Agapanthus - Pflanzung und Pflege im Freiland, Sortenbeschreibungen mit Fotos

Diese Pflanze wird oft als Afrikanische Lilie oder Nillilie bezeichnet, obwohl sie mit Lilien nichts gemeinsam hat. Ihr ungewöhnlicher Name stammt aus der Kreuzung zweier griechischer Wörter und bedeutet „Blume der Liebe“. Dies ist eine mehrjährige Pflanze, in die man sich auf den ersten Blick kaum verlieben kann! Wir erklären Ihnen, wie Sie Agapanthus im Freiland pflanzen und pflegen, wie Sie ihn vermehren und im Garten verwenden. Ihre schöne Farbe, majestätische Form und Höhe von bis zu 120 cm sind eine würdige Ergänzung für Garten und Balkon.

Beschreibung der Pflanze

Agapanthus (Agapanthus) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Amaryllidaceae, die früher systematisch auch einer eigenen Familie der Agapantaceae zugeordnet wurde. Die Gattung umfasst 9 Arten, die natürlicherweise in Südafrika vorkommen.

Diese tropischen Blumen haben sich auf der ganzen Welt verbreitet, und an Orten mit günstigem Klima, wie Australien, Jamaika, Mexiko, Äthiopien, kommen sie mittlerweile auch in der Natur vor. Es handelt sich um wärmeliebende Stauden, die aber auch in unseren Gärten, insbesondere auf Balkonen und Terrassen, erfolgreich angebaut werden können.

Botanische Eigenschaften:

  • Stauden mit gleichmäßig gebogenen Blättern. Die Pflanzen entwickeln sich aus fleischigen Rhizomen, die über dem Boden Büschel attraktiver Blätter bilden.
  • Blätter – schmal, säbelförmig, bis zu 60 cm lang, zum Boden hin gewölbt, eine wahrhaft elegante Landschaftsdekoration, die auch im Winter nicht abstirbt.
  • Rhizome – fleischig, kurz mit langen und fleischigen Wurzeln.
  • Blumen – Vertikale Triebe wachsen aus der Mitte der Blattrosette und erreichen unter optimalen Bedingungen eine Höhe von bis zu 2 Metern, häufiger jedoch 1 Meter. Ihre Spitzen sind mit Blüten in großen, dichten, kugelförmigen, leicht abgeflachten Blütenständen gekrönt. Die Farbe des Blütenstandes ist meist blau, blau, manchmal weiß oder lila. Die Blütenstände sehen aus wie dicke Regenschirme. Jeder Schirm besteht aus 15–30 trichterförmigen Blüten, die sich in verschiedene Richtungen öffnen und so den Effekt einer dekorativen Halbkugel ergeben. Agapanthus blühen von Anfang Juli bis September.

Dies ist eine ausgezeichnete Honigpflanze, die Insekten anzieht und für Bienen nützlich ist.

Die typische Art ist der Afrikanische Agapanthus (Agapanthus africanus, Synonym Agapanthus umbellatus), der bis zu 70–80 cm hoch wird und in freier Wildbahn an sandigen Felshängen vorkommt. Einzelne Blütenstände in freier Wildbahn haben einen Durchmesser von 4 cm und eine intensiv blaue, oft violette Farbe. Die am häufigsten kultivierte Art ist jedoch der frühe Agapanthus (Agapanthus praecox), der gegenüber unterschiedlichen klimatischen Bedingungen viel toleranter ist.

Welche Arten und Sorten soll ich wählen?

Die Gattung Agapanthus umfasst 9 Arten. In unserem Land ist Agapanthus africanus am beliebtesten.

Arten von Agapanthus:

  1. A. Afrikaner (Agapanthus africanus);
  2. A. glockenförmig (Agapanthus campanulatus);
  3. A. herabhängend (Agapathus nutans);
  4. A. Stamm (Agapanthus caulescens);
  5. A. unauffällig (Agapathus inaperatus;
  6. A. früh (Agapanthus praecox);
  7. A. Walsh (Agapanthus walshii);
  8. Agapanthus coddii;
  9. Agapanthus dyeri.

Agapanthus werden in immergrüne und laubabwerfende Arten unterteilt:

  • Immergrüne Pflanzen haben lange, breitere Blätter, normalerweise weniger Blüten, aber an längeren Stielen.
  • Laubabwerfende Arten haben schmalere, kürzere Blätter und niedrigere Blüten, sind aber zahlreicher. Die Blütentöne reichen von blass bis tiefblau. Die Pflanzen stammen aus dem kühleren Klima der Drakensberge (Afrika).

Laubbäume blühen gut, wenn sie mindestens 6 Jahre lang in Ruhe gelassen werden (ohne Umpflanzen). Daher werden wir beim Anbau in Töpfen nie das bekommen, was die Pflanze geben kann, nachdem sie ihr Potenzial voll ausgeschöpft hat, da wir beim Anbau in Töpfen nicht auf eine Umpflanzung verzichten können.

Foto. Agapanthus Afrika

Es gibt 4 Arten von Agapanthus, die für den Winter ihre Blätter abwerfen:

  1. A. campanulatus – zeichnet sich durch violetten Pollen aus;
  2. A. caulesens ist die am einfachsten zu züchtende Art;
  3. A. coddii – die Art mit den breitesten Blättern;
  4. A. inapertus ist eine Art mit dunkelblauen Blüten, die an Stielen hängen.

Zu den immergrünen Arten gehören: A. Africanus, A. Praecox.

Agapanthus früh (A. praecox.) – unterteilt in 3 Unterarten:

  • Agapanthus praecox Praecox ist ein Strauch mit 10-11 Blättern pro Rhizom.
  • Agapanthus praecox Orientalis ist eine größere, dichtere Pflanze mit 20 Blättern.
  • Agapanthus praecox Minimus – kleiner Strauch – 7-10 Blätter.

Sämlinge aus Baumschulen können jedoch selten einer der Unterarten zugeordnet werden. Der Grund liegt in der Fähigkeit der Pflanzen, sich auf natürliche Weise miteinander zu vermehren und so Sorten zu bilden.

Agapanthus sind sehr attraktiv und schön; Züchter haben eine Reihe von Sorten und Hybriden entwickelt, die sich definitiv besser für den Anbau eignen als natürliche Arten. Agapanthus-Sorten variieren in Höhe und Blütenfarbe, wobei sie meist verschiedene Blau-, Lila- und Weißtöne annehmen.

Die folgenden Agapanthus-Sorten sind beliebt:

  • „Alice Gloucester“ Alice Gloucester ist eine Sorte, die für den Winter ihre Blätter abwirft. Erreicht eine Höhe von 1 Meter und eine Breite von 50 cm. Bildet dichte, große, runde, weiße Blütenstände.
  • „Ben Hope“ Ben Hope – zeichnet sich durch dunkelblaue Blüten aus, die im Spätsommer erscheinen, und graue Blätter. Wächst bis zu 1–1,2 Meter.
  • „Donau“ Donau – wird bis zu 60-90 cm groß und zeichnet sich durch einen wunderschönen saphirfarbenen Blütenstand aus.
  • „Albus“ – kleine Blüten, die in großen kugelförmigen weißen Blütenständen gesammelt sind, erscheinen im Juli und bleiben bis September bestehen. Die Pflanze wird bis zu 90 cm groß.
  • „Blue Triumphator“ Blue Triumphator ist eine Sorte mit großen, dichten Blütenständen in einem intensiven Blauton. Erreicht eine Höhe von 1 Meter und eine Breite von 60 cm.
  • „Peter Pan“ hat röhrenförmige leuchtend blaue Blüten mit einem dunkelblauen Streifen auf jedem Blütenblatt.
  • „Silver Moon“ Silver Moon ist eine Sorte mit lavendelfarbenen Blütenständen und Blättern mit silberweißen Streifen.
  • „Northern Star“ Northern Star – zeichnet sich durch blaue Blüten mit einem dunkelvioletten Streifen in der Mitte aus.
  • „Twister“ Twister – Bietet blaue und weiße Blüten.
  • „Midnight Star“ Midnight Star ist eine Sorte mit blauen Blüten.
  • „Blue Ice“ Blue Ice ist eine Sorte mit hellblauen Blüten.
  • „Double Diamond“ Double Diamond ist eine Sorte mit dichten weißen Blüten.
  • „Megan’s Mauve“ Megan’s Mauve ist eine Sorte mit Blüten in einem Lavendelton.
  • „Duck Blue“ Dunkelblau – Dunkelblau.
  • „Eve Twilight“ Ever Twilight – weiß und lila.

Empfehlenswerte Kleinpflanzen:

  • Northern Star ist eine sehr robuste dunkelviolette Sorte.
  • „Eve White“ Ever White – schneeweiße Sorte,
  • „Lilliput“ ist eine Zwergsorte.

Jede dieser Sorten zeichnet sich durch außergewöhnliche Eleganz und Würde aus. Blumen werden selbst in den exklusivsten Gartenarrangements wunderschön aussehen!

Anforderungen an Boden und Pflanzort

Agapanthus gefriert unter unseren klimatischen Bedingungen und erfordert eine geschützte Überwinterung. Daher wird er normalerweise in Töpfen gezüchtet, was den Transport der Blume ins Haus erleichtert. Die Gefäße müssen groß genug sein, die Pflanzen lassen sich nicht verpflanzen, sie müssen mit einer Drainageschicht (Kies, Blähton) und anschließend mit handelsüblicher Erde aufgefüllt werden. Töpfe sollten Löcher im Boden haben, damit das Wasser ungehindert abfließen kann.

Agapanthus bevorzugen ein Substrat:

  • gut entwässert;
  • mäßig fruchtbar;
  • leicht feucht;
  • sandig-tonig;
  • mit neutraler Reaktion (nur afrikanischer Agapanthus benötigt ein saures Substrat).

Die Töpfe werden an Orten aufgestellt, die vor starkem Wind geschützt sind und vorzugsweise von der Sonne stark beleuchtet werden (mindestens 6-8 Stunden Sonnenlicht pro Tag). Am besten eignen sich Balkone und Terrassen mit Süd-, Südwest- oder Südostausrichtung.

Agapanthus wächst auch im Halbschatten, allerdings ist der Blütenstand dann weniger gefärbt und die Blüte fällt weniger üppig aus.

Während der Blüte sollte die Pflanze wegen der sehr feinen Struktur der Blüten vor starkem Regen geschützt werden.

Landung

Einzelne Agapanthus-Rhizome werden in Töpfe mit einem Durchmesser von 20 bis 23 cm gepflanzt. Eine zu große Größe kann auf Kosten der Blüten zur Blattentwicklung beitragen. Wenn Sie Behälter für mehrere Pflanzen wählen, müssen Sie zwischen den einzelnen Stecklingen einen Abstand von 45 cm einhalten. Agapanthus wachsen in den ersten drei Jahren nach der Pflanzung recht schnell in die Breite.

Das Umpflanzen in einen Topf erfolgt am besten am Ende des Winters, Frühlings oder Herbstes, wenn die Pflanze nicht blüht.

Die Rhizome sollten 5 cm unter der Bodenoberfläche liegen und ihre spitzen Spitzen sollten nach oben gerichtet sein. Sie sollten sofort einen Esslöffel langsam löslichen körnigen Kompost in den Boden geben und gründlich mischen. Nach dem Umpflanzen sollte die Pflanze reichlich gegossen werden, aber so, dass das Wasser nicht an den Wurzeln stehen bleibt. Um Wasserstau zu vermeiden, lohnt es sich, eine Drainageschicht auf den Topfboden zu gießen (kleine Kieselsteine, Blähton).

Beim Pflanzen von Agapanthus im Freiland sollte zwischen den Sämlingen ein Abstand von 45-50 cm eingehalten werden. Beim Pflanzen sollte die Gartenerde in den Löchern mit Kompost und Flusssand vermischt werden. Agapanthus kann im Freiland gepflanzt werden, wenn die letzten Frühlingsfröste vorüber sind – in der zweiten Maihälfte.

Reproduktion

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Agapanthus zu vermehren:

  • Aufteilung,
  • Samen.

Nach Teilung

Der einfachste Weg, Agapanthus zu vermehren, besteht darin, den Busch zu teilen. Manchmal wächst Agapanthus zu stark, es gibt praktisch keine Erde und Nährstoffe im Topf – die Pflanze blüht nicht. Dann ist eine Transplantation notwendig. Sie wird im Frühling oder Herbst durchgeführt, wenn die Blüte endet. Diese Pflanze produziert einen großen, dichten Wurzelballen. Manchmal füllt es den Behälter so dicht, dass es schwierig ist, die Blume zu entfernen – man muss den Topf zerbrechen.

Nehmen Sie die Pflanze vorsichtig aus dem Topf (am besten auf einem alten Blatt oder Gartengewebe) und schneiden Sie sie mit einer scharfen Schaufel oder einem scharfen Messer ab, sodass jeder neue Sämling ein großes Stück Rhizom und mehrere nach oben wachsende Triebe hat. Wir verpflanzen die vorbereiteten Pflanzen in separate Töpfe.

Sorgen Sie beim Umpflanzen dafür, dass das Substrat leicht sauer, fruchtbar und recht luftig ist. Sie können der gekauften Erde Komposterde und Vermiculit oder Perlit hinzufügen. Die Zugabe von Perlit oder Vermiculit zum Substrat sollte zu sehr guten Ergebnissen führen, da der Boden beim Gießen sehr verdichtet wird, was eine gute Luftzirkulation um die Wurzeln herum erschwert.

Um eine große Pflanze zu teilen, braucht man genügend Kraft, alleine wird es wohl kaum gelingen. Die Rhizome eines großen Strauches wachsen dicht zusammen und müssen beschnitten werden. Machen Sie sich keine Sorgen, der Pflanze wird nichts Schlimmes passieren. Nach dieser Teilung müssen Sie das Gießen etwas einschränken.

Die Transplantation sollte nicht öfter als alle 5 Jahre wiederholt werden. Der Topf zum Umpflanzen sollte nur 1 Nummer größer sein. In einem zu großen Topf können die Wurzeln faulen.

Samen

Alternativ können Sie Agapanthus durch Samen vermehren, wenn es sich nicht um Samen künstlicher Hybriden handelt, die unabhängig von blühenden Blütenständen gesammelt wurden (sie wiederholen nicht die Eigenschaften der Mutterpflanze). Schälen Sie die Samen zu Hause vorsichtig über Papier und bewahren Sie sie an einem kühlen, trockenen Ort auf.

Wann Agapanthussamen säen? Agapanthus-Samen werden im Frühjahr für Setzlinge ausgesät – im März oder April.

Die Aussaat der Samen kann in einem Gewächshaus oder Brutbeet erfolgen und die Sämlinge können bei einer Temperatur von 15 °C gezüchtet werden. Nachdem sich das Wetter stabilisiert hat und der Frost aufgehört hat, können sie in die Luft gebracht werden. Mit den ersten Blüten ist erst nach 2-3 Jahren zu rechnen.

Wachsen und pflegen

Die Pflege von Agapanthus ist nicht schwierig; sie erfordern außer Winterschutz, Bewässerung und Düngung keine besondere Pflege. Verblühte Blütenstände können aus ästhetischen Gründen und zur Verlängerung der Blütezeit nach dem Trocknen zusammen mit den Trieben abgeschnitten werden.

Achtung: Alle Teile der Pflanze sind giftig und können bei Hautkontakt Reizungen hervorrufen. Tragen Sie daher bei der Pflege von Agapanthus immer Schutzhandschuhe.

Bewässerung

Die Erde in Töpfen sollte während der Blütezeit niemals austrocknen. Bei Trockenheit kann es sein, dass die Pflanze nicht blüht oder die Knospen abwirft, die sie gebildet hat. Daher wird empfohlen, Agapanthus recht häufig zu gießen, vorausgesetzt, dass das Wasser niemals im Behälter stehen bleibt – dies gefährdet die Entwicklung von Wurzelfäule. Sie müssen die Pflanzen morgens gießen, damit die Blätter abends trocknen können. Es ist jedoch besser, sie nicht zu benetzen. Wenn Blätter über Nacht feucht bleiben, kann es zu Grauschimmelbildung kommen.

Es ist besser, Regenwasser zur Bewässerung zu verwenden. Es ist besser, Leitungswasser im Voraus aufzufangen, damit es sich absetzt und Umgebungstemperatur erreicht.

Im Winter sollte das Gießen der Afrikanischen Lilie auf das nötige Minimum beschränkt werden und darauf geachtet werden, dass die Erde im Topf nicht völlig austrocknet.

Dünger

Agapanthus sind aufgrund der Pracht ihrer Blätter und Blüten eine eher gefräßige Art, und im Topf kultivierte Pflanze benötigt regelmäßig Dünger. Daher wird empfohlen, den Agapanthus von April bis August einmal im Monat mit flüssigem, konzentriertem organischem Dünger zu füttern oder im Frühjahr Kunstdünger mit überwiegend Stickstoff und während der Blütezeit Phosphor-Kalium-Dünger zu verwenden.

Sommerbewohner empfehlen, Agapanthus bis September 2-3 Mal im Monat mit Dünger für Blütenpflanzen zu füttern, jedoch in halb so hohen Dosen wie auf der Packung angegeben, um die Pflanzen nicht zu überfüttern.

Trimmen

Oft stellt sich die Frage: Sollte Agapanthus beschnitten werden? Das Beschneiden oder Entfernen beschädigter, abgestorbener Blätter ist das ganze Jahr über möglich. Der Blattschnitt sollte direkt an der Basis erfolgen. Immergrüne Sorten werden außer zur jährlichen Pflege nicht beschnitten. Handelt es sich um eine sommergrüne Sorte, können Sie sie 10 Zentimeter über dem Boden schneiden. Der Schnitt erfolgt erst, wenn die Pflanze frühestens im Frühherbst blüht.

Überwinterung im Topf

Agapanthus kann in Ländern mit milden Wintern ohne Frost im Boden überwintern. Daher wird Agapanthus in der Region Moskau und sogar in den südlichen Regionen unseres Landes den Winter im Garten nicht überleben. Einige Sorten halten Frösten bis zu -10 Grad stand, so dass selbst in den südlichsten Regionen eine Überwinterung unter Schutz schwierig ist.

Es ist weit verbreitet, in Töpfen zu wachsen und die Pflanzen für den Winter in einen hellen, unbeheizten Raum wie ein Gewächshaus oder einen Wintergarten mit einer Temperatur von 5–8 °C zu überführen. Wenn die Temperatur auf 10 °C sinkt, werden die Töpfe umgestellt in einen kühlen, vor Frost schützenden Raum.

Eine Lagerung unter warmen häuslichen Bedingungen ist unpraktisch und kann die Blüte im nächsten Jahr erheblich einschränken. Zu diesem Zeitpunkt beschränken wir die Bewässerung auf ein Minimum; gießen Sie nur, wenn die Pflanzen vollständig trocken sind.

Laut Bewertungen von Sommerbewohnern kann Agapanthus jedoch im Winter bei höheren Temperaturen bis zu +18 Grad gelagert werden. Unter solchen Bedingungen verlieren sie keine Blätter, obwohl sie viel blasser werden als in der Saison.

Agapanthus-Sorten erfordern unterschiedliche Überwinterungsbedingungen:

  1. Immergrüner Agapanthus benötigt während der Winterruhe helle, gut beleuchtete Räume;
  2. Sorten, deren Blätter im Winter austrocknen, können ohne Zugang zu Licht überwintern.

Einfacher zu züchtende und fruchtbarer blühende Sorten, die im Winter ihre Blätter abwerfen.

Lassen Sie alle Blätter der im Winter abgeworfenen Agapanthusblätter gründlich trocknen, bevor Sie sie abschneiden. Berühren Sie nicht die Blätter des immergrünen Agapanthus!

Im März prüfen wir den Zustand der Wurzeln. Agapanthus wird nur dann umgepflanzt, wenn es unbedingt notwendig ist – wenn die Wurzeln den gesamten Topf ausgefüllt haben. Im Zweifelsfall besser nicht umpflanzen. Wenn möglich, ist es besser, die oberste Erdschicht auszutauschen. Ein zu frühes Umtopfen einer Pflanze führt dazu, dass sie nur wenige oder gar keine Blüten mehr blüht. Das Gleiche passiert, wenn wir einen Busch in einen zu großen Topf verpflanzen.

Wenn der Frühling kommt, härten wir die Pflanzen zunächst ab, indem wir den Raum, in dem sie stehen, lüften. Anschließend stellen wir die Töpfe nach und nach ins Freie, sodass wir sie nach 2-3 Wochen durchgehend bis zum Herbst ausstellen können. Agapanthus wird ins Freie gebracht, wenn die Frostgefahr vorüber ist und die Temperatur tagsüber über 10 Grad C bleibt – normalerweise im April oder Mai.

Krankheiten, Schädlinge

Agapanthus sind nicht sehr anfällig für Krankheiten oder Schädlingsbefall.

Beim Anbau können jedoch folgende Probleme auftreten:

  • Bei übermäßiger Bewässerung können sich ihre Blätter gelb verfärben. Diese sollten nach dem vollständigen Welken entfernt werden, um die Bewässerung einzuschränken.
  • Auch vergilbte, welke Blätter können auf ein Überwachsen der Wurzeln hinweisen – in diesem Fall lohnt es sich, die Pflanze auszugraben und in kleine Teile zu teilen.
  • Eine schlechte Blüte entsteht meist dadurch, dass der Agapanthus in einen zu großen Topf oder zu viel Stickstoffdünger gepflanzt wird.

Afrikanische Lilie ist resistent gegen Pilzkrankheiten. Allerdings kann gelegentlich Grauschimmel auf überbewässerten Pflanzen auftreten. Sie können sie mit einer Abkochung Knoblauch besprühen, die Pflanze trocknen und sie in Zukunft nicht mehr übergießen.

Es ist unwahrscheinlich, dass diese schöne Pflanze Feinde aus der Fauna hat. Blattläuse und Spinnmilben interessieren sich überhaupt nicht dafür, vielleicht wegen des Zwiebelgeruchs. Doch viele Schnecken klammern sich daran fest, richten aber keinen Schaden an. Manchmal wird die Pflanze von Mehlwanzen befallen, dann müssen Sie sie mit einem geeigneten Insektizid besprühen.

Keine Blüte

Manchmal stellen sich Fragen: Warum blüht Agapanthus nicht? Es gibt verschiedene Gründe:

  1. Unzureichende Bewässerung. Die Pflanze muss vor allem im Sommer regelmäßig gegossen werden, um einen Wasserstau zu vermeiden. Wenn eine Pflanze austrocknet, kann es sein, dass sie aufhört zu blühen oder ihre Knospen fallen lässt. Wenn die Erde jedoch nass ist, sollten Sie sie nicht bewässern, da die Wurzeln sonst faulen könnten.
  2. Es lohnt sich auch, die Pflanze zu düngen. Besser geeignet sind komplexe Düngemittel für Blütenpflanzen. Agapanthus blüht jedoch auch ohne Kompost.
  3. Die Pflanze ist aus dem Topf herausgewachsen. Wenn wenig Platz für Wurzeln vorhanden ist, fehlt den Büschen die Nahrung und sie hören auf zu blühen. Dann braucht die Pflanze eine Transplantation.

Anwendung im Garten

In Töpfen gepflanzte Agapanthus sind eine sehr elegante und vielseitige Dekoration für Terrassen, Balkone, Pavillons, Gartenwege und Rasenflächen. Als Rhizompflanze werden Sie dank sorgfältiger Pflege mit einer langen, üppigen und wahrlich fabelhaften Blüte begeistern. Und in Bodennähe wachsen lange dunkelgrüne Blätter in Form eines Brunnens und schmücken die Landschaft.

Sie sehen einzeln oder in Gruppen großartig aus – einfarbig oder farbig. Sie eignen sich hervorragend als Umrandung zur Abtrennung eines Garten-Esszimmers oder eines Swimmingpools und eignen sich auch hervorragend als Dekoration für die Haustür, wenn die Lichtverhältnisse stimmen.

Die Agapanthus-Blüte kann direkt in Blumenbeete in ziemlich fruchtbaren, gut durchlässigen Boden gepflanzt, ausgegraben und für den Winter in einen kühlen Raum gebracht werden. In Blumenbeeten sollte es mit Gartenpflanzen kombiniert werden:

  • Lavendel,
  • Lilie,
  • dekorativer Salbei,
  • Schafgarbe,
  • Echinacea purpurea,
  • dekorativer Knoblauch,
  • Krokosmie,
  • Alyssum,
  • niedrige Hortensiensorten.

Foto. Agapanthus im Garten

Mit bezaubernden Blütenständen können Sie Ihr Zuhause in Form von Blumensträußen dekorieren. Schneiden Sie dazu die Stängel in einem Winkel von 45 Grad in der Phase ab, in der sich 1/4 der Blüten entwickelt hat. Stellen Sie Blumen in Vasen mit warmem Wasser; am besten verwenden Sie spezielle Düngemittel – Produkte zur Verlängerung der Lebensdauer von Schnittblumen. Vasen sollten entfernt von Wärmequellen und direkter Sonneneinstrahlung aufgestellt werden.

Agapanthus ist eine sehr robuste Pflanze, die leicht anzubauen und zu pflegen ist. Mit ein wenig Grundwissen können Sie sich jedes Jahr aufs Neue an den wunderschönen Blüten der Afrikanischen Lilie erfreuen.

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