Gartenhibiskus ist eine der frostbeständigsten Arten dieser Pflanze. Die Anforderungen an Standort und Pflege sind unkompliziert und die äußerst attraktive Blütenpracht bringt einen Hauch Exotik in den Garten und auf den Balkon. Wenn Sie bestimmte Regeln befolgen, können Sie diesen Strauch erfolgreich züchten und dabei seine ursprüngliche Schönheit genießen. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie syrischen Hibiskus oder Gartenhibiskus anbauen – Pflanzen und Pflege im Freiland, Vermehrung, wie Sie einen Ort auswählen und den Boden vorbereiten.
Beschreibung der Pflanze, Artenvielfalt
Zur Familie Hibiskus Dazu gehören viele hundert in Asien heimische Pflanzenarten. Sie sind in tropischen und subtropischen Regionen der Welt weit verbreitet.Vertreter der Gattung gehören zur großen Familie der Malvaceae, zu der Sträucher und Halbsträucher, einjährige und mehrjährige krautige Pflanzen und sogar Bäume gehören.
Die beliebteste Zimmerpflanze ist die Chinesische Rose (Hibiscus rosa-sinensis). Der chinesische Ursprung und eine gewisse Ähnlichkeit mit der Rose erklären den völlig falschen botanischen Namen – chinesische Gartenrose. Hibiskus hat mit Rosen nichts gemein, denn er gehört zur Familie der Malvengewächse, die mehr als 240 Gattungen und etwa 4.500 Arten umfasst.
In Gärten im europäischen Raum wird ausschließlich Syrischer Hibiskus angebaut. Seine Heimat liegt in China, wo es an Küstenklippen, Berghängen und Flussufern wächst und bis zu einer Höhe von 1200 Metern über dem Meeresspiegel vorkommt. In der Natur wächst die Pflanze bis zu 3-4 m hoch und bildet einen schönen, dichten, ausladenden Busch. In Gärten erreicht sie jedoch keine so beeindruckenden Größen. Diese wunderschöne Pflanze wird seit langem in China und Korea angebaut und gelangte über Handelsrouten in die Länder des Ostens. Im 16. Jahrhundert „kam“ der Hibiskus genau aus Syrien nach Europa.
Im Fernen Osten, in den südlichen Regionen Russlands, wird normalerweise dreiblättriger Hibiskus, auch nördlicher Hibiskus (lat. Hibiscus trionum) genannt, angebaut. Auch Sumpf-Hibiskus (lat. Hibiscus moscheutos) mit rosafarbenen, großen Blüten kommt häufig vor.
Der syrische Hibiskus ist einfach zu züchten und hat einen tropischen Charme, der ihn zu einer entspannenden Pflanze im Garten macht. Sie hat den zusätzlichen Vorteil, dass sie im Spätsommer üppig blüht und keine farbenfrohe Konkurrenz durch andere Arten von Gartenpflanzen mehr fürchten muss.
Hibiscus syriacus wird auch Gartenhibiskus genannt. Die Pflanze beginnt sich unter unseren Bedingungen erst am Ende des Frühlings zu entwickeln.Dieser winterharte Kleinstrauch wird bis zu drei Meter hoch und zwei Meter breit. Im Freiland gepflanzt wächst sie deutlich, ihre Krone wird rund und wird breiter.
Pflanzeneigenschaften:
- Blätter – graugrün, im Winter abfallend, eiförmig, rautenförmig oder dreilappig, grob gezähnt, 7-9 cm lang.
- Blumen. Seit August blühen an den Enden der Triebe große glockenförmige Blüten mit einem Durchmesser von bis zu 12 cm, bei den botanischen Arten sind sie einfach und violett. Es gibt viele Sorten mit weißen, rosa, roten, violetten und blauen Einzel- oder gefüllten Blüten. Oft haben die Blüten einen dunkelroten Fleck auf der Unterseite, der sich strahlenförmig ausbreitet. Oft wachsen die Staubblätter zu einer Röhre zusammen, über der sich ein dreifach verzweigter Stempel erhebt. Die Blüte dauert von Juli bis Spätherbst.
Charakteristisch für den Hibiskus ist, dass sehr junge Pflanzen große Blüten in beträchtlicher Zahl hervorbringen können, obwohl diese nur von kurzer Dauer sind und jede Blüte nur 1–2 Tage dauert. Aufgrund der Fülle an Knospen können wir die Blüten jedoch von Juli bis Oktober bewundern. Durch die Züchtung sind viele Formen des Hibiskus entstanden, was ihn zu einer der attraktivsten Garten- und Kübelpflanzen macht.
Die beliebtesten Sorten
Hibiskus stammt aus China und gelangte schon früh über Handelsrouten in den Nahen Osten. Derzeit wird er als Zierstrauch angebaut und ist in vielen verschiedenen Sorten erhältlich. Es ist schwierig, die beste Buschhibiskussorte für den eigenen Garten auszuwählen. Hier sind einige beliebte Optionen:
- „Rosa Riese“ Rosa Riese. Die Sorte zeichnet sich durch große dunkelrosa Blüten aus. Blütezeit: August-September. Benötigt Schutz für den Winter.
- „Copper King“ ist ein Hibiskus mit erhöhter Frostbeständigkeit, der Frösten bis -30 Grad standhält. Es zeichnet sich durch sehr große rosa Blüten mit dunkler Mitte aus. Die Blätter haben eine burgunderrote Tönung.
- „Blauer Chiffon“ Blauer Chiffon. Eine schnell wachsende Hibiskussorte mit blauen Blüten.
- „Duc de Brabant“ ist ein frostbeständiger Hibiskus (bis -27 °C) mit gefüllten Blüten und einer Höhe von bis zu 1,5 Metern. Die Blüten sind purpurrot und haben einen Durchmesser von 5–6 cm.
- „Blauer Vogel“ Blauer Vogel. Eine Sorte mit wunderschönen blauen Blüten mit violettem Schimmer und einer kontrastierenden roten Mitte. Blütezeit: Juni-August. Der jährliche Zuwachs beträgt 15-20 cm.
- „Ardens“ Ardens. Der Strauch wird bis zu 2 m hoch. Die Blüten sind groß, gefüllt. Farbe: violett-rosa mit violetter Mitte.
- „Jeanne D’Arc“ Jeanne d’Arc. Der Strauch wird bis zu 2 m hoch. Die Blüten sind halbgefüllt, schneeweiß, die Blüte dauert bis zum Frost.
- „Rot hatte“ Rotes Herz. Die Blüten sind schneeweiß und mit einer roten Mitte verziert. Blüht von Juli fast bis zum Herbst.
- „Rosalbane“ zeichnet sich durch große rosa Blüten aus, die Basis der Blütenblätter ist dunkler, fast rot. Die Blüte dauert von Juli bis September. Der jährliche Zuwachs beträgt 20-30 cm.
- „Rosa Flirt“ Rosa Flirt. Es zeichnet sich durch große Einzelblüten von violetter Farbe mit burgunderroter Basis aus.
Einige Sorten zeichnen sich durch rein dekorative Blätter aus, beispielsweise Purpureus Variegatus mit breiten, zweifarbigen Blattspreiten.
Fortpflanzung und Pflanzung
Der Hibiskus blüht so prächtig, dass man sich am liebsten mehr davon wünscht.
Reproduktionsmethoden
Dieser Vorgang kann von jedem Hobbygärtner ohne besondere Kenntnisse und Fähigkeiten durchgeführt werden. Die größte Anzahl an Jungpflanzen kann auf zwei Arten gewonnen werden: durch Aussaat von Samen oder durch Bewurzelung von Trieben.
- Selbstaussaat Unter Hibiskusbüschen findet man oft kleine Sämlinge, die aus abgefallenen Samen sprießen. Sie können vorsichtig vom Boden entfernt und an einem neuen Ort gepflanzt werden. Wenn ein solcher Strauch blüht, können Farbe und Form der Blüten von der Mutterpflanze abweichen.
- Stecklinge schießen. Sämlinge werden im Herbst aus holzigen einjährigen Trieben hergestellt. Die Triebe werden in Bewurzelungsmittel getaucht und in das Substrat eingepflanzt. Für die Bewurzelung sind ein warmer Untergrund (24-26 ºC) und eine hohe Luftfeuchtigkeit erforderlich (Abdeckung z. B. mit Folie herstellen). Der am besten geeignete Zeitpunkt zum Bewurzeln von Hibiskusstecklingen ist Mai bis Juni. Sobald die Sämlinge Wurzeln haben, können sie in einen Topf oder Garten verpflanzt werden. Diese Methode stellt sicher, dass Sämlinge gewonnen werden und gleichzeitig die Eigenschaften der Mutterpflanze erhalten bleiben.
- Samen - Hibiskus kann durch Samen vermehrt werden, die man aus dem eigenen Busch sammelt. Um Überraschungen zu vermeiden, bedenken Sie, dass Pflanzensamen Informationen über beide Elternpflanzen enthalten. Ein Strauch, der aus im Garten gesammelten Samen wächst, erbt nicht unbedingt genau die Eigenschaften unserer Pflanze.
- Durch Schichtung. Der Spross kann auf den Boden gebogen, mit einer Nadel befestigt und mit Erde bedeckt und bewässert werden. Nach einer Weile bilden sich Wurzeln darauf. Im Frühjahr kann ein solcher Wurzeltrieb von der Pflanze abgetrennt und an der richtigen Stelle eingepflanzt werden.
Zeitpunkt der Aussaat im Freiland
Die beste Zeit, Gartenhibiskus im Frühjahr im Freiland zu pflanzen, ist der frühe Frühling, wenn es sich um ein winterhartes Exemplar handelt. Wenn Sie empfindlichere Sorten pflanzen, müssen Sie warten, bis sich das Wetter stabilisiert und Temperaturschwankungen den Sämling nicht mehr gefährden. Diese Hibiskusart braucht etwas länger, um sich an neue Bedingungen anzupassen.Junge Sträucher sind frostempfindlich und müssen Zeit haben, sich auf den Winter vorzubereiten.
Sie können Garten-Hibiskus im Herbst in die Erde pflanzen, dies ist jedoch nicht der empfohlene Zeitraum, da die Pflanze den Winter möglicherweise nicht überlebt.
Es ist nicht bekannt, wie der kommende Winter aussehen wird, und bei längeren Temperaturschwankungen sind neu gepflanzte Pflanzen besonders gefährdet. Für alle Fälle ist es besser, mit der Aussaat bis zum Frühjahr zu warten, wenn die Bodentemperatur 15 °C übersteigt.
Standort auswählen, Boden vorbereiten
Der mehrjährige Gartenhibiskus benötigt einen sonnigen und geschützten Platz, beispielsweise neben einer Terrasse. Die Pflanze liebt sonnige Standorte, gedeiht aber auch gut im Halbschatten. Der optimale Ort ist dort, wo morgens und nachmittags die Sonne scheint und so Wachstum und Blüte fördert. Es ist wichtig, vom Herbst bis zum Frühling einen Unterschlupf bereitzustellen, der den Busch vor dem frostigen Wind schützt.
Darüber hinaus sollte die Pflanze nicht in der Nähe von Gewässern oder Pflanzen mit hohem Wasserbedarf gepflanzt werden, die häufig gegossen werden müssen. Dies kann dazu führen, dass zu viel Feuchtigkeit entsteht und Wurzelfäule entstehen kann.
Das Wachstum und die Blüte des Hibiskus werden stark vom Substrat beeinflusst, auf dem er gepflanzt wird. Der Boden bietet geeignete Bedingungen für eine gesunde Entwicklung und ein langes Leben des Hibiskus:
- gut entwässert;
- frisch;
- mäßig feucht;
- reich an Nährstoffen;
- sandiger Lehm;
- leicht sauer oder alkalisch – pH-Wert etwa 6,5.
Es ist gut, immergrüne Bodendecker unter die Büsche zu pflanzen, um den Boden im Sommer vor dem Austrocknen und im Winter vor Frost zu schützen.
Wachsen und pflegen
Gartenhibiskus (syrischer Hibiskus) hat ein seltenes Merkmal – eine verzögerte Blütezeit.Wenn die meisten Gartensträucher längst verblüht sind und den Garten nur noch mit Grün schmücken, entwickeln sich spektakuläre, sehr große und farbenfrohe Glockenblumen. Diese Eigenschaft und das exotische Aussehen der Blüten machen sie zu einem echten Schmuckstück im Garten. Die Pflege eines Gartenhibiskus ist einfach.
Bewässerung
In den Sommermonaten fällt in der Regel ausreichend Niederschlag, dann nutzt der Hibiskus die natürlichen Wasserressourcen. Wenn die Dürre- und Hitzeperiode jedoch anhält, wird eine Bewässerung notwendig. Eine längere Dürreperiode kann dazu führen, dass Blütenknospen abfallen. Wasser sollte reichlich vorhanden sein, ohne jedoch einen Wasserstau zu verursachen. Obwohl Hibiskus feuchte Erde benötigt, hat er dennoch Angst vor überschüssigem Wasser und verträgt keine Stagnation. Lange Regenfälle verderben den floralen Charme des Busches.
Der Feuchtigkeitsbedarf kann durch eine dicke Schicht Rindenmulch im Wurzelbereich reduziert werden. Dies führt nicht nur dazu, dass das Wasser langsamer aus dem Boden verdunstet, sondern auch, dass sich Unkraut ohne Zugang zu Licht langsamer entwickelt.
Füttern
Hibiskus ist anspruchslos gegenüber Düngemitteln. Ein Mangel an Nährstoffen wirkt sich jedoch negativ auf die Blütenbildung aus. Eine Portion Kompost reicht völlig aus, und um das Wachstum und die Blüte zu fördern, können Sie im Juni, kurz vor der Blütenbildung, einen flüssigen Mehrkomponentendünger ausbringen. Es gibt spezielle Düngemittel für Hibiskus, die alle dafür notwendigen Bestandteile enthalten.
Ab August sollte die Düngung ausgesetzt werden!
Trimmen
Hibiskus ist eine Pflanze mit zahlreichen, großen Blüten. Sie bilden sich meist an den diesjährigen Trieben, daher muss der Strauch einmal im Jahr beschnitten werden.
Wann Hibiskus beschneiden? Der Rückschnitt erfolgt frühestens Anfang Mai, da diese Art relativ spät Triebe entwickelt. Es empfiehlt sich jedoch, mit dem Schnitt zu warten, bis der letzte Spätfrost vorüber ist – frische Schnittflächen sind frostempfindlich.
In den ersten zwei Jahren werden die Triebe bis zum Hauptstamm zurückgeschnitten, um die Verzweigung des Busches anzuregen.
Beim Beschneiden alter Pflanzen ist es notwendig, sich kreuzende und nach innen gerichtete Äste zu entfernen. Außentriebe werden um ein Drittel verkürzt. Trockene und kranke Äste müssen unbedingt entfernt werden. Der Schnitt erfolgt am besten an einem trockenen, aber nicht zu sonnigen Tag.
Schädlinge und Krankheiten
Hibiskus gilt als krankheitsresistente Pflanze. Sehr oft sind mit einer Krankheit verbundene Symptome das Ergebnis von Fehlern bei der Pflege des Busches.
Wenn ein Hibiskus Blüten fallen lässt, handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern um unsachgemäße Pflege. Die Gründe für dieses Phänomen sind:
- Wassermangel, Austrocknung des Wurzelballens;
- unzureichender Dünger;
- plötzliche Temperaturänderungen;
- Stress durch das Bewegen des Töpfchens.
Welke, möglicherweise vergilbte Blätter werden durch stehendes Wasser verursacht.
Gründe für das Kräuseln von Hibiskusblättern:
- zu trockene Luft;
- Angriffe von Wollläusen;
- Schäden durch Spinnmilben.
Junge Triebe und Blüten können durch Blattläuse geschädigt werden. In diesem Fall ist es notwendig, den Strauch mit geeigneten Insektiziden zu besprühen.
Überwinterung
Gartenhibiskus ist ein Niedrigtemperaturstrauch und kann den Winter im Freien verbringen. Seien wir jedoch realistisch: Die meisten Sorten können Frost von 20 Grad aushalten, aber manchmal haben wir auch viel kältere Fröste. Junge Pflanzen sind besonders empfindlich.Das Prinzip ist einfach: Je älter die Pflanze, desto widerstandsfähiger gegen niedrige Temperaturen. Junge Pflanzen sollten in den ersten Jahren geschützt werden.
In kalten Regionen des Landes ist es notwendig, die Büsche vor dem Winter zu schützen, indem man sie mit Agrofaser oder einer anderen Isolierung abdeckt. In der Region Moskau wird der oberirdische Teil des Busches vor dem Einsetzen starker Fröste in Jutestoff oder Agrofaser eingewickelt. Pflanzen in Töpfen werden zusätzlich auf Polystyrolschaum oder einem Holzbrett aufgestellt. Sie können in einen kühlen, hellen Raum gebracht werden. Je weniger Licht, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Strauch seine Blätter abwirft.
Die Basis eines im Boden überwinternden Strauches sollte gut mit Rinde, Blättern oder Fichtenzweigen bedeckt sein, um das Wurzelsystem zusätzlich zu schützen.
In Töpfen wachsen
Die Gartensorte Hibiskus blüht wunderschön als Zimmerpflanze. Allerdings ist der Anbau in Töpfen schwierig. Zunächst muss die Pflanze vor der Blüte und vor intensiver Blütenbildung an einem idealen Ort platziert werden. Andernfalls ist es unmöglich, das Aussehen prächtiger Blüten zu erzielen, da die empfindlichen Farbglöckchen sofort abfallen, sobald der Topf bewegt wird. Hibiskus sollte im zeitigen Frühjahr oder Herbst leicht beschnitten werden, um ein dichtes Blätterdach und eine reiche Blüte für die folgende Saison zu gewährleisten.
Im Sommer muss die Temperatur recht hoch sein, im Winter sollte sie bei 12–15 °C liegen; zu niedrige Temperaturen schwächen die Pflanze, sie wird anfällig für Schädlinge und zu hohe Temperaturen führen zu einer Gelbfärbung der Blätter. In Innenräumen angebaute chinesische Rosen blühen normalerweise weniger üppig als auf einer Terrasse, einem Balkon oder einem Garten, dafür aber länger, da sich Pflanzen, die im Herbst von draußen gebracht werden, sofort in anderen Bedingungen befinden, was sich auf die Blüte auswirkt.
Aufgrund der Austrocknungsgefahr empfiehlt es sich, zum Pflanzen große Töpfe zu wählen, die mindestens doppelt so groß sind wie der Wurzelballen der Pflanze. Sie müssen ein hochwertiges Substrat verwenden. Am Boden des Topfes sollte sich eine Drainageschicht befinden, um überschüssiges Wasser abzuleiten. Chinesischer Hibiskus liebt ein leicht humoses Substrat mit Zusatz von Sand und Torf; der optimale pH-Wert des Bodens liegt bei 5,8-6,5.
Als südliche Pflanze sollte der Hibiskus einen warmen, sonnigen und windgeschützten Standort haben. Es benötigt viel Wasser und einen ständig feuchten, aber nicht nassen Boden. Eine Drainageschicht aus grobem Kies oder Keramikstücken hilft, ungesunden Wasserstau im Topf zu verhindern. Um das Ganze abzurunden, benötigen Sträucher eine regelmäßige Düngung. Zimmerpflanzen müssen alle 2 Wochen gefüttert werden.
In den Tropen angebauter Hibiskus ist an hohe Luftfeuchtigkeit gewöhnt. Um diesen Bedarf zu decken, können Sie die Blätter regelmäßig mit Wasser besprühen. Allerdings sollten Sie niemals in der sengenden Mittagssonne sprühen.
Während der Überwinterung kann der Topf in einen hellen Raum mit einer Temperatur von 12-14 °C gestellt werden. Das Gießen im Winter sollte man nicht vergessen, es sollte aber nicht so intensiv durchgeführt werden wie in den warmen Monaten. Jedes Jahr im März müssen Sie die Pflanze neu pflanzen. Ein geeignetes Substrat ist frische und fruchtbare Blumenerde.
Anwendung im Garten
Hibiskus kann einzeln oder als Teil einer Hecke gepflanzt werden. Bunte Blumen können auch sonst eintönige Teile des Gartens beleben.
Begleiter und Hintergrund für eine schöne Pflanze können sein:
- Eine besonders eindrucksvolle Optik entsteht durch die in der Nähe wachsenden verschiedenen Hibiskusarten;
- Rosen;
- Lavendel;
- gewöhnlicher Viburnum (rot);
- Ziergräser, zum Beispiel Fuchsschwanzkraut.