln oder sind in mehreren Stücken am Trieb gesammelt. Blütenfarbe: Weiß, Cremegelb, Lila, Rot, Violett.
  • Die Frucht ist eine längliche, dickwandige Kapsel mit zwei Türen und zahlreichen kleinen, oft geflügelten Samen.

Arten von Sträuchern

Weigela umfasst mehr als 10 Arten und mehr als 200 verschiedene Sorten. Die typische Art ist Weigela japonica Thunb.

Die häufigsten Typen

Russischer Name lateinischer Name
Weigela Koreanisch Weigela coraeensis
V. anmutig W. decora
V. reichblühend W. floribunda
V. blüht W. Florida
V. Garten W. hortensis
V. japonica W. japonica
V. Maksimovich W. maximowiczii
V. Middendorf W. middendorffiana
V. früh W. praecox
V. Chinesisch W. sinica
Sehr nett W. suavis

Die erste nach Europa gebrachte Art war Weigela florida. 1845 brachte der schottische Botaniker und Reisende Robert Fortuna es nach England. Der erwähnte Artname, Weigela florida, hat nichts mit dem amerikanischen Staat zu tun und bedeutet auf Latein einfach „Blüte“. Mit der Öffnung Japans für den Kontakt zum Westen tauchten im Laufe der Zeit auch andere Arten dieser faszinierenden Pflanzenart in Europa auf.

Blühende Weigela wächst in Mischwäldern und Dickichten in einer Höhe von 100 bis 1500 m auf frischen und feuchten, leicht sauren oder alkalischen, fruchtbaren Böden.Diese Art ist frostbeständig, was zu ihrer enormen Beliebtheit beigetragen hat.

Foto. Weigela blüht

Sorten

In Gärten und Töpfen angebaute Zierpflanzen sind nur sehr selten rein botanische Arten. Am häufigsten handelt es sich dabei um Hybridsorten, die durch interspezifische Hybridisierung und Selektion entstanden sind. Sorten akkumulieren die gewünschten Eigenschaften von Mutterpflanzen, was zu Exemplaren mit einer bestimmten Farbe und Größe der Blüten, Buschform, Blattfarbe und Frostbeständigkeit führt. Zunehmend kommen Weigela-Sorten mit erhöhter Frost- und Windresistenz auf den Markt.

In unseren Gärten dominieren zahlreiche Hybridsorten von Sträuchern, die hauptsächlich durch Kreuzung der Weigela florida-Arten mit anderen Arten gewonnen werden. Hier sind einige dieser Sorten.

Weigela-Sorte mit Beschreibung Fotos
Weigel“Nana Purpurea“ Bei wenig Platz im Garten eignet sich die Zwergsorte Nana purpurea, ihre Höhe erreicht selten 1,5 m. Die Blüten zeichnen sich durch eine intensive dunkelrosa Farbe aus.
Weigela „Nana Variegata“. Dichter Strauch, wächst langsam bis zu 1,5 Meter. Die Blätter sind grün mit einem cremefarbenen Rand. Die Blüten sind glockenförmig, weißrosa, Blütezeit: Juni-Juli.
Weigela „Alexandra“. Gekennzeichnet durch eine geringere Höhe und eine kompaktere Krone. Büsche 2 Meter hoch. Die Sorte zeichnet sich durch ihre einzigartigen violetten Blätter aus.
Weigel“Roter Prinz. Langsam wachsender, dichter Strauch, Wuchshöhe bis zu 1,5 m. Grüne Blätter, rote glockenförmige Blüten erscheinen von Juni bis September. Bevorzugt sonnige oder leicht schattige Standorte. Frostbeständigkeit: -20 °C.
Sorten, die Aufmerksamkeit verdienen „Brigela“ Und „Aureovariegata“, deren Blätter an den Rändern mit hellgelben Streifen verziert sind.Ihre Blüten sind rosa und vor dem Hintergrund hellerer Blätter sehr ausdrucksstark.
Weigel“Middendorfa". Ein kleiner, in Sibirien beheimateter Strauch (bis zu 1,5 Meter). Große, hellgrüne, fein gezähnte, ovale Blätter mit spitzer Spitze. Die Blüten sind hellgelb mit orangefarbenen oder rötlichen Flecken, haben einen Durchmesser von 3,5 bis 4 cm und sind glockenförmig. Blüte: Mai-Juni. Frostbeständige Sorte. Nach dem Beschneiden kann es zu einer erneuten Blüte kommen.
Naomi Campbell „Bokrashine“. Wächst bis zu 1,4 m. Die Blüten sind dunkelrosa, relativ klein und in Rispen gesammelt. Blüht im Juni-Juli.
Weigela „Eva Rathke“. Wächst bis zu 2,2 m. Große dunkelrote Blüten bilden große Rispen. Sehr große Blätter (14 × 8 cm). Blüht im Juni-Juli.
„Rubinkönigin“. Die Höhe des Busches beträgt bis zu 1 m. Dunkelrote Blüten und violette Blätter.
Weigela Bristol Ruby. Hohe Sorte (2 Meter) mit roten Blüten, reichlich vorhanden und lange blüht. Blüht im Juni und August. Zeigt eine hohe Resistenz gegen Frost, Krankheiten und Schädlinge.
„Victoria“. Langsam wachsender Strauch mit einer Höhe von bis zu 1 m. Die Blüten sind purpurrot, innen hellrosa. Braunrote Blätter.
„Alba“. Wächst bis zu 2,5 m. Die Blüten sind zunächst blassrosa, dann weiß. Grüne Blätter, blüht im Juni.
„Suzanne“. Hoher Strauch, bis zu 2,5 m. Hellrosa Blüten, in der Mitte dunkler. Die Blätter sind grün, gefleckt und haben einen hellen Rand.
„Candida“. Ein kugelförmiger Strauch mit einer Höhe von bis zu 2 m. Große weiße Blüten werden in losen Rispen gesammelt. Hellgrüne Blätter.
"Schwarz und weiß". Langsam wachsender, niedriger Strauch (ca. 0,5 m). Weiße Blüten, dunkelgrüne Blätter, die mit zunehmendem Alter violett werden.
„Steiermark“. Die blassrosa Blüten dieser Sorte sind viel größer und blühen länger als andere Sorten.

Einige Sorten blühen im Herbst erneut, die meisten blühen jedoch erst im späten Frühling und Frühsommer. Zu dieser Zeit ist Weigela wirklich einzigartig und stellt andere Laubsträucher im Garten in den Schatten.

Landung

Der Erfolg des Weigela-Anbaus hängt von der richtigen Standortwahl, der Einhaltung der Pflanztermine und der Pflege nach der Pflanzung ab.

Auswahl eines Landeplatzes

Weigela bezaubert mit ihrem Reichtum an zarten Blüten, die je nach Art und Sorte weiß, rosa, rot oder gelb sein können. Am besten gedeiht der Strauch an einem sonnigen Standort, einige Sorten vertragen jedoch auch Halbschatten. Diese Pflanze kann in Töpfe und Blumenbeete gepflanzt werden. Besonders eindrucksvoll wirkt ein in Form einer Hecke gepflanzter Strauch. Büsche mit kompakter Krone, geschmückt mit zahlreichen Blüten, bilden ideale Hecken im Garten.

Welcher Boden ist besser?

Der Boden für den Busch sollte sein:

  • fruchtbar;
  • gut entwässert;
  • nicht zu trocken;
  • Um die Feuchtigkeit besser zu speichern, wird regelmäßiges Mulchen empfohlen.
  • Der pH-Wert sollte im Bereich von leicht sauer bis neutral im Bereich von 6,3 bis 6,8 liegen.

Landetermine

Damit sich der Strauch vor dem Winter gut auf dem Gelände etabliert, muss er im Frühjahr, von April bis Mai, gepflanzt werden. Eine Pflanzung im Herbst ist zwar auch möglich, allerdings sind vor allem junge Pflanzen frostempfindlich und müssen sich an die Freiraumbedingungen anpassen.

Wenn Sie einen Sämling mit geschlossenem Wurzelsystem gekauft haben oder dieser in einem Topf auf Ihrem Balkon oder im Garten gewachsen ist, können Sie ihn während der gesamten Vegetationsperiode bedenkenlos pflanzen. Es sollte ziemlich schnell übernehmen. Andernfalls müssen Sie bis April warten – der beste Zeitpunkt dafür ist, wenn die Natur zum Leben erwacht.

Weigela-Sämlinge mit geschlossenem Wurzelsystem

Auch Sträucher in Töpfen können im Winter erfrieren. Junge Setzlinge und Topfsträucher benötigen im Frühling und Sommer Zeit, um sich auf die kalte Wintersaison vorzubereiten.

Landung - Arbeitsfortschritt

  1. Bodenbearbeitung. Vor dem Pflanzen der Büsche sollte der Boden vor Ort gut mit verrottetem Kompost angereichert werden. Dann gewährleistet sie von Anfang an die richtige Nährstoffversorgung der Pflanze. Durch die Lockerung des Bodens wird dessen Durchlässigkeit sichergestellt. Es ist auch notwendig, Unkraut von der Baustelle zu entfernen.
  2. Pflanzloch und Topf vorbereiten. Graben Sie ein Pflanzloch oder wählen Sie einen Behälter, der mindestens doppelt so groß ist wie der Wurzelballen des Strauchs. Es wird empfohlen, etwas Kies auf den Boden des gegrabenen Lochs zu gießen – eine 10-Zentimeter-Schicht reicht aus, eine Drainage ist jedoch nicht erforderlich.
  3. Inspektion und Vorbereitung von Setzlingen. Bevor Sie einen Busch pflanzen, müssen Sie dessen Wurzeln sorgfältig untersuchen, wenn Sie Setzlinge mit offenem Wurzelsystem gekauft haben. Es lohnt sich, faule, beschädigte Wurzeln zu entfernen. Die Wurzeln dürfen nicht beschädigt werden – meist ist dies auf unsachgemäßen Transport und Lagerung zurückzuführen.
  4. Die Wurzeln des Sämlings einweichen. Vor dem Pflanzen sollte der Wurzelballen des Sämlings in einen Behälter mit Wasser gelegt und gewartet werden, bis das Wasser gut aufgenommen ist. Es ist besser, Setzlinge mit geschlossenem Wurzelsystem zu kaufen, da sie sich leichter an einen neuen Standort anpassen können. Auch wenn gekaufte Setzlinge in Containern oft zunächst sehr klein sind, wächst der Strauch schnell.
  5. Pflanzmuster:
    • Bei der Pflanzung als Bandwurm (separat) muss unter anderem ein Abstand von mindestens 2 m zu anderen Pflanzen eingehalten werden. Dieser leere Raum mag zunächst zu viel erscheinen, aber mit der Zeit wird er sich schnell füllen.
    • Wird der Strauch als Hecke genutzt, reicht für seine Schutzfunktion ein Abstand von 1-1,5 m zwischen den Sämlingen aus.
  6. Reichlich gießen In der ersten Zeit nach der Pflanzung wirkt sich das Mulchen des Bodens positiv auf das Wachstum von Weigela aus.

Wachsen und pflegen

Weigela ist nicht zu launisch, um zu wachsen. Wenn Sie ihr die richtigen Bedingungen bieten, müssen Sie sich keine Sorgen um sie machen.

Bewässerung

Der Boden um den Strauch herum sollte mit einer Schicht Blätter bedeckt sein. An heißen Tagen sollte Weigela, wie der gesamte Garten, zusätzlich gegossen werden. Nachdem Sie sichergestellt haben, dass der Boden wirklich trocken ist, sollten Sie eine Dosis Wasser in Höhe von 2-3 Eimern pro Busch einfüllen.

Den Boden um den heißen Brei herum mulchen

Pflanzen in Töpfen und Kübeln trocknen schneller aus und müssen häufiger gegossen werden.

Dünger und Fütterung

Weigels stellen keine besonderen Wachstumsansprüche, haben aber einen relativ hohen Bedarf an Nährstoffen. Daher sind Gartenbereiche mit fruchtbarem Boden und hohem Humusgehalt besser geeignet. Vor dem Pflanzen sollten Sie über die Vorbereitung des Substrats nachdenken, indem Sie es mit Kompost oder Mist anreichern.

Es lohnt sich auch, einen Mehrkomponentendünger hinzuzufügen. Vor der Blüte müssen Sie den Busch mit kalium- und stickstoffhaltigen Präparaten füttern. Es ist besser, alle 25 Tage Flüssigdünger zum Gießen zu verwenden.

Überwinterung

Die Pflanze kommt mit Frost gut zurecht, wächst gut in unserem Klima und friert selten, insbesondere wenn sie gut vor Kälte geschützt ist. Für den Anbau und die Pflege in der Region Moskau und Leningrad lohnt es sich, frostbeständige Sorten anzupflanzen. In kälteren Regionen sollte der Strauch an windgeschützten Orten gepflanzt werden. Wenn Sie im Herbst in Sibirien und anderen kalten Regionen Weigela anbauen, lohnt es sich, einen Hügel um die Pflanze zu errichten, damit die Wurzeln nicht gefrieren.Alte Pflanzen vertragen Frost besser und junge Pflanzen sollten mit Agrofaser abgedeckt werden. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass der Strauch die Kälte gut verträgt und die Triebe nicht einfrieren.

Im Frühjahr lohnt es sich, den Busch sorgfältig zu untersuchen. In einem sehr kalten oder windigen Winter kann die Pflanze gefrieren. Wenn der Frost einige Triebe erfasst hat, müssen diese nach Beginn der Vegetationsperiode abgeschnitten werden. Weigela stellt die verlorenen Teile schnell wieder her. Dank des Rückschnitts erholt sich die Pflanze schneller, wird wieder dicker und bildet neue Triebe.

Buschschnitt

Der Strauch blüht nur an relativ jungen Trieben und die Blüten bilden sich hauptsächlich in der Mitte der Zweige. Ohne den richtigen Schnitt wird der Strauch von innen leicht dünner. Um eine bessere Verzweigung zu gewährleisten, ist ein regelmäßiger Verjüngungs- und Formschnitt des Busches erforderlich.

Weigela verträgt einen Schnitt sehr gut. Diese Technik verbessert das Aussehen und stimuliert die Blüte von Weigela. Alle 3-4 Jahre sollte ein Anti-Aging-Schnitt durchgeführt werden, wobei die Triebe tief am Boden abgeschnitten werden. Dank der schnellen Regeneration kann der Busch in jede beliebige Form gebracht werden. Dadurch eignet sich die Pflanze gut als leichte Hecke.

Wann Weigela beschneiden? Der Schnitt sollte nach der Blüte erfolgen. Wenn Sie es vor der Blüte durchführen, besteht die Möglichkeit, dass Sie die kurz vor der Blüte stehenden Triebe des letzten Jahres abschneiden und die Pflanze ihre Attraktivität verliert.

Sommerschnitt von Weigela – Juni-Juli

Der Eingriff wird unmittelbar nach der Blüte durchgeführt, damit die Pflanze keine Früchte trägt und Zeit hat, möglichst viele neue Triebe zu bilden, an denen sie im nächsten Jahr blühen wird. Das Beschneiden fördert die Blüte im folgenden Jahr sowie die Verzweigung der Pflanze.

Arbeitsfortschritt.

  1. Nach der Blüte werden die verblühten Triebe um 1/3 der Länge zu einem kräftigen, nach außen aus dem Strauch gerichteten Seitentrieb gekürzt. Dadurch wird verhindert, dass Äste in den Busch hineinwachsen, wodurch er zu stark verdichtet wird. Schneiden Sie die Triebe direkt über der Knospe oder dem Zweig ab. Wenn Sie zu lange blattlose Fragmente unter dem Schnitt belassen, bilden sich „unschöne“ Stümpfe – dieser Teil stirbt ab und wird zum Nährboden für Krankheitserreger.

Planen.

1 – Ein korrekt ausgeführter Schnitt oberhalb einer Knospe, der außerhalb des Busches liegt.

2 – Zu hoch schneiden.

3 – Schlechter Winkel.

4 – Zu nah an der Niere.

  1. Alte Triebe entfernen. Wir entfernen Triebe direkt über dem Boden.

Die Pflanze blüht am üppigsten an jungen Trieben, die 2-3 Jahre alt sind; ältere Triebe blühen schwach.

  1. Abgestorbene Triebe entfernen. Wir entfernen alle toten, kranken und abgebrochenen Äste.

Wie vermehrt man diesen Zierstrauch?

Weigela kann auf verschiedene Arten vermehrt werden:

  1. Samen,
  2. Stecklinge.

Die Pflanze wird oft aus im Laden gekauften Samen vermehrt, aber manchmal reproduzieren junge Exemplare möglicherweise nicht die Eigenschaften der Mutterpflanze. Daher wird davon abgeraten, Samen von Sträuchern im eigenen Garten zu sammeln. Deutlich besser gelingt die Vermehrung durch Stecklinge aus Trieben.

Stecklinge können aus grünen, verholzten oder halbverholzten Trieben gewonnen werden. Sie werden am Ende des Sommers geschnitten, nachdem die Pflanze blüht, oder umgekehrt – im zeitigen Frühjahr. Es ist besser, Weigela mit Trieben zu vermehren, die beim Frühlingsschnitt geschnitten werden.

Bereiten Sie die Stecklinge wie folgt vor:

  1. Wählen Sie gesunde Triebe mit einer Länge von 20 cm.
  2. Die Triebe werden von unnötigen Blättern befreit und das untere Ende mit einem Schrägschnitt abgeschnitten.
  3. Die Stecklinge werden zu einem Drittel ihrer Länge in die Erde gesteckt. Der Boden wird aus einer Mischung aus Torf und Sand hergestellt.
  4. Sie können die Stecklinge in eine mit Folie abgedeckte Kiste legen und so ein geeignetes Mikroklima für die Pflanzen schaffen. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass die Triebe bei übermäßiger Kondenswassereinwirkung nicht zu faulen beginnen. Daher lohnt es sich, die Box regelmäßig zu lüften und für einen vorübergehenden Luftstrom zu sorgen.
  5. Bei regelmäßiger Bewässerung sollten die Sämlinge schnell Wurzeln schlagen. Die Wurzeln erscheinen in etwa 3 Wochen, die Pflanzen sollten jedoch nicht sofort in die Erde gepflanzt werden.
  6. Nach dem Erscheinen der Wurzeln werden die Sämlinge in den nächsten Wochen im Tropfverfahren bewässert, manchmal mit einem Mehrkomponentenpräparat, optimalerweise in geringer Konzentration, gedüngt.

Neue Pflanzen können im Frühjahr an einen festen Standort verpflanzt werden.

Anwendung im Garten

Weigela kann eine Höhe von 2-3 Metern erreichen. Einige Sorten sind kleiner. Sie werden wie folgt im Garten gepflanzt:

  1. Allein auf der Wiese oder im Garten. Sie sehen auf einem hellgrünen Rasen, vor einer hellen Wand oder einem Holzzaun wunderschön aus.
  2. Für Hecken. Die Sträucher haben keine sehr kompakte Krone und werden oft für Hecken verwendet, die eher eine dekorative Grenze zwischen den Bereichen als eine tatsächliche Trennung darstellen. Weigels eignen sich gut als Hecken; sie sind dekorativ wegen ihrer langen, gezackten Blätter, die intensiv grün gefärbt sind und einen attraktiven Glanz haben. Außerdem hängen sie leicht an dünnen Ästen.
  3. Niedrige Sorten können in Töpfe und Behälter gepflanzt werden.
  4. Mit Zwergsorten können grüne Ränder angelegt werden.

Wenn Weigela nicht als Hecke oder Topfpflanze gepflanzt wird, sind Forsythie, Jasmin und Akelei gute Begleiter.

Auch hohe Stauden wie Astilbe sind geeignet. Wichtig ist lediglich, dass zwischen wachsenden Sträuchern und mehrjährigen Pflanzen ausreichend Abstand eingehalten wird.

Weigela sieht im Herbst wunderschön aus.

Weigela ist ein wunderbarer Strauch, der keiner besonderen Pflege bedarf. Sogar unerfahrene Gärtner können es anbauen. Mit ein wenig Aufmerksamkeit und Pflege wird die Pflanze Sie Jahr für Jahr mit wunderschönen Blüten erfreuen.

Hat Ihnen der Artikel gefallen? Mit Freunden teilen:
Topgarden – Ferienhaus-Enzyklopädie

Wir empfehlen die Lektüre

Wie man mit eigenen Händen ein Gewächshaus aus einem Profil und Polycarbonat baut