Lofantas honighaltige Blüten ähneln Lavendel und sein Laub verströmt einen süßen Anisduft. Diese unprätentiöse, pflegeleichte Pflanze schmückt jeden Garten. Wir erklären Ihnen, wie Sie eine Polygonum- oder Lofant-Blume züchten, wie Sie im Freiland pflanzen und pflegen und zeigen Fotos von Arten und Sorten.
- Beschreibung der Pflanze
- Arten und Sorten
- Anis (Fenchel)
- Faltig (tibetisch)
- Berg
- Interessante Sorten und Hybriden
- Wo gepflanzt werden soll, Bodenanforderungen
- Landung
- Wachsen und pflegen
- Bewässerung
- Beschneiden, Pflege im Herbst
- Krankheiten, Schädlinge
- Reproduktion
- Aussaat
- Aufteilung
- Stecklinge
- Verwendung in der Landschaftsgestaltung
- FAQ
Beschreibung der Pflanze
Lofant oder Polygonum (lat. Agastache) ist eine wunderschöne mehrjährige Pflanze aus der Familie der Lamiaceae, die an Lavendel erinnert, mit einer ziemlich dichten Form und einem spektakulären, spitzenförmigen Blütenstand. Die Pflanze wächst in Nordamerika, Mexiko, Asien (China, Japan), wo sie meist in Gebieten mit trockenem Klima vorkommt.
Der lateinische Gattungsname „Agastache“ kommt von zwei griechischen Wörtern: „Agan“ = viele und „Stachys“ = Stämme. Agastache ist also eine Reihe von Stängeln, die aus einer Wurzel wachsen.
Der natürliche und wilde Charakter der Pflanze eignet sich hervorragend für Blumenbeete im Stil einer Naturwiese. Honighaltige Blütenstände locken viele bestäubende Insekten an. Die Pflanze ist resistent gegen Trockenheit und Kälte und hat keine Angst vor Schädlingen und Krankheiten. Auch wenn im heißesten und trockensten Sommer Echter Mehltau auftritt, bleibt die Pflanze ohne erkennbare Schäden.
Lofant hat für eine Staude eine recht kurze Lebensdauer (4-5 Jahre), aber dank seiner Fähigkeit, sich selbständig zu vermehren und neue Triebe in großer Zahl zu produzieren, werden Sie diesen kleinen Nachteil vergessen lassen.
Botanische Eigenschaften:
- Bilden. Die Pflanze hat einen aufrechten, buschigen Wuchs, die Höhe variiert von 45 cm bei den kleinsten Sorten (Kudos-Serie) bis 1,5 m bei Agastache foeniculum „Golden Jubilee“ oder Fenchel lofant. Die Pflanze bildet viele vertikale, blättrige Triebe, die sich im oberen Teil verzweigen.
- Blätter – Sie duften je nach Sorte angenehm, verströmen ein Aroma mit Anis-, Lakritz-, Minz- oder Zitronennoten und werden sehr gerne zum Würzen von Gerichten oder Aufgüssen verwendet. Die Blätter sind einfach, lanzettlich, dreieckig und haben fein gezahnte Ränder. Sie haben einen Farbton von hell- bis dunkelgrün, es gibt auch eine sehr helle Sorte – „Golden Jubilee“ mit goldenem Laub. Ein charakteristisches Merkmal sind sehr kurze silbrige Haare auf der Unterseite der Blattspreite. Die Haare sind so kurz, dass sie bei 10-facher Vergrößerung sichtbar sind.
- Blumen. Aus einem kompakten Blattbündel wächst ein aufrechter Blütenstand, der aus vielen kleinen lila, violetten, rosa, orangefarbenen, roten oder weißen Blüten besteht. Die Höhe des Blütenstandes beträgt 15 cm, die Blüten tragen Honig und locken Insekten an. Der Kelch der Blüte besteht aus 5 Kelchblättern, die Krone ist zweilippig und es gibt 4 Staubblätter.
- Wurzelsystem - faserig, zunächst nicht zu tief (20-30 cm). Später bilden sich kräftige Tiefwurzeln.
Arten und Sorten
Die Gattung Polygonum (lat. Agastache „Agastache“) umfasst etwa 30 Arten.
Die folgenden 2 Arten werden normalerweise in Gärten angebaut:
- Der sehr duftende Lofant-Fenchel wird im Garten und in der Küche geschätzt.
- Eine weitere sehr berühmte Art, Agastache rugosa, ist wegen ihres minzigen Aromas beliebt.
Es gibt noch andere Sorten, aber in der Regel findet man auf dem Markt Hybridsorten, deren Herkunft nicht immer angegeben ist.
Anis (Fenchel)
Anis oder Lofantfenchel (lat. Agastache foeniculum, syn. Lophanthus anisatus) ist eine der bekanntesten Arten dieser Gattung. Aufgrund ihres Anis-Geruchs wird die Pflanze auch mexikanische Minze oder Anis-Ysop genannt. Die Blätter eignen sich für Tees und als Beigabe zu Salaten. Der Artname „Foeniculum“ bezieht sich auf das Aroma der Blätter.
Es ist eine üppige, kurzlebige mehrjährige oder einjährige Pflanze (je nach Wachstumsbedingungen) mit dichtem Wuchs, Blättern mit gezackten Rändern und erhabenen, schwach verzweigten Trieben, gekrönt von dichten, großen, blauvioletten Blütenständen. Jeder Blütenstand besteht aus vielen winzigen, honighaltigen Blüten. Die Blütenstandsährchen können bis zu 50-100 cm groß werden. Die Sorte „Golden Jubilee“ ist aufgrund ihres „goldenen“ Laubs besonders beliebt.
Die Art sieht gut aus, wenn sie in einzelnen Gruppen gepflanzt wird; sie kann auch mit anderen Zierpflanzen kombiniert werden:
- Sonnenhut;
- Echinacea purpurea;
- Lavendel-Angustifolia;
- Lilien;
- Rudbeckia;
- Schafgarbe;
- Rosen;
- Ziergräser.
Blumen können in Sträuße geschnitten werden.
Das Pflanzen und Pflegen von Anis-Lofant wird keine Probleme bereiten. Die Pflanze ist nach ihrer Etablierung bodentolerant und dürreresistent. Der Nachteil dieser Art ist ihre mäßige Frostbeständigkeit, die Pflanze benötigt einen Winterschutz. Überlebt oft die Kälte, friert aber manchmal.
Faltig (tibetisch)
Faltiges oder tibetisches Lofant (lat. Agastache rugosa) wird auch koreanische Minze genannt. Die Art ist sehr tolerant gegenüber schweren Böden und hat ein wildes Aussehen, das in einem natürlichen Garten wahre Wunder bewirkt. Das Pflanzen und Pflegen von tibetischem Lofant kann auch von unerfahrenen Gärtnern durchgeführt werden. Sie wächst gut auf kargen Böden, liebt sonnige und halbschattige Standorte und ist sehr einfach zu kultivieren.
Berg
Agastache rupestris oder Berglofant (lat. Agastache rupestris) blüht von Juli bis September. Die Triebhöhe beträgt 60 cm. Diese Art hat graues Laub und verströmt einen starken Kampfergeruch. Seine ursprünglichen Blüten bestehen aus vielen langen, flexiblen orange-rosa „Ähren“.
Interessante Sorten und Hybriden
Derzeit sind Hybridsorten von Lofant viel beliebter als Arten, da sie sich durch die Schönheit großer, dichter und farbenfroher Blütenstände auszeichnen und eine höhere Frostbeständigkeit aufweisen. Viele Sorten können in Töpfen auf dem Balkon angebaut werden.
Lofant bietet eine große Auswahl an Farben in verschiedenen Farbtönen:
- „Golden Jubilee“ Golden Jubilee ist eine hohe Sorte (1–1,2 m) mit wunderschönen goldgelben Blättern, die ein Anisaroma verströmen.Die Blätter haben die Form von Brennnesselblättern und bilden einen atemberaubenden Hintergrund für die violetten Blüten. Blüht von Juli bis September. Die Originalität dieser Sorte liegt in ihrem leuchtend goldgelben Laub.
- „Frant“ ist eine Lofan-Sorte mit Anis-Aroma, 1 m hoch, blauviolette Blüten, Blütenstand 10-15 cm lang.
- „Red Fortune“ Red Fortune ist eine purpurrote Sorte der Art A. mexicana. Eine wunderschöne Staude, die für Steingärten geeignet ist, wo ihre dichte, aufrechte Krone Wunder wirkt und ihr duftender Charakter ideal für Hausrabatten ist. Blütezeit: Juli-August. Die Pflanze ist hoch (1,2 m).
- „Black Adder“ Black Adder ist eine Hybride, die von Juni bis September blüht und eine Höhe von 80 cm erreicht. Sie blüht in langen Blütenständen mit schwarzen Kelchen, die von leuchtend blauen röhrenförmigen Blütenkronen gekrönt sind. Die Farbe der Blüten wirkt durch das hellgrüne Laub, das sehr duftet, heller.
- „Morello“ Morello ist eine Sorte mit aufrechtem, dichtem Wuchs und dekorativen, großen, fast gefiederten, roten Blütenständen von 60 cm Höhe.
- „Blue Fortune“ Blue Fortune – blüht von Juli bis September, Höhe – 80–120 cm, Breite – 60 cm. Diese prächtige Staude zeichnet sich durch sanfte lavendelblaue Blüten und grüngraues Laub aus. Es handelt sich um eine Hybride aus Agastache Foeniculum × Agastache rugosa. Es hat ziemlich große Blütenstände.
- „Kudos Coral“ Kudos Coral ist eine kompakte Staude (40-45 cm), die im Sommer (Juni-September) mit vielen Blütenständen aus kleinen, sehr üppigen korallenrot-rosa Blüten geschmückt ist. Das dunkle Laub verströmt einen köstlichen Zitronenmelissenduft.
- „Kudos Gold“ Kudos Gold ist eine Sorte aus der „Kudos“-Serie mit goldorangen Blüten.
- „Kudos Silver Blue“ Kudos Silver Blue ist eine Sorte aus der „Kudos“-Gruppe mit lavendelblauen und rosa-lila Blütenbechern.Die Blütezeit ist von Juni bis September.
- „Album“ – bildet Blütenstände aus weißen Blüten. Höhe – 90 cm, Breite – 30 cm.
- „Alabaster“ ist eine faltige Polygonum-Sorte, die von Juni bis September blüht. Höhe – 80 cm. Die Staude zeichnet sich durch reinweiße Blüten aus, die mit Blättern mit Minzaroma verziert sind.
- „Serpentine“ Serpentine ist eine sehr hohe Sorte (150 cm), die von Juli bis September blüht. Die Stängel sind aufrecht, die Buschform ist dicht. Die üppige Sommerblüte zeigt Blüten in einem sehr leuchtenden Lavendelblau.
Wo gepflanzt werden soll, Bodenanforderungen
Die Mehrgraspflanze ist pflegeleicht und einfach zu züchten; sie wird jeden Gärtner, auch Anfänger, begeistern. Lofant ist dürreresistent und blüht unter allen klimatischen Bedingungen. Für sein Gedeihen gibt es nur eine wichtige Voraussetzung: perfekt entwässerter Boden. Im Winter kann übermäßige Luftfeuchtigkeit schädlich sein.
Das Polygonum passt sich einer Vielzahl von Böden an und fürchtet nur schwere und lehmige Böden, die im Winter durchnässt werden. Es kann in jedem normalen Boden gedeihen, auch in magerem oder kalkhaltigem Boden.
Der beste Boden für Lofant:
- gut entwässert;
- fruchtbar;
- Der pH-Wert ist egal, neutrale oder kalkhaltige Böden werden bevorzugt.
Lofant wächst von Natur aus in trockenen Gebieten mit kargen Böden. Sie sollten es nicht dort pflanzen, wo der Boden zu fruchtbar und durchnässt ist. Es wird nicht sterben, aber die Triebe wachsen bis zur maximal möglichen Höhe, sind träge und bei jedem Regen sinken sie auf den Boden. Außerdem werden die Blütenstände kürzer und lockerer und die Blütezeit kürzer.
Einige Arten werden manchmal als einjährige Pflanzen angebaut, beispielsweise L. fenchel. Es hat besonders Angst vor schweren Böden, die im Winter Wasser zurückhalten.Die meisten Arten passen sich an unterschiedliche Bedingungen an, sofern der Boden gut entwässert ist. In Lehmböden pflanzen Sie vorzugsweise die Art L. rugosa, die widerstandsfähiger gegen solche Bedingungen ist.
Lofant verträgt Halbschatten, es empfiehlt sich jedoch, ihn an einem vollsonnigen Standort zu pflanzen, wo er sein volles Aroma entfalten und üppiger blühen kann. Wenn es in der Gegend stark windig ist, ist es besser, sie vor kalten Winden zu schützen, indem man sie an eine Wand pflanzt.
Die Art wirkt in Blumenbeeten und Steingärten wahre Wunder, wenn sie von anderen dürretoleranten Pflanzen begleitet wird. Auch auf einer blühenden Wiese können Sie sich sein wildes Aussehen zunutze machen. Und wenn Sie keinen Garten haben, findet das Polygonum seinen Platz in einem Topf, um einen sonnigen Balkon zu schmücken!
Landung
Wann Lofant pflanzen? Sie können im Frühjahr pflanzen – im Mai, wenn die Frostgefahr vorüber ist. Es ist auch möglich, im Herbst, im September, in noch nicht abgekühlte Erde zu pflanzen.
So pflanzen Sie Lofant (mexikanische Minze) im Freiland – Schritt für Schritt:
- Bereiten Sie den Boden vor, lockern Sie ihn gründlich auf, entfernen Sie Unkrautwurzeln und große Steine und ebnen Sie die Oberfläche.
- Fügen Sie gut zersetzten Kompost hinzu, der den doppelten Vorteil hat, den Boden anzureichern und die Entwässerung zu verbessern.
- Graben Sie ein Pflanzloch, das dreimal so groß ist wie der Wurzelballen.
- Geben Sie eine Schicht groben Kies auf den Boden des Pflanzlochs, um die Entwässerung zu verbessern. Verwenden Sie keinen feinen Sand, sonst ist der Effekt umgekehrt!
- Pflanzen Sie den Sämling ein und achten Sie dabei darauf, den Wurzelkragen (die Verbindung zwischen Wurzelsystem und Stängel) nicht zu vertiefen.
- Füllen Sie das Loch mit fruchtbarer Erde und stopfen Sie diese leicht fest.
- Gießen Sie es.
Behalten Sie die Pflanzdichte bei: 5-6 Setzlinge pro 1 m² bei mittelgroßen Sorten. Pflanzmuster: 40 × 60 cm.Bei der Anpflanzung großer Sorten (z. B. Serpentina) kann der Abstand auf 90 cm erhöht werden.
In einen Topf pflanzen:
- Wählen Sie einen Tonbehälter mit einem Loch im Boden, um eine gute Drainage zu gewährleisten.
- Legen Sie eine Schicht Kies oder Blähton auf den Boden des Topfes, um die Entwässerung zu verbessern.
- Pflanzen Sie das Polygonum in eine Mischung aus Gartenerde und gut verrottetem Kompost.
- Gießen Sie es.
Wachsen und pflegen
Lofant ist sehr unprätentiös; unter akzeptablen Wachstumsbedingungen, also in gut durchlässigen Böden, kommt er ohne die geringste Pflege aus.
Bewässerung
Lofant widersteht Trockenheit gut, obwohl sich regelmäßiges Gießen positiv auf die Blüte auswirkt. Pflanzen in Töpfen müssen regelmäßig gegossen werden, um ein Austrocknen des Substrats zu verhindern. Achten Sie auf stehendes Wasser in den Untersetzern, das die Wurzeln schädigen kann.
Beschneiden, Pflege im Herbst
Im Frühjahr (Mai-Juni) lohnt es sich, Lofanthus, insbesondere hohe Sorten, zu kneifen, damit sie sich besser verzweigen können. Schneiden Sie die Enden der Stängel bei einer Höhe von 15-25 cm um einige Zentimeter ab. Dieser Rückschnitt führt zu einer buschigeren Form und einer üppigen Blüte.
Sie können verblühte Blütenstände abschneiden, um die Entstehung neuer Blütenstände zu fördern. Wenn Sie Samen sammeln oder die Pflanzen von selbst ausbreiten lassen müssen, lassen Sie einige Blütenstände stehen.
Auch im getrockneten Zustand bleiben die Blütenstände von Polygonum sehr dekorativ. Wenn der Herbst kommt, können Sie sie an Ort und Stelle lassen und die ländliche Umgebung genießen. Das Behalten des oberirdischen Teils im Winter hilft der Pflanze auch beim Überwintern. Zu Beginn des Frühlings müssen Sie die trockenen Teile abschneiden und den Vorhang reinigen. Wenn die Winterästhetik trockener Blütenstände nicht begeistert, ist ein Herbstschnitt des Lofants möglich. Mehrere ährenförmige Blütenstände können zu einem Trockenstrauß gesammelt werden.
Bei einem starken Rückschnitt lohnt es sich, den Standort der Pflanzen zu markieren (5 cm über dem Boden), damit Sie sie im Frühjahr nicht versehentlich ausgraben oder jäten.
Die Pflanze verträgt Fröste bis -15 Grad. Daher braucht es im Winter Schutz. Topfpflanzen, die anfälliger für Frost sind, können überdacht, zum Beispiel auf einer unbeheizten Veranda oder im Gewächshaus, überwintern.
Krankheiten, Schädlinge
Lofant ist eine wüchsige Staude, die keine Angst vor Krankheiten und Schädlingen hat. Echter Mehltau kann in heißen, trockenen Sommern das Laub befallen, ohne jedoch ernsthafte Schäden zu verursachen. Schneiden Sie einfach die betroffenen Teile ab.
Sehr zarte junge Triebe können im Frühjahr von Schnecken gefressen werden. Mit der Zeit sind Pflanzen für Schädlinge nicht mehr interessant. Bei starkem Schneckenbefall verwenden Sie ein Präparat wie Ferramol, das auch im ökologischen Landbau akzeptiert wird.
Reproduktion
Lofant ist eine mehrjährige Pflanze mit einer eher kurzen Lebensdauer (durchschnittlich 4-5 Jahre), die sich jedoch aufgrund der spontanen Aussaat selbst erneuert. Die Vermehrung erfolgt durch Samen, Teilung oder Stecklinge. Tibet- und Anis-Lofant vermehren sich gut, indem sie aus Samen wachsen.
Aussaat
Lofant-Samen lassen sich leicht aus Trockenblumen sammeln. Sie sind sehr klein, damit sie nicht abfallen. Schneiden Sie die Blütenstände ab, sobald Sie in ihrem unteren Teil in der Nähe der offenen, trockenen Blüten schwarze Flecken sehen. Schneiden Sie den Blütenstand mit einem ausreichend langen Teil des Triebes ab und halten Sie ihn stets senkrecht. Legen Sie die Blütenstände in einen Beutel und legen Sie sie an einen trockenen Ort. Durch den aus den Trieben freigesetzten Saft wird die Pflanze den Samenwachstumsprozess in den oberen Teilen des Blütenstandes abschließen. Nach ein paar Tagen können Sie die Blütenstände vorsichtig über einer ausgebreiteten Zeitung schütteln.
Legen Sie die Samen in einen Beutel und lassen Sie diesen noch einige Tage offen an einem warmen, trockenen Ort.Gießen Sie diese Samen erst dann in einen sauberen, trockenen Behälter. Im Winter sollten sie trocken und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt gelagert werden.
Wann man Lofant-Samen sät? Die Aussaat erfolgt von Februar bis April zu Hause.
Die Samen keimen nach einigen Wochen bei einer Temperatur von + 15 + 20 °C. Sie keimen ziemlich lange, bis zu 30 Tage, während die ersten Triebe bereits nach 5 Tagen erscheinen können. Vor der Aussaat von Lofant-Samen für Setzlinge empfiehlt es sich, diese zu schichten – 2 Wochen in den Kühlschrank stellen.
In kalten Regionen wird davon abgeraten, Lofant-Samen direkt in den Boden zu säen, da starke Regenfälle und späte Frühlingskälte den Erfolg der Sämlinge gefährden können.
Wachsender Lofant aus Samen:
- Flach in einer Kiste in ein spezielles Saatsubstrat säen; Sie können Universalerde mit etwas grobem Sand mischen. Der Boden im Kasten muss geebnet und mit einem Brett verdichtet werden.
- Säen Sie die Samen gleichmäßig mit einer Sämaschine aus und bedecken Sie sie leicht mit einer dünnen Schicht Blumenerde oder Vermiculit. Mit einer Sprühflasche sanft und großzügig auftragen, um den Untergrund feucht zu halten.
- Nachdem Sie Lofant-Samen als Setzlinge gepflanzt haben, decken Sie die Kiste 30–90 Tage lang (Keimungszeit) mit Glas oder einer durchsichtigen Plastiktüte ab, damit Wärme und Feuchtigkeit die Keimung fördern.
- Platzieren Sie die Sämlinge an einem hellen Ort, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung, zum Beispiel in der Nähe eines Fensters. Halten Sie den Untergrund feucht und lüften Sie regelmäßig. Achten Sie auf Anzeichen von Welke (dies könnte eine Pilzkrankheit sein).
- Tauchen Sie die Sämlinge in separate Töpfe, wenn die Pflanzen eine Höhe von 5–10 cm erreichen. Die Verwendung von biologisch abbaubaren Torftöpfen erleichtert das Umpflanzen in den Boden und hält die Wurzeln intakt.Darüber hinaus garantiert ihre Wand aus Naturfasern eine gute Bodenbelüftung.
- Sie können Lofant-Setzlinge im Freiland pflanzen, wenn die Frostgefahr vorüber ist und die Pflanzen eine Größe von etwa 10 Zentimetern erreicht haben.
Seien Sie vorsichtig, wenn im Garten mehrere Arten von Polygonum wachsen, kann das Ergebnis der Aussaat selbst gesammelter Samen Sie überraschen. Da sich verschiedene Arten leicht miteinander vermehren, können die Eigenschaften der neuen Pflanzen von den ursprünglichen abweichen.
Aufmerksamkeit! Der Lofant kann nur in jungen Jahren, bis zum 5. Blatt, umgepflanzt werden. Dann bildet sich ein sehr entwickeltes Wurzelsystem und die transplantierte Pflanze hat Überlebensprobleme.
Aufteilung
Lofant kann im Frühling durch Teilung vermehrt werden.
Graben Sie einen Strauch aus, teilen Sie ihn mit einer scharfen Schaufel in mehrere Teile, pflanzen Sie ihn sofort wieder ein und gießen Sie ihn. Die Teilung kann nach 2 Jahren Pflanzenleben erfolgen.
Stecklinge
Lofant kann durch Stecklinge vermehrt werden. Im Gegensatz zur Aussaat können Sie durch Stecklinge eine Pflanze erhalten, die mit der Originalpflanze völlig identisch ist.
Wann sollte man Lofant-Stecklinge schneiden? Die beste Zeit für Stecklinge ist der August. Die Triebe sollten halbverholzt, aus dem laufenden Jahr und noch biegsam sein. Sie wachsen im Frühjahr und beginnen im Sommer zu verholzen, d. h. sie gehen vom Zustand des Weichholzes in den Zustand des Hartholzes über. Wir erkennen sie an ihrem weichen, flexiblen Ende und der härteren, brauneren Basis.
So führen Sie Stecklinge durch:
- Wählen Sie Stängel aus dem aktuellen Jahr aus, die nicht geblüht haben. Stellen Sie sicher, dass der Stiel keine Verletzungen oder Krankheiten aufweist. Schneiden Sie mit einer scharfen, desinfizierten Gartenschere den Stiel unterhalb des Knotens ab, um einen 10–15 cm langen Steckling zu erhalten.
- Entfernen Sie die unteren Blätter und lassen Sie nur die oberen übrig. Am Zweig sollte sich keine Blütenknospe befinden. Wenn ja, entfernen Sie sie.
- Legen Sie eine Schicht Kieselsteine oder Blähton auf den Boden des Topfes oder Eimers. Anschließend füllen Sie den Behälter mit einem speziellen Anzuchtsubstrat oder einer Mischung aus gleichen Teilen Kompost und Sand oder Vermiculit. Bohren Sie mit einem Bleistift ca. 5 cm tiefe Löcher in den Untergrund.
- Um die Wurzelentwicklung zu unterstützen, können Sie die Basis des Stecklings in Wurzelhormonpulver (Kornevin) tauchen.
- Pflanzen Sie die Stecklinge ein und verdichten Sie die Oberfläche, sodass der Steckling Kontakt mit der Erde hat.
- Befeuchten Sie den Untergrund und bedecken Sie die Oberseite mit Glas oder einer Plastiktüte. Dadurch entsteht eine feuchte Atmosphäre, die das Wurzelwachstum fördert und ein Austrocknen der Pflanze verhindert.
- Stellen Sie den Topf an einen warmen, hellen Ort, aber nicht in die direkte Sonne. Den Boden regelmäßig mäßig anfeuchten, alle 2-3 Tage lüften. Junge Pflanzen überwintern an einem frostfreien Ort bis zum Frühjahr.
- Wurzeln schlagende Lofant-Setzlinge werden im Frühjahr wieder eingepflanzt, wenn die Frostgefahr vorüber ist.
Verwendung in der Landschaftsgestaltung
Lofant lässt sich vielfältig in der Gartengestaltung einsetzen.
Auf den Steingärten. Das leicht wild wirkende Polygonum eignet sich hervorragend im Naturgarten zur Anlage schöner Steingärten, wo es mit an trockene Böden angepassten Fetthennen begleitet werden kann.
Am Bordstein Sie können Polygonum mit anderen Pflanzen mit rustikalem Charme abwechseln:
- Kosmos;
- Rudbeckia;
- Paniculata-Phlox;
- kleine Kräuter (Mutterschaf immergrün).
Foto. Lofant im Landschaftsdesign
Halten Sie zwischen den einzelnen Pflanzen einen Pflanzabstand von etwa 80 cm ein, damit sie wachsen und gedeihen können. Lofant eignet sich auch hervorragend zur Gestaltung einer Einfassung, beispielsweise entlang einer Südwand, wo es vor kalten Winden geschützt wird. Auch entlang von Wegen gepflanzt macht sie eine gute Figur.
Blumenbeet in violett-blauen, rosa Tönen. Kombinieren Sie zum Beispiel die violett-rosa Variante der Mehrgraspflanze „Silver Blue“ mit den grafischen, stahlblauen Kugeln von Echinacea vulgaris und dem zartrosa Rispen-Phlox „Rosa Pastel“ oder Bergamotte. Platzieren Sie die byzantinischen „Großen Ohren“ im Vordergrund, wo ihr flauschiges graues Blattwerk die Komposition wunderschön schmücken wird.
Kontrastierendes Blumenbeet. Für eine schimmerndere Kombination können Sie warme Farben verwenden, die einen eleganten Kontrast zu den lavendelblauen Blüten des Polygonums bilden. Gute Kandidaten für Begleiter in einem so kontrastreichen Blumenbeet:
- Heliopsis;
- Sonnenblume;
- Rudbeckia;
- hohe Agapanthus-Schirme.
Blumenwiesen. Das Polygonum ist ideal für Blumenwiesen oder Blumenbeete; in einem so leicht wilden Büschel werden folgende Begleiter zu Begleitern:
- Lindheimers Gaura;
- Katzenminze;
- Federgras, das diesem Blumendekor eine noch rustikalere und wildere Note verleiht.
In Töpfen, Behältern. Die kompaktesten Sorten, insbesondere aus der Kudos-Serie, deren Höhe kaum mehr als 45 cm beträgt, können in Töpfen oder Übertöpfen angebaut werden, um einen sonnigen Balkon zu schmücken. Sie wirken allein oder in Begleitung von Hängepflanzen wie Petunien oder Efeublättrigen Geranien wahre Wunder.
Auf der Terrasse Bevorzugen Sie höhere Sorten, die ein schönes Brötchen bilden und den Raum angenehm dekorieren. Sie benötigen einen Topf, der groß genug ist (mindestens 30–50 cm Durchmesser), damit das Polygonum vollständig blühen kann.
FAQ
- Warum ist der Lofant im Frühjahr nicht nachgewachsen? Der Hauptfeind von Lofant ist im Winter zu nasser Boden. Bei Staunässe ist es notwendig, beim Pflanzen eine Kiesschicht aufzutragen, um die Entwässerung zu verbessern.Schneiden Sie mit Beginn des Winters die verblassten oberirdischen Teile nicht ab, da Sie so den Lofant besser vor Frost schützen können. Mulchen Sie den Boden nicht. Durchnässter Mulch schadet den Wurzeln.
- Im Frühjahr haben wir Lofant-Samen in die Erde gesät, aber keiner von ihnen ist gekeimt. Was ist der Grund? Es kann mehrere Gründe geben:
- Schnecken, die nach jungen Trieben hungern, könnten die jungen Triebe fressen.
- Schlechte Wetterbedingungen (starke Regenfälle, späte Kälte) erschweren die Keimung. Versuchen Sie besser, die Samen in einer Kiste und unter einer Abdeckung auszusäen. Sie keimen am besten bei Temperaturen um die 20°C. Warten Sie, bis sich die Pflanzen entwickelt haben, und pflanzen Sie sie zur Stärkung in Töpfe um.
Lofant ist eine Zierpflanze mit vielen Vorteilen. Diese sonnige Staude ist mit ihren mehrfarbigen, ährenförmigen Blüten ästhetisch ansprechend, duftet angenehm und ihre Blätter verströmen ein minziges Aroma.
Die kulinarische Verwendung koreanischer Minze als aromatisches Kraut ist in Nordamerika und Asien weit verbreitet. Diese Pflanze ist auch für ihre entzündungshemmende und schleimlösende Heilwirkung bekannt! Je nach Sorte ist das Laub der Pflanze grün oder gelb.