Dieses Gemüse wird wegen seines Geschmacks und seiner gesundheitlichen Eigenschaften geschätzt, und dank seines prächtigen Aussehens und seiner leuchtenden Farben kann man den Kürbis getrost als die Königin der herbstlichen Gartenbeete bezeichnen. Seine dekorativen Arten und Sorten, die sich durch ihr bizarres Aussehen auszeichnen, kommen auch in Gärten vor. Sie sind nicht giftig, aber zum Verzehr meist ungeeignet und haben nur eine dekorative Funktion, es gibt jedoch auch essbare Sorten. Lesen Sie, wie man Kürbisse pflanzt und pflegt, Zierkürbisse anbaut und sich mit Fotos und Beschreibungen ungewöhnlicher Sorten vertraut macht.
- Beschreibung der Pflanze
- Allgemeine Merkmale der Gattung
- Was sind die Unterschiede zwischen dekorativen Sorten?
- Biologische Beschreibung und Foto
- Interessante Arten und Sorten
- T. Turbanoid „Türkischer Turban“
- Lagenaria vulgaris
- Flügel des Herbstes
- Süßer Knödel
- Gelber Krummhals
- Kobra
- Zweifarbige Birne
- Flach gestreift
- Jack B Little
- Baby boo
- Türkischer roter Turban
- Wachsende Anforderungen
- Landung
- Wie Wachse ich?
- Gießen, düngen
- Bestäubung
- Trimmen
- Krankheiten, Schädlinge
- Ernte
- Trocknen und Lagern von Früchten
- Wie benutzt man?
Beschreibung der Pflanze
Allgemeine Merkmale der Gattung
Kürbis war den Indianern bekannt, die vor 3.000 Jahren das Gebiet des heutigen Peru bewohnten. Es handelt sich um einjährige Pflanzen, meist in kriechender oder buschiger Form. Das Gemüse wurde mit den Entdeckern der Neuen Welt nach Europa gebracht und sein Anbau verbreitete sich schnell in europäischen Gärten.
Kürbis enthält eine große Menge Zucker, Mineralsalze (Phosphor, Kalzium, Eisen) und Vitamine (A, C, B1, B2, PP). Kriechende oder kletternde Stängel können eine Länge von 10 m erreichen. Charakteristische Merkmale des Kürbisses sind große Blätter und gelbe männliche und weibliche Blüten, die von Juni bis September erscheinen. Die Früchte haben wertvolles und schmackhaftes Fruchtfleisch, das sich ideal für Konserven, Mittagsgerichte und sogar Desserts eignet.
Die Pflanze kann aus Setzlingen oder aus Samen gezüchtet werden, die nach dem 15. Mai, wenn der Frühlingsfrost vorüber ist, in den Boden gesät werden. Das Gemüse bevorzugt sonnige, windgeschützte Standorte. Die Ernte erfolgt etwa 4 Monate nach der Pflanzung. Der Preis reifer Kürbisse hängt von der Sorte und Größe ab, die durch das während der Reifung der Ernte vorherrschende Wetter beeinflusst wird.
Arten und Sorten von Kürbissen werden in essbare und dekorative Kürbisse unterteilt.
Die bekanntesten Speisekürbissorten:
- Gewöhnlicher Kürbis (Cucurbita pepo) ist eine Typusart mit großen, fleischigen Früchten, die mit einer harten Schale bedeckt sind, die sich gelb, orange und grün verfärbt. Unter den buschigen Arten lohnt es sich, auf die Sorte „Patison“ zu achten.
- Riesenkürbis (Cucurbita maima) – die Art produziert mehrere Meter lange Triebe und große Früchte mit einem Gewicht von etwa 50 kg.
- Butternusskürbis (Cucurbita moschata) zeichnet sich durch seine ursprüngliche birnenförmige Form und die interessante Farbe seiner dünnen Schale aus – braun oder beige-gelb.Das aromatische gelbe und süße Fruchtfleisch ist homogen und faserfrei, das Samennest ist klein.
Kürbis ist eine Heilpflanze. Seine Samen sind reich an wertvollen Ölen, enthalten Zink und Kalium, die sich positiv auf das Nervensystem auswirken und die Libido steigern. Sie helfen bei der Bekämpfung von Parasiten.
Was sind die Unterschiede zwischen dekorativen Sorten?
In letzter Zeit wird dekorativen Kürbissorten immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt, die meist aus dem Gemeinen Kürbis (Cucurbita pepo) und dem Riesenkürbis (Cucurbita maxima) oder ihren Hybriden mit Muskatnuss (Cucurbita moschata) und Feigenblatt (Cucurbita ficifolia) abgeleitet sind. Der Verzehr von dekorativen Sorten wird nicht empfohlen; ihre Früchte sind nicht giftig, ihr Verzehr ist jedoch aufgrund ihrer dicken Schale und der geringen Menge an Fruchtfleisch nicht förderlich.
Dekorative Kürbissorten sind klein, normalerweise wiegt die Frucht 0,5-1 kg. Dabei handelt es sich um einjährige Kletterpflanzen, die wegen ihrer bizarren Früchte gezüchtet werden, die originelle Formen und interessante Farben annehmen. Auf der Hautoberfläche treten häufig verschiedene Verdickungen, Wucherungen, Unregelmäßigkeiten, Rippen und Vorsprünge auf.
Dekorative Kürbisfrüchte überraschen mit einer Vielfalt an Formen und Farben in der Form:
- Äpfel, Birnen;
- Hüte, Turbane;
- Pilze;
- Scheiben;
- zerbrochene Flaschen.
Die Schale kann gelb, grün, orange, rot oder cremefarben sein, oft auch mit kontrastierenden Flecken und Streifen bedeckt.
Abhängig von der Fruchtart gibt es verschiedene Formen und Sortengruppen dekorativer Kürbissorten:
- Turbaniformis – turbanartige Kürbisse;
- parvifructina – Früchte sind klein, rund;
- Hubbardina – mit zahlreichen Warzen;
- Citrullina – flaschenförmige Kürbisse;
- piriformis – birnenförmige Früchte;
- Patissonina – abgeflacht, scheibenförmig.
Biologische Beschreibung und Foto
- Abmessungen, Form. Durch einen kriechenden oder (je nach Sorte) buschigen, geriffelten Stängel, der sich entlang des Weges verzweigt, wächst die Pflanze kräftig über mehrere Quadratmeter.
- Blätter. Große, flexible Blätter am Ende langer Blattstiele, gerippt, verkehrt eiförmig oder leicht in drei Lappen geschnitten, dunkelgrün.
- Wurzeln. Der Kürbis hat ziemlich tiefe Wurzeln (1,2–1,8 m) und in den Knoten (Zweigen) erscheinen zusätzliche untergeordnete Anhängsel, wodurch er Trockenheit gut verträgt.
- Blumen. Einhäusige Pflanzen haben in den Achseln der Blattstiele vom Beginn ihres Wachstums bis zum ersten kalten Wetter eine große Anzahl männlicher (zuerst erscheinender) und weiblicher Blüten von wunderschöner orange-gelber Farbe.
- Obst. Pflanzen produzieren normalerweise nur 1-2 große Früchte. Die Anzahl der Früchte kann je nach Sorte variieren; Miniatursorten haben mehr. Die Frucht hat eine unregelmäßige Kugelform, ist meist breiter als hoch und hat eine orange Farbe mit einem mehr oder weniger gelben Schimmer. Dekorative Sorten variieren stark in Form und Farbe. Das Gewicht des Fötus kann 5-50 kg erreichen. Das Fruchtfleisch ist orange oder grün. Schale und Fruchtfleisch dekorativer Sorten sind sehr hart, dadurch sind Kürbisse resistent gegen Beschädigungen und gut lagerfähig.
Interessante Arten und Sorten
Es wurden viele Kürbissorten entwickelt, die sich in Größe, Form und Farbe unterscheiden. Nachfolgend finden Sie einige interessante Sorten dekorativer Kürbisse mit Fotos und Beschreibungen.
T. Turbanoid „Türkischer Turban“
Der beliebte Turbankürbis Der riesige türkische Turbankürbis (Cucurbita maxima turbaniformis) ist eine spektakuläre zweifarbige Sorte. Der hellcremefarbene Teil gibt den Blick auf einen größeren turbanförmigen Teil frei, der orange gefärbt ist.Die Ernte kann den ganzen Herbst über bis zum ersten Frost erfolgen. Nach der Ernte sollten die Früchte gründlich getrocknet werden. Wir säen die Samen in ein fruchtbares Substrat an einem sonnigen Ort, jeweils 3 Stück. Es ist notwendig, einen Abstand zwischen den Pflanzen einzuhalten: 50-100 cm.
Lagenaria vulgaris
Kürbis (Kalebasse, Gewöhnliche Lagenaria) sind die Namen der Art Lagenaria siceraria. Die kolbenförmigen Früchte verfärben sich im Laufe der Reife von grün nach goldgelb. Der „Clawata“-Kürbis, auch Herkules-Kürbis genannt, kann erfolgreich zu Hause angebaut werden. Es bildet lange, zähe Stängel, die Balkongeländer oder Fensterrahmen einrahmen.
Die Pflanze ist außerdem mit nierenförmigen Blättern und langen weißen Blüten geschmückt, die einen angenehmen moschusartigen Duft verströmen, der Schmetterlinge und andere Bestäuber anlockt. Im Spätsommer erscheinen etwa 30 cm lange goldene Früchte. Einige Sorten dieser Art haben sehr große Früchte. Kürbis passt gut zu anderen Balkonpflanzen. Vor dem Hintergrund einer Pflanze sehen beispielsweise hängende Petunien oder Efeublättrige Geranien attraktiv aus.
Flügel des Herbstes
Die Sorte „Autumn Wings“ zeichnet sich durch längliche, birnenförmige Früchte aus, die an den Rändern mit unregelmäßigen Längshüllblättern geschmückt sind, mit fünf Doppelrippen, die im breiteren Teil besonders hervortreten. Die Blüten der Sorte haben einen 5-zähnigen Kelch und eine 5-blättrige Krone (die Blütenblätter wachsen an der Basis zu einem Trichter zusammen). Solche Blumen werden fünfzackig genannt. Eine fünfblättrige Blüte bringt die gleichen Früchte hervor. Wenn Sie eine weibliche Kürbisblüte mit sechs Blütenblättern finden, achten Sie darauf, ob sie fünf oder sechs einzelne Früchte trägt.
Die Früchte dieser Sorte gibt es in verschiedenen Farben, von schwarz bis hellgelb, einfarbig, zwei- und sogar vierfarbig, glatt, gestreift oder gesprenkelt. Die Pflanze wird schön aussehen, wenn wir sie frei auf den Stützen klettern lassen.
Eine ideale Sorte zum Abdecken eines Gartenpavillons!
Süßer Knödel
Die dekorative Speisekürbissorte „Sweet Dumpling“ bringt leicht abgeflachte, kugel- oder kegelförmige Früchte (8-12 cm Durchmesser) mit cremiger Schale in vertikalen dunkelgrünen Mosaikstreifen hervor. Sehr dekorativ und langlebig, aber nicht nur zur Aufbewahrung geeignet. Sie können gefüllt und gebacken werden, und da sich ihre Farbe bei hohen Temperaturen nicht verändert, sehen sie auf einem Teller sehr schön aus. Eine einfach anzubauende Sorte, die keiner besonderen Pflege bedarf. Der Verzehr erfolgt am besten 4 Monate nach der Ernte, die Ernte kann durchschnittlich 110 Tage nach der Aussaat beginnen.
Gelber Krummhals
Die Sorte „Yellow Crookneck“ zeichnet sich durch flaschenförmige Früchte mit knorrigem Hals und gelber Schale aus, die mit zahlreichen Warzen bedeckt ist.
Kobra
Die Sorte „Cobra“ hat Früchte in Form einer Kobra. Die Haut ist grün mit hellen, großen Flecken.
Zweifarbige Birne
Birnen-Bicolor-Kürbis hat birnenförmige Früchte, halb grün, halb gelb, mit Adern bedeckt.
Flach gestreift
Die Sorte „Flat Striped“ oder „Flat Striped“ hat dunkelgrüne, runde Früchte, die mit länglichen hellen Streifen bedeckt sind.
Jack B Little
Miniatursorte 'Jack-be-little' mit Orangenschale, dichtem orangefarbenem Fruchtfleisch, leicht mehlig. Essbar, hat einen süßen, nussig-kastanienartigen Geschmack.Gewicht 150-300 g, in der Breite größer als in der Höhe. Reift ab September. Kann länger als 1 Jahr gelagert werden.
Baby boo
Die Miniatursorte „Baby Boo“ oder „Baby Boo“ bringt Minikürbisse mit weißer Schale und gelblich-weißem Fruchtfleisch mit einem Gewicht von 100-200 g hervor. Die Fruchtbildung beginnt im September. Die Blüten sind orange-gelb.
Türkischer roter Turban
Die dekorative Sorte „Mini Red Turban“ oder „Turkish Red Turban“ ist ein riesiger Kürbis in Form eines kleinen zweifarbigen „Pilzes“. Unter Raumbedingungen sind die Früchte 10-12 Monate haltbar. Die Frucht hat keine sehr harte Schale, im Inneren steckt recht viel appetitliches und aromatisches, leuchtend orangefarbenes Fruchtfleisch. Nachdem Sie die rote Kappe abgeschnitten haben, können Sie sie als Schüssel zum Servieren von Suppe verwenden.
Interessanter Rat. Die Früchte dieser Sorte im Garten können Fliegenpilze imitieren, wenn man den roten Teil übermalt oder mit weißen Punkten aufklebt.
Wachsende Anforderungen
Die Wachstumsbedingungen für Zierkürbisse sind die gleichen wie für gewöhnliche Kürbisse und Riesenkürbisse. Die Pflanze ist äußerst thermophil; sie wird an einem sonnigen, belüfteten, aber vor starkem Wind geschützten Ort gepflanzt. Vermeiden Sie tief gelegene Gebiete, die anfällig für Spätfrühlings- oder Frühherbstfröste sind.
Der Boden für Kürbis sollte sein:
- fruchtbar, humos, reich an Nährstoffen;
- leicht feucht – Pflanzen müssen regelmäßig gegossen werden, besonders reichlich bei heißem Wetter;
- gut entwässert.
Landung
Zierkürbisarten werden wie andere Pflanzen der Kürbisfamilie hauptsächlich aus Setzlingen gezogen, einige Sorten in warmen Regionen können in die Erde gesät werden.
Wann Kürbiskerne säen?
- Im Freiland erfolgt die Aussaat Mitte oder vorzugsweise Ende Mai, nachdem die Gefahr von Frühlingsfrösten vorüber ist und sich der Boden gut erwärmt hat.Die Ernte erfolgt 3 Monate nach der Aussaat der Samen.
- Bei Setzlingen werden die Samen in den ersten zehn Tagen im April in Kisten ausgesät und in der zweiten Maihälfte an einem festen Platz gepflanzt.
Zierkürbis aus Samen pflanzen und anbauen:
- Weichen Sie die Samen vor der Aussaat mehrere Stunden in warmem Wasser ein und entsorgen Sie alle schwimmenden Samen.
- Die Aussaat der Samen erfolgt üblicherweise in Plastikbechern (Sämlingskassetten) in angefeuchteter Universalerde. Es ist auch praktisch, sie in Torftöpfen zu pflanzen. Vergraben Sie die Samen vollständig im Boden.
- Decken Sie die Töpfe nach der Aussaat mit Folie ab und stellen Sie sie auf eine gut beleuchtete Fensterbank bei einer Temperatur von +18+20 °C. Entfernen Sie die Folie täglich, lüften Sie die Pflanzen und gießen Sie bei Bedarf vorsichtig.
- Vor dem Pflanzen im Freiland müssen die Sämlinge abgehärtet werden – zwei Wochen lang täglich nach draußen bringen.
Kürbisse im Freiland pflanzen:
- Bevor Sie Samen direkt in den Boden säen oder Setzlinge pflanzen, müssen Sie die Fläche umgraben, Steine und Unkrautwurzeln auswählen.
- Fügen Sie bei Bedarf (auf schlechtem Boden) organische Düngemittel hinzu – Kompost, verrotteter Mist. Wenn Sie Setzlinge in Beete pflanzen, können Sie in jedes Loch eine Handvoll Asche und 2 EL geben. l. Superphosphat.
- Die Setzlinge werden in Löcher gepflanzt, der Boden wird mit Palmen verdichtet, bewässert und gemulcht.
Die Pflanzmenge variiert je nach Sorte: etwa 2-3 Pflanzen pro 1 m². Durch die Verdickung bilden sich kleinere Früchte.
Wie säe ich Samen in Gartenbeete? Säen Sie Kürbiskerne von Hand in Ihren Gemüsegarten. Vergraben Sie sie etwa 3 cm tief in feuchter Erde.
Wie Wachse ich?
Zierkürbisse anzubauen und zu pflegen ist nicht gerade einfach, aber die Schönheit der Früchte wird alle Mühen belohnen, die in die Pflege der Pflanzen gesteckt werden.Bei den meisten Zierpflanzen handelt es sich um kriechende Pflanzen, daher müssen Sie ihnen genügend Platz geben oder die Triebe auf Stützen stellen. Einige Sorten können in Töpfen angebaut werden, wobei nicht zu vergessen ist, den Pflanzen Stützen und geeignete Wachstumsbedingungen (systematische Bewässerung und Ernährung) zu bieten.
Kürbis ist eine wärmeliebende Kulturpflanze, die Angst vor Frost hat und bei heißem Wetter gut wächst. Doch Temperaturen über +29 °C führen in Verbindung mit mangelnder Luftfeuchtigkeit (Bewässerung) zum Abwurf von Blüten und jungen Früchten.
Die Größe der Früchte hängt hauptsächlich von der ausgewählten Sorte, ausreichender Bodenfeuchtigkeit, optimaler Temperatur und Pflanzdichte ab. Hilft, schöne Früchte zu produzieren:
- kein Unkraut;
- optimale Bodenfeuchtigkeit;
- Bodenfruchtbarkeit und -typ;
- Abwesenheit von Krankheiten und Schädlingen.
Gießen, düngen
Kürbisse müssen in Dürreperioden regelmäßig gegossen werden; bei Wassermangel reagieren sie schnell mit dem Welken und Austrocknen der Blätter, dem Abfallen der Blüten und der Bildung von Zwergfrüchten. In der heißen Jahreszeit sollte regelmäßig, aber nicht zu reichlich gegossen werden, um keine Fäulnis des Kürbisses und Blattkrankheiten zu verursachen. Bewässern Sie die Blätter nicht an sonnigen Tagen.
Die Zugabe von Stickstoffdünger vor dem Pflanzen und dann, wenn die Stängel aktiv wachsen, ist hilfreich, wenn der Gartenboden zu karg ist.
Bestäubung
Zierkürbisse sind kleiner als solche, die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind. Daher kann eine Pflanze mehr Früchte produzieren, als dies bei großen Speisekürbissen der Fall ist.
Wir müssen nicht nur die Knospen nicht ausdünnen, sondern können im Gegenteil dazu beitragen, die Blüten zu bestäuben, um so viele Früchte wie möglich zu erhalten (bis zu 10 Stück pro Pflanze). Kürbisse produzieren zwei Arten von Blüten: männliche und weibliche die gleiche Pflanze.Es gibt viel mehr männliche Blüten und diese wachsen meist oberhalb der Blattebene; es gibt weniger weibliche Blüten und sie sind unter den Blättern versteckt. Bienen und Hummeln leisten hervorragende Bestäubung, bei ungünstigem Wetter kann jedoch unser Eingreifen erforderlich sein.
Übertragen Sie den Pollen mit einem Pinsel vorsichtig von der männlichen Blüte (unten links, innerhalb der Blüte – unten rechts) auf die Narbe der weiblichen Blüte (oben links, innerhalb der Blüte mit gekräuselter Narbe – oben rechts). Weibliche Blüten tragen an ihrer Basis bereits das Rudiment der zukünftigen Frucht und zeigen, wie die zukünftige Frucht aussehen wird.
Trimmen
Nur kriechende Sorten müssen beschnitten werden, um das Pflanzenwachstum im Garten zu begrenzen. Der Schnitt erfolgt von Juni bis September. Um die Entwicklung von Seitentrieben, die keine Früchte tragen, einzuschränken, schneiden Sie diese bei 8 Blättern in die Hälfte zurück. Beschneiden Sie die Fruchttriebe nicht zu stark, da dies die Größe der produzierten Früchte beeinträchtigt.
Krankheiten, Schädlinge
Neben Frost können Kürbisse durch Krankheiten (Echter Mehltau, Fleckenbildung) und Schädlinge (Blattläuse, Spinnmilben) gefährdet sein, daher ist es notwendig, die Pflanzengesundheit systematisch zu überwachen und gegebenenfalls Pflanzenschutzmittel einzusetzen.
Eine gute Luftzirkulation und kontrollierte Bewässerung helfen, Mehltau vorzubeugen. Einige Gemüseanbauer sprühen regelmäßig Milch auf ihre Pflanzen, um das Pilzrisiko zu verringern.
Echter Mehltau ist eine Krankheit, die durch verschiedene Arten mikroskopisch kleiner Pilze verursacht wird. Starker Tau in der Nacht, gepaart mit heißem und trockenem Wetter am Tag, begünstigt dessen Entstehung und Entwicklung.Symptome: Auf der Oberseite der Blätter befindet sich ein weißer Belag, sie welken vorzeitig, bevor die Früchte reifen, die nicht groß werden oder nicht vollständig ausreifen.
Das Kürbismosaikvirus verursacht Mosaikflecken auf den Blättern, die dann austrocknen, und Blasen auf den Früchten, die sich verformen.
Ernte
Die ersten Früchte können nach etwa 3 Monaten Anbauzeit geerntet werden. Ernten Sie den Kürbis, wenn die Blätter gelb und orange geworden sind. Bei günstigem Wetter reifen sie früher (die Schale wird hart und die Triebe sind trocken) und ihre Erntezeit kann beschleunigt werden.
Beim Pflücken kommt es vor allem darauf an, dass die Frucht einen Stiel hat, wir brechen ihn nicht ab, er soll an der Frucht bleiben. Dann sieht der Kürbis viel schöner und natürlicher aus. Durch die Stelle, an der der Stiel nach dem Abreißen wächst, können Krankheitserreger leicht in den Kürbis eindringen und die Früchte können faulen oder schimmeln.
Wenn der Frost naht, sind die Kürbisse ausgewachsen (gefärbt und fest), aber weder die Blätter noch der Stiel noch der Blütenstiel sind noch vertrocknet, sie müssen noch geerntet werden. Gefrorene Haut beginnt sich sehr schnell zu verschlechtern. Kürbisse, die früher gepflückt wurden, als es die Sammelregeln vorsehen, sollten noch mindestens zwei Wochen in einem warmen und trockenen Raum, vorzugsweise in direktem Sonnenlicht, gelagert werden. Die Blütenstiele trocknen aus und die Kürbisse werden mit der Zeit reifen und hart.
Es ist besser, an einem klaren Tag zu ernten und es in Kisten oder Körbe zu legen.
Trocknen und Lagern von Früchten
Die gesammelten Kürbisse sollten gründlich gewaschen werden (bei starker Verschmutzung) oder mit einem trockenen Tuch von eventuellen Schmutzresten befreit und anschließend gründlich getrocknet werden. Dies gilt insbesondere für Sorten mit Früchten mit tiefen Rippen (Furchen) und Warzen.Zwischen den Vertiefungen sammeln sich Reste organischer Substanz an, die bei Zersetzung die Fäulnis der Früchte auslösen. Wir pflücken den Kürbis, reinigen ihn und bewegen ihn vorsichtig; wenn die Schale beschädigt ist, beginnt sie schnell zu verderben.
Anschließend müssen Sie die Früchte 2-3 Wochen lang an einem trockenen, warmen, dunklen und belüfteten Ort aufbewahren, wo sie leicht trocknen können. Wenn sie bei voller Reife geerntet wurden, können sie mehrere Monate im Innenbereich gelagert werden.
Früchte, die bei Raumtemperatur auf ein Regal gestellt werden, können sogar ein Jahr lang bis zur nächsten Ernte unverändert bleiben. Das Einzige, was sich ändern kann, ist die Farbe der Schale: Hellgrüne Muster werden gelb und dunkelgrüne Muster werden orange.
Wie benutzt man?
Die Früchte dekorativer Kürbisarten sind in der Regel nicht zum Verzehr geeignet (mit Ausnahme einiger Sorten), eignen sich aber ideal als dekoratives Element herbstlicher Balkone, Terrassen oder Gärten; sie können Pavillons, Netze, Zäune bedecken.
Blühende Pflanzen passen wunderbar zu Sommerblumen, wie zum Beispiel der bezaubernden Damast-Nigella, deren Blüten nach Süßigkeiten duften und Insekten anlocken, die auch Kürbisblüten bestäuben.
Als Begleiter für einen Dekokürbis auf dem Balkon eignet sich die bis zum ersten Frost blühende Surfinie. Die bunten Kürbisfrüchte und die bunten glockenförmigen Blüten der Surfinia hinterlassen einen außergewöhnlichen Eindruck.
Getrocknete Kürbisse sind eine wunderbare Dekoration für Ihre Wohnung.
Dekorative Früchte sehen auch in großen Schalen, flachen Displays, Holzkisten, Weidenkörben oder direkt auf dem Boden oder auf einem Tisch neben einer Vase mit Herbstblumen großartig aus.
Sie können eine ausgezeichnete Innendekoration sein; sie sehen toll auf Bänken, Tischen und Kommoden aus, wo sie viele Monate bleiben können. Sie werden auch oft als originelle Kerzenständer und Dekorationen verwendet.