Katzenminze - Samen pflanzen, Pflege im Freiland, Fotos der Sorten

Katzenminze hat, wie der Name schon sagt, eine überraschende Wirkung auf Katzen und führt dazu, dass sie berauscht werden. Aber immer mehr Menschen entscheiden sich dazu, Katzenminze als Zierpflanze, als Duftpflanze und für andere wohltuende Zwecke im Garten anzupflanzen. Seine Blüten blühen den ganzen Sommer über und schmücken die Ränder von Rasenflächen und Wegen, Steingärten, Rosenbeeten und Heidekraut. Darüber hinaus ist der Anbau der Pflanze sehr einfach! Wie man Katzenminze anbaut – Pflanzen und Pflege im Freiland, Arten und Sorten mit Fotos werden in diesem Artikel besprochen.

Beschreibung und botanische Eigenschaften

Katzenminze (Nepeta L.) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae), die etwa 250 Arten umfasst. Sie kommen in der gemäßigten Zone Europas (24 Arten) und Asiens vor und sind daher für unser Klima natürlich. Auch im nördlichen Teil Afrikas, in seinen tropischen Bergregionen, kommen Pflanzen vor. Katzenminze ist fast im gesamten europäischen Territorium Russlands, Sibiriens und des Kaukasus verbreitet. Diese Stauden leben normalerweise in trockenen, felsigen Gebieten.

Der Begriff „Nepeta“ bezieht sich auf die Stadt Nepi im ehemaligen etruskischen Staat (heute Italien), wo diese aromatische Pflanze überall wuchs.

Morphologie

Aussehen der Pflanze Stauden, seltener einjährige Pflanzen, erreichen eine Höhe von 1-1,2 Metern.
Blätter Gegenüberliegend, meist aromatisch, einzeln, herzförmig, mit charakteristischen gezackten Rändern.
Blumen In quirligen Blütenständen gesammelt. Die Krone ist blau, weiß, seltener gelb. Unten bilden die verwachsenen Blütenblätter eine trichter- oder glockenförmige Röhre, die in zwei Lippen endet. Oberlippe mit zwei Flecken. Vier Staubblätter in zwei Paaren, das obere ist länger, ragt aber auch nicht aus der Kronröhre heraus. Die Blüte beginnt im Juli. Die in einem Kegel an der Spitze des Stiels gesammelten Blüten halten bis Oktober.
Fötus Nuss

Aus botanischer Sicht ist Katzenminze ein Verwandter der Minze und hat einen etwas ähnlichen Geruch. Der Strauß aktiver flüchtiger Substanzen der Pflanze enthält jedoch eine Verbindung namens Nepetalacton, die das Verhalten von Katzen über die Atemwege beeinflusst.

Arten und Sorten (Foto)

Die Gattung Catovnik umfasst 251 Arten. Einige Arten werden als Zierpflanzen angebaut, insbesondere Faassena N. × faasenii, die blassviolette Blüten und intensiv duftende Blätter hat. Katzenminze oder Katzenminze (N.Cataria) wird in der Kräutermedizin in Form von Aufgüssen eingesetzt und hat eine psychedelische Wirkung. Einige Arten enthalten Nepetalacton, eine Substanz, die Katzen euphorisch macht; Tiere können Pflanzen zerstören.

Arten der russischen Flora:

  • Katzenminze Mussini oder Musina (Nepeta mussinii Spreng. ex Henckel) – hat blauviolette Blüten und aromatisches Laub, das für Katzen nicht attraktiv ist. Wird bis zu 45 × 60 cm groß.
  • Transkaukasische Katzenminze (Nepeta transcaucasica).
  • Ungarische Katzenminze (nackt) (Nepeta pannonica L. syn. N. nuda L.) – kommt im Süden Russlands, der Ukraine, Weißrusslands und Asiens vor. Der Stiel ist gerade, kahl oder leicht kurz weichhaarig, 50–120 cm hoch und 3–5 mm im Durchmesser. Die Blüten sind lila. Blüht von Juli bis September. Lebensraum: Trockenhänge, Wegränder.
  • Grandiflora-Katzenminze (Nepeta grandiflora M. Bieb.) – hat große, lila-blaue Blüten, erreicht eine Höhe von 70 cm.
  • Katzenminze (Nepeta cataria L.) – Eine Pflanze mit aromatischen Blättern, die weißviolette oder hellrosa Blüten hervorbringt. Erreicht 100 × 60 cm. Die Sorte „Citriodora“ unten hat ein angenehmes Zitrusaroma.
  • K. Kuban (Nepeta kubanica) – wächst im Süden, 50-70 cm hoch. Blütezeit: Juni-September.
  • Die Sibirische Katzenminze (Nepeta sibirica) ist eine Art mit duftenden Blättern und üppigen Lavendelblüten. Abmessungen 40 × 60 cm. Die Sorte Blue Beauty blüht mit blauen Blüten.

Weitere interessante Arten:

  • K. isfahansky (Nepeta ispahanica).
  • K. Italienisch (Nepeta italica).
  • K. Ukrainisch (Nepeta ucranica).
  • Katzenminze (Nepeta nervosa) ist eine niedrig wachsende Art mit duftenden Blättern, die im Sommer mit blauen Blüten übersät sind. Abmessungen 30 × 30 cm.
  • K. halbsessil (Nepeta subsessilis).

Niedrig wachsende Sorten mit grauen Blättern

Die beliebtesten Sorten der Katzenminze sind trockenheitstolerante Stauden mit grauen Blättern, die an warmen, sonnigen Standorten in durchlässigem Boden am besten wachsen. Niedrige Sorten werden bis zu 20–30 cm groß, wachsen aber breiter und bilden dichte Teppiche. Mit ihrer Hilfe können Sie ein Blumenbeet oder den Sockel eines Brunnens oder einer Statue ästhetisch einrahmen. Sie verflechten Triebe mit anderen Pflanzen. So erscheinen beispielsweise in einem Blumenbeet aus bereits verblühten Schwertlilien bunte Katzenminzenblüten. Für solche Situationen eignet sich besonders die Art Nepeta racemosa.

Interessante Sorten:

  • Empfehlenswert ist die Sorte „Superba“. „Superba“ wurde 1804 kreiert und gilt heute als eine der schönsten und kraftvollsten Sorten niedrig wachsender Katzenminze. Von Ende April bis Anfang Juli schmückt „Superba“ den Garten mit einem lila-blauen Blütenteppich. Wenn die Pflanze rechtzeitig beschnitten wird, blüht sie bis zum Herbst.
  • Die Sorte Grog ähnelt Superba. Es überrascht mit einem frischen Zitronenaroma. Sie riecht anders als andere Katzenminzen und verströmt ein charakteristisches Minzaroma.
  • Die Sorte Odeur Citron hat ein noch reineres Zitronenaroma.
  • Die Sorte Snowflake ist eine der wenigen weißen Katzenminzensorten.

Hohe Arten und Sorten mit grauen Blättern

Fassin-Katzenminze und großblumige Katzenminze werden häufig in der Landschaftsgestaltung verwendet. Diese Arten wachsen üppig und bilden Büsche mit einer Höhe von bis zu 60 cm.

Die Faassena-Katzenminze (Nepeta × faassenii) ist eine mehrjährige Pflanze, die bis zu 50 cm hoch wird und herzförmige silbergrüne Blätter bildet. Blüht von Mai bis Oktober. Die Blütenfarbe ist blauviolett. Die ganze Pflanze (besonders die Blätter) duftet intensiv. Gedeiht am besten an einem sonnigen Standort in fruchtbarem, gut durchlässigem Boden.Es verträgt kurzfristige Wasserdefizite gut, muss aber bei Trockenheit gegossen werden. Höhere Sorten müssen möglicherweise an Stützen gebunden werden. Nach der ersten Blüte sollte die Pflanze beschnitten werden – dann blüht sie wieder. Die Sprossbildung wirkt sich auch positiv auf die Pflanzenvermehrung aus. Vertreibt einige Insekten (Fliegen, Mücken). Es ist auch eine bekannte Honigpflanze, die eine nützliche Fauna anzieht.

Interessante Sorten von Fassins Katzenminze:

  • Die Sorte „Katzenminze“ mit zarten Blättern und verzweigten Trieben blüht später.
  • Die englische Sorte „Hills Giant“ bringt dunkle Blüten hervor und erreicht große Höhen – bis zu 100 cm.
  • „Walkers Low“ – mit dunkelvioletten Blüten.

Interessante Sorten der Katzenminze Grandiflora:

  • „Six Hills Giant“ hat lila-blaue Blüten und passt wunderbar zu Rosen oder lila Geranien.
  • „Dawn to dusk“ – mit rosa Blüten.
  • 'Gletschereis' wirkt etwas zurückhaltender mit einer dezenten silberblauen Farbe, die am besten zu Pastellblumen passt. Seine kleinen Blätter passen gut zu anderen graublättrigen Pflanzen.

Die großblumige Katzenminze ist in Osteuropa und im Kaukasus verbreitet. Der Name ist etwas verwirrend, da die Blüten nicht sehr groß sind. Die Blüten erscheinen an bis zu 120 cm hohen Stielen. Eine Gruppe blühender Rosen oder hohe Ziergräser sind geeignete Nachbarn für die großblumigen Arten.

Zu den beliebten Sorten der Grandiflora-Katzenminze gehören:

  • blauviolett – „Pool Bank“ und „Wild Cat“;
  • „Blaue Donau“ – wächst kompakter;
  • „Dawn to Dusk“ – mit hellrosa Blüten.

Sorten mit grünen Blättern

Trockenresistente Katzenminze-Sorten mit grauen Blättern werden durch feuchtigkeitsliebende Sorten mit grünen Blättern ergänzt, die eher schattige Standorte bevorzugen.Für ein gutes Wachstum ist die richtige Standortwahl von entscheidender Bedeutung.

  1. Die in Japan beheimatete Katzenminze (Nepeta subsessilis) besticht durch ihre relativ großen Blüten. Es verträgt Schatten bemerkenswert gut und kann neben Folgendem wachsen:
    • ausdrucksstarke Gastgeber,
    • Brunnera Macrofolia,
    • Geranie,
    • Klarheit,
    • Kanadischer Phlox.
  2. Die Sibirische Katzenminze (Nepeta sibirica) bildet in fruchtbarem Boden starke Zweige. Er braucht üppige Nachbarn. Langlebiger als reine Arten ist die Sorte Souvenir d'André Chaudron, die ein hervorragender Nachbar für Rosen oder Taglilien (Hemerocallis) ist.
  3. Die Favoriten der Gärtner sind Kuban-Katzenminze (Nepeta kubanica) und Nepeta pratti. Ihre zahlreichen und großen Blüten setzen zusammen mit der Dreifach-Cremeglocke (Campanula Lactiflora) oder der Großen Astrantie (Astrantia Major) schöne Akzente in Blumenbeeten.

Landung

Katzenminze lässt sich relativ einfach pflanzen. Die Pflanzung erfolgt im Frühjahr. Es kann in Kübel, Blumentöpfe und Gartenbeete gepflanzt werden. Katzenminze kann aus Samen gesät oder als fertige Setzlinge gepflanzt werden, die im Handel erhältlich sind. Die letztere Methode ist viel einfacher und ermöglicht das Pflanzen von Pflanzen im Frühling und Herbst.

Auswahl eines Landeplatzes

Katzenminze ist keine anspruchsvolle Art, obwohl sie, wie die meisten Pflanzen, am besten in einem gut durchlässigen Substrat wächst. Sandiger Boden sorgt für aromatischeres Gras. Es lohnt sich, auf die richtige Lichtmenge zu achten – am besten wächst die Pflanze an der Süd- oder Westseite des Hauses, an einem ruhigen Hang oder in einem windgeschützten Kräutergarten.

Verschiedene Sorten haben leicht unterschiedliche Anforderungen:

  1. Graublattsorten benötigen einen sonnigen Standort und einen warmen, gut durchlässigen Boden.Sie sind an karge, steinige Böden gewöhnt, vertragen Trockenheit gut und benötigen keine übermäßige Düngung.
  2. Sorten mit grünen Blättern bevorzugen fruchtbare, gut durchfeuchtete, aber nicht feuchte Standorte. Sie lieben sonnige Plätze, aber auch schattige. An sehr heißen Orten, zum Beispiel vor einer sonnigen Südwand, fühlen sie sich nicht besonders wohl.

Es lohnt sich, dem Boden eine kleine Menge Kalk oder Dolomit hinzuzufügen, was sich positiv auf das Wachstum der Katzenminze auswirkt.

Diese mehrjährige Pflanze sät sich leicht selbst, daher lohnt es sich, darauf zu achten, dass sie andere Pflanzen nicht verdrängt.

Samen säen

Die Aussaat von Katzenminzensamen erfordert etwas mehr Arbeit:

  1. Aufgrund ihrer Härte sollten sie zunächst über Nacht in den Gefrierschrank gelegt werden.
  2. Anschließend werden die Samen aus dem Gefrierschrank genommen und für 24 Stunden in eine Schüssel mit Wasser gelegt. Dadurch wird die Samenhülle aufgebrochen und die Samen können leichter keimen.
  3. Die Aussaat erfolgt entweder direkt ins Freiland oder in einen Topf.
  4. Nach der Keimung, die etwa 7–10 Tage dauert, müssen die Sämlinge umgepflanzt werden.

Schema zum Anpflanzen von Katzenminze im Freiland

Das Pflanzenwachstum hängt von der Art und Sorte ab und kann bei guten Bedingungen recht üppig ausfallen. Daher sollte zwischen den Sämlingen ein Abstand von 30-50 cm eingehalten werden.

Pro 1 Quadratmeter können 3-8 Katzenminzensämlinge gepflanzt werden. Sämlinge können dichter in Töpfe oder Behälter gepflanzt werden, um spektakuläre Kompositionen zu schaffen.

Landefortschritt

  1. Wir befreien die Fläche von Unkraut und lockern den Boden.
  2. Weichen Sie den Wurzelballen vor dem Pflanzen in Wasser ein, um sicherzustellen, dass er mit Wasser gesättigt ist. Dadurch wird der Root-Vorgang etwas einfacher.
  3. Wir machen kleine Vertiefungen im Boden.
  4. Wir pflanzen die Sämlinge in der gleichen Tiefe, in der sie in Töpfen gewachsen sind.
  5. Mit Erde bestreuen und rundherum ein kleines Loch machen.
  6. Wir gießen die Pflanzen.

Wachsen und pflegen

Die Pflanze ist einfach zu züchten und kann von einem unerfahrenen Gärtner gepflegt werden.

Bewässerung

Besonders wichtig ist es, Katzenminze unmittelbar nach der Aussaat oder Pflanzung und für die nächsten Wochen zu gießen. Es lohnt sich, junge Pflanzen mindestens alle paar Tage zu gießen. Sobald die Pflanze reif ist, gedeiht sie alleine gut, aber in Dürre- und Hitzeperioden benötigt sie auch eine ordentliche Dosis Wasser.

Graublättrige Katzenminzen gelten als äußerst dürretolerant und können längere Zeit ohne Bewässerung auskommen. Wenn die Regenperiode jedoch länger andauert, ist es notwendig, den Pflanzen eine Portion Wasser zuzuführen.

Beim Gießen ist es wichtig, Wasserstau zu vermeiden. Überschüssige Feuchtigkeit führt zu Wurzelfäule und zum Absterben der Pflanze.

Dünger

Wie die meisten Kräuter benötigt Katzenminze keinen zusätzlichen Dünger. Wenn Sie den Boden mit Nährstoffen anreichern möchten, können Sie etwas Kompost hinzufügen, indem Sie ihn mit der Erde vermischen.

Auf sehr fruchtbarem Boden verliert die Pflanze ihre kompakte Form. Nach dem ersten Sommerschnitt können Sie die Pflanze mit einem Mehrnährstoffdünger gießen, damit sie wieder üppig blüht.

Pflege und Schnitt

Katzenminze lässt sich leicht anbauen, wenn sie an der richtigen Stelle gepflanzt wird. Außer dem Beschneiden nach der Blüte sind bei den Pflanzen keine weiteren Eingriffe erforderlich. Sie erkranken grundsätzlich nicht und haben auch keine natürlichen Schädlinge. Manchmal kommt es vor, dass Nepeta subsessilis Opfer von Schnecken wird.

Wenn die erste Blüte vorbei ist, müssen die Triebe beschnitten werden. Bald wird die Pflanze neue Triebe bilden und in frischem Laub erscheinen. Außerdem blüht es schnell wieder. Einige Sorten entwickeln bis zum Herbst Blüten.

Durch einen radikalen Rückschnitt wird die Samenbildung verhindert, was eine erhebliche Belastung für die Pflanze darstellt. Eine Ausnahme bilden die Sorten aus der Fassen-Gruppe; sie bilden keine Samen.

Wenn Sie Grünzeug ernten möchten, sollten Sie nach dem letzten Gießen oder Regen einige Tage warten – dann duften die Blätter am stärksten.

Überwinterung

Diese mehrjährige Pflanze weist eine relativ hohe Frostbeständigkeit auf, in kälteren Regionen sollte sie für den Winter jedoch abgedeckt werden. Sie können Filzbezüge kaufen oder die Pflanze mit Zweigen von Nadelbäumen bedecken. Pflanzen müssen sofort nach Abklingen des Frosts geöffnet werden, sonst kann es zu Fäulnis kommen.

Im Herbst nach der Blüte sollte die Pflanze auf 1/3 ihrer Höhe zurückgeschnitten werden, damit sie in der nächsten Saison dicker wird und der Überwinterung besser standhält.

Reproduktion

Viele Gärtner betrachten Katzenminze als Unkraut. Und tatsächlich wachsen unkontrollierte Pflanzungen mit enormer Geschwindigkeit und bedecken den gesamten verfügbaren Raum dicht. Daher gibt es eine Empfehlung, die Pflanze an begrenzten Orten zu pflanzen – in umzäunten Blumenbeeten, Steingärten, in einem Topf mit durchbohrtem Boden, was ihr Wachstum einschränkt.

Nach Teilung

Sie können eine Pflanze von einem Ort im Garten an einen anderen verpflanzen. Dazu teilt man am besten im Frühjahr oder Herbst das Wurzelsystem der Pflanze.

Von April bis Juni werden erwachsene Exemplare ausgegraben und manuell in kleinere Exemplare geteilt. Es ist darauf zu achten, dass die Wurzeln nicht zu sehr beschädigt werden, da ihr starker Geruch Katzen anlocken könnte.

Die Aufteilung erfolgt wie folgt:

  1. Graben Sie einen überwucherten Katzenminzenstrauch mit 2-3 Stielen aus.
  2. Der Strauch wird in einen Eimer mit Wasser gestellt, sodass der Wurzelballen vollständig gesättigt ist.
  3. Die Wurzeln lösen sich auf. Dann teilen Sie die untrennbaren Wurzeln mit einem sauberen Gartenmesser in zwei Hälften.
  4. Fertige Setzlinge werden an den richtigen Stellen gepflanzt.
  5. Nach dem Umpflanzen sollten neue Pflanzen mehrere Wochen lang gründlich gegossen werden.

Das Teilen von Katzenminze fördert nicht nur die Vermehrung, sondern ist auch eine hervorragende Möglichkeit, eine alte, übermäßig buschige Pflanze zu verjüngen, die weniger gut blüht und im Inneren trocken erscheint.

Stecklinge

Katzenminze wird auch durch Bewurzelung von krautigen Stecklingen vermehrt:

  1. Am Ende des Frühlings und zu Beginn des Sommers werden kräftige Triebe von mehrjährigen Pflanzen, die noch nicht geblüht haben, geschnitten.
  2. Sie werden in ein durchlässiges Substrat gepflanzt und regelmäßig gewässert, um sie vor Sonnenlicht zu schützen, das die jungen Triebe schnell austrocknen lässt.
  3. Die Sämlinge werden unter einer Folie gehalten, wodurch der Wasserverlust verringert wird.
  4. Junge Pflanzen müssen regelmäßig gelüftet und Kondenswasser abgewischt werden.
  5. Nachdem sich die Wurzeln gebildet haben, werden die Pflanzen in separate Behälter gepflanzt und im Frühjahr nächsten Jahres ins Freiland verpflanzt.

Samen

Katzenminze kann sich aus Samen vermehren. Die Aussaat erfolgt im Spätsommer oder Frühherbst in einer flachen Kiste. Die besten Substrate enthalten gemahlene Rinde, Kokosnuss oder Perlit. Samen benötigen zum Keimen eine Temperatur von mindestens 18 °C. Sämlinge erscheinen in 1-2 Wochen.

Schädlinge und Krankheiten

Katzenminze kann in heißen, trockenen Sommern von Mehltau befallen werden. Mit pulverförmigem Überzug bedeckte Blätter sollten sofort entfernt werden. Die erkrankte Pflanze wird mit dem Fungizid Nimrod 25 WP oder Bayleton 5 WP besprüht. Um Krankheiten vorzubeugen, müssen Sie Stauden mulchen und die Blätter beim Gießen nicht besprühen.

Manchmal sind Stauden von Weißen Fliegen und Milben befallen. Sie können leicht mit handelsüblichen Insektizid- und Akarizidsprays bekämpft werden.

Viel schlimmere Schädlinge können sein... Katzen. Ihre Vorliebe für aromatische Blumen überwiegt alle Hemmungen und kann – insbesondere bei mehreren Katzen – zu schweren Pflanzenschäden führen.Sie sollten Katzenminze nicht neben anderen wertvollen Blumen pflanzen, da sie sonst versehentlich Opfer einer Katzensucht werden könnten.

Anwendung

Katzenminze wird in der Kräutermedizin, im Landschaftsbau und als Honigpflanze eingesetzt und hat eine besondere Wirkung auf Katzen und Fliegen.

In der dekorativen Blumenzucht Honigpflanze

Katzenminze wird häufig in der Landschaftsgestaltung verwendet:

  1. sieht in Steingärten großartig aus;
  2. an Rasenrändern gepflanzt;
  3. in Gärten im englischen Stil sorgt seine natürliche Form für eine idyllische Atmosphäre;
  4. lockt Bienen und Schmetterlinge an und verleiht dem Garten eine angenehme Ausstrahlung;
  5. es sollte beispielsweise auf ungenutzten Flächen gepflanzt werden und den Rasen an schwer zu mähenden Stellen teilweise ersetzen;
  6. Seine Fähigkeit, die verfügbare Fläche abzudecken, funktioniert auch an Hängen, wo es schwierig ist, andere Pflanzen anzubauen.

Beim Kochen

Junge Katzenminzensprossen können zu Suppen, Soßen und frischen Gemüsesalaten hinzugefügt werden. Fleischgerichte werden mit getrockneten, pulverisierten Kräuterblättern gewürzt. Vor der Verbreitung von schwarzem Tee wurde häufig ein Getränk aus Katzenminzenblättern konsumiert; sie enthalten erhebliche Mengen an Vitamin C.

Beratung. Zum Trocknen bestimmte Triebe und Blätter sollten unmittelbar nach der Blüte eingesammelt, zusammengebunden und an belüfteten, schattigen Orten aufgehängt werden.

Vorteilhafte Funktionen

Die ästhetische Wirkung der Katzenminze ist nicht ihr einziger Wert. Katzenminze ist eine Honigpflanze (auf 1 Hektar werden 150-200 kg Honig gesammelt), daher lohnt es sich, sie in der Nähe von Bienenhäusern anzupflanzen. Einige Arten und Hybriden werden als Zierpflanzen angebaut.

Liebhaber der Kräutermedizin sammeln gerne Blumen und trocknen sie, um sie als Rohstoffe für Tee oder Tinkturen zu verwenden.

Katzenminze hat eine Reihe nützlicher Eigenschaften:

  1. wirkt beruhigend auf das Verdauungssystem, insbesondere bei Blähungen;
  2. verdünnt den Auswurf – Katzenminze-Infusion wird bei Infektionen der oberen Atemwege mit Husten und Fieber empfohlen;
  3. schweißtreibend und tonisierend.

Zur Zubereitung von Heiltee werden die Blätter mit kochendem Wasser übergossen und aufgebrüht, jedoch ohne zu kochen.

Im Garten

Katzenminzenextrakt wird als natürliches, ökologisches Heilmittel zur Bekämpfung von Blattläusen und zur Abwehr von Mücken, Kakerlaken und Termiten eingesetzt. Der Anbau dieser Pflanze ist auch eine wirksame Abwehr gegen Ratten, die ihren Geruch nicht vertragen.

Wirkung auf Katzen und Fliegen

Katzenminze ist für ihre Wirkung auf Katzen bekannt, daher der Gattungsname. Etwa zwei Drittel der Katzen sind anfällig für Katzenminze, und diese Eigenschaft ist erblich bedingt.

Die Pflanzen enthalten Nepetalacton, bei dem es sich vermutlich um ein Pheromon handelt. Wenn eine Katze Katzenminze riecht, beginnt sie darin herumzuwälzen, die Pflanze zu beißen und zu lecken, laut zu schnurren und zu miauen. Dies dauert 10 Minuten, dann verliert das Tier das Interesse an der Pflanze. Nach weiteren 2 Stunden kann der gesamte Vorgang wiederholt werden. Junge Kätzchen und ältere Katzen zeigen weniger Interesse an der Pflanze. Kätzchen reagieren im Alter von 5 bis 6 Monaten empfindlich auf die Wirkung der Pflanze.

Interessanterweise ist jede dritte Katze gegenüber Katzenminze völlig unempfindlich und reagiert nicht auf deren Geruch.

Katzenliebhaber können ihren Haustieren grenzenlose Freude bereiten, indem sie die häufig vorkommende Art Nepeta cataria züchten. Wenn es einem Gärtner in erster Linie um ästhetische Werte geht, lohnt es sich, die Mussinia-Art (Nepeta Mussinia) zu pflanzen. Sie zeichnet sich durch besonders lange und üppige Blütenstände in Lila- und Blautönen aus, die mit Lavendel oder Ziersalbei erfolgreich konkurrieren können.In jedem Fall können Sie mit einem berauschenden Geruch und der regelmäßigen Gesellschaft von Schmetterlingen rechnen.

Katzenminze ist wirksam bei der Abwehr bestimmter Insekten:

  • die Herbstfliege (Stomoxys calcitrans), die sich vom Blut großer Säugetiere – Pferde, Kühe – ernährt;
  • Hausfliegen;
  • Kakerlaken
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