Buchsbaum (Buchsbaum) – Pflanzen und Pflege, Vermehrung durch Stecklinge

Buchsbaum, auch Buxus oder Buxus, Buxpan genannt, ist ein beliebter Strauch für die Gestaltung von Hecken und Rabatten. Der Buchsbaumanbau hat eine lange Tradition. Sie wurde vor allem in Schloss- und Klostergärten gepflanzt. Mit der Zeit geriet der Strauch in Ungnade und galt als altmodische Pflanze. Aufgrund seiner Widerstandsfähigkeit gegenüber wechselnden Wetterbedingungen und seiner Vielseitigkeit in der Verwendung feiert es jedoch schnell ein Comeback in Gärten.

Mit Hilfe von Buchsbaum können Sie verschiedene Formen schaffen, die dem Garten Originalität verleihen. In diesem Artikel finden Sie Informationen zum Anbau des Zierbuchsbaums – Pflanzung, Pflege im Freiland, Vermehrung durch Stecklinge, beliebte Arten und Sorten.

Beschreibung der Pflanze

Buchsbaum ist eine äußerst beliebte Pflanze. Der Strauch ist in Europa, Westasien und Nordafrika seit langem bekannt. Der kolchische Buchsbaum wächst in den südlichen Regionen Russlands. Immergrüner Buchsbaum wird in der Region Moskau, der Mittelzone, gepflanzt, aber in kalten Wintern braucht der Strauch Schutz. Heutzutage ist Buchsbaum in modernen und traditionellen Gärten sehr beliebt. Der Strauch passt zu jedem Gartenstil. Kann in Kombination mit Stauden, Rosen oder alleine wachsen.

Der immergrüne Buchsbaum (Buxus sempervirens) ist der unbestrittene König der grünen Hecken, verziert mit ausgefallenen Formen und Gartenskulpturen oder Formgehölzen, ideal für niedrige Rabatten, Labyrinthe und Dekorationen. Buchsbaum wird nach Wunsch beschnitten und geformt, immergrüne Sorten verlieren dadurch nicht ihre Blätter überwintern und schön eindicken.

Aufgrund des Gehalts an schädlichen Alkaloiden wird Buchsbaum als giftige Pflanze eingestuft. Diese Eigenschaft wird jedoch in der Pharmaindustrie bei der Herstellung von Analgetika und Antipyretika genutzt. Buchsbaumholz ist sehr langlebig, weshalb es für die Herstellung von Musikinstrumenten verwendet wird.

Arten und Sorten

Insgesamt gibt es 104 Buchsbaumarten. Am häufigsten sind kleinblättrige und immergrüne Arten. Beide Arten ähneln sich, allerdings sind die Blätter des Kleinblättrigen Buchsbaums etwas kleiner und zarter.

kleinblättrig

Buxus microphylla oder kleinblättriger Buchsbaum ist ein immergrüner, dichter, langsam wachsender Strauch mit einer Höhe von 1–1,2 m. Die Blätter der Pflanze sind grün, klein, oval und glänzend. Blüht mit gelben Blüten. Die Art eignet sich zum Anlegen von Hecken, Rabatten und kleinen Formen. Es ist besser, Sträucher an abgelegenen Orten zu pflanzen.

Beliebte Sorten:

  1. „Faulkner“ – eine kleinblättrige Buchsbaumsorte, die sich zur Bildung grüner Hecken eignet.
  2. „Blauer Heinz“ ist eine langsam wachsende Sorte mit kugeliger Form, dunkelgrünen Blättern mit blaugrauer Tönung, geeignet für den Anbau in Töpfen.
  3. „Compacta“ ist eine langsam wachsende Zwergsorte, etwa 0,3–0,5 m hoch, der Strauch kann in Töpfen gezüchtet werden.

Immergrün

Buxus sempervirens – immergrüner Buchsbaum – ist ein langsam wachsender Strauch, der zu einem kleinen Baum heranwächst. Der Busch erreicht eine Größe von 2-4 Metern. Die Blätter des immergrünen Buchsbaums sind oval, glänzend und dunkelgrün. Es gibt Sorten mit zweifarbigen Blättern.

Zu Beginn des Sommers erscheinen kleine hellgrüne Honigblüten. Unauffällige Blüten befinden sich in den Ecken der Blätter. Buchsbaumfrüchte haben die Form kleiner Hornsäcke, die kleine schwarze Samen enthalten.

Der Strauch eignet sich hervorragend für die Begrünung von Hecken und die Bildung geometrischer Formen. In strengen Wintern kann es gefrieren. Für Hecken ist es besser, Sorten zu pflanzen: Suffruticosa, Elegantissima. Beide Sorten eignen sich hervorragend für den Anbau in Containern.

Beliebte Sorten:

  1. "Rotundifolia" (Rotundifolia) - Der Strauch wird 2,5 bis 4 Meter hoch und hat breitblättrige, bläulich-grün glänzende Blätter.
  2. „Suffruticosa“ – zeichnet sich durch Zwergwuchs aus (nicht größer als 1 Meter), die Blätter sind oval, glänzend, hellgrün, die Blüten tragen Honig.
  3. „Elegantissima“ – eine Buchsbaumsorte, die sich durch Blätter mit weißem Rand auszeichnet, die im Frühling besonders eindrucksvoll wirken.
  4. „King Midas“ ist eine Sorte mit gelbgrünen Blättern, die eine Höhe von 0,5 bis 1 Meter erreichen.
  5. „Justin Brouwers“ ist eine Zwergsorte mit kugeliger Form und dunkelgrünen Blättern.
  6. „Marginata“ ist eine Sorte mit dicken, erhabenen Trieben und grünen Blättern mit gelben Rändern.

Ars topiaria oder Topiar ist die Kunst, Figuren und Skulpturen aus Bäumen, Hecken und Sträuchern zu schaffen. Die Formen des Formschnitts hängen von der Fantasie des Gärtners ab – gerade, kugelförmig, konisch, ausgefallene Besätze, die den Pflanzen die Form von Tieren, Menschen und Genreszenen verleihen.

Pflanzen und Umpflanzen

Anforderungen an Boden und Pflanzort

Im Allgemeinen wächst diese unprätentiöse Pflanze unter fast allen Bedingungen. Bevorzugt sonnige (aber nicht sengende Sonne) oder halbschattige Lage. Liebt ruhige und ruhige Standorte, keinen sumpfigen Boden.

Der Strauch eignet sich am besten für durchlässige, nährstoffreiche, mäßig feuchte, leicht saure oder neutrale, aber nicht alkalische Böden. Buchsbaum mag keine sehr sauren, feuchten Böden. Die Sträucher wachsen darauf schlecht und sind anfällig für gefährliche Pilzkrankheiten, die manchmal zum Tod führen.

Eine Hecke pflanzen

Die optimale Pflanzenanzahl beträgt 5-8 pro Meter Hecke; die Pflanzdichte hängt von der Größe der Sträucher ab. Die Sämlinge sollten fest in der gegrabenen Rille platziert werden, sodass sie sich leicht berühren. Große Abstände zwischen den Pflanzen sind nicht sehr gut, da man lange auf den endgültigen Effekt warten muss. Sobald die Sträucher gepflanzt sind, werden sie großzügig bewässert und so beschnitten, dass sie von Anfang an die gewünschte Form erhalten.

Es ist besser, Buchsbaum an der Wende August/September in eine Hecke zu pflanzen, obwohl in Containern gekaufte Sträucher während der gesamten Vegetationsperiode gepflanzt werden können.

Um den Effekt auf dem Foto zu erzielen, müssen Sie mindestens 5 Setzlinge pro Meter pflanzen.

Wie viele Setzlinge benötigen Sie:

  • für eine Hecke von 1 m und 25–50 cm Höhe werden 15 Pflanzen benötigt;
  • Für eine niedrige, dichte Hecke mit einer Höhe von 20–25 cm werden 30 Pflanzen benötigt, die Sämlinge werden in 2–3 Reihen gepflanzt, der Abstand zwischen den Sämlingen beträgt 15–30 cm.

Vor dem Pflanzen müssen Sie den Boden vorbereiten – Unkraut und Wurzeln sorgfältig entfernen. Der Boden muss vorher bis zur Tiefe einer Schaufel (ca. 20 cm) umgegraben werden. Dann graben sie einen Graben oder Löcher, in die die Büsche gepflanzt werden. Mithilfe einer zwischen den Pfählen gespannten Schnur lässt sich die Form der künftigen Hecke bzw. Grenze bestimmen. Unmittelbar nach dem Pflanzen werden die Büsche reichlich bewässert.

Überweisen

Buchsbäume vertragen eine Umpflanzung gut, da sie über kompakte, kleine Wurzeln verfügen. Versuchen Sie, Pflanzen mit dem größten Wurzelballen auszugraben. Nach der Transplantation wird die Pflanze beschnitten und bewässert. Wenn der Busch Wurzeln schlägt (nach 2 Wochen), beginnt er mit der Düngung.

Wachsen und pflegen

Buchsbaum (Buxus) ist sehr einfach zu kultivieren und langlebig. Der Strauch verträgt verschmutzte Stadtluft gut und bedarf keiner besonderen Pflege.

Häufige Fehler beim Buchsbaumanbau sind folgende:

  • übermäßiges Gießen,
  • Trockenheit,
  • übermäßige Verdickung der Büsche,
  • übermäßige oder unzureichende Düngung,
  • ungeeignete Position
  • kein Beschneiden.

Bewässerung

Dies ist ein dürreresistenter Strauch. Pflanzen, die in der Vorsaison gepflanzt wurden oder mehrere Jahre alt sind, vertragen Trockenheit gut. Um ein gutes Wachstum zu gewährleisten, ist es jedoch am besten, sie regelmäßig zu gießen, insbesondere wenn sie in der vollen Sonne wachsen.

Zu Beginn des Winters sollte der Strauch reichlich gegossen werden, um ihn für den Winter ausreichend mit Wasser zu versorgen. Auch junge Setzlinge müssen an heißen und trockenen Tagen gegossen werden. Beim Gießen ist es wichtig, die Blätter nicht zu besprühen, da abtropfende Feuchtigkeit die Entstehung von Pilzkrankheiten begünstigt. Beim Gießen von Buchsbäumen am Abend ist es besonders wichtig, eine Benetzung der Sträucher zu vermeiden.

Pflanzen in Töpfen sollten auch im Winter bei Tauwetter regelmäßig gegossen (aber nicht überschwemmt) werden. Bei nassem Wetter ist kein Gießen erforderlich. Bei längerem Regen ist der Buchsbaum anfällig für Pilzkrankheiten.

Überwinterung

In sehr kalten Wintern kann Buchsbaum gefrieren. Daher sollten Sträucher, die in Kübeln und Erde wachsen, für den Winter mit Agrartextilien abgedeckt werden. Dieses Material schützt sie gut vor Frost und trockenen Winterwinden, die immergrüne Blätter schädigen. In kalten Regionen lohnt es sich, einen winddichten Unterstand zu bauen.

Dünger

Wie jede Pflanze benötigt auch der Buchsbaum für ein gutes Wachstum eine Düngung. Zeitpunkt der Düngung: Ende April und Ende Juni empfiehlt sich die Verwendung spezieller stickstoffhaltiger Buchsbaumdünger; sie tragen dazu bei, dass die Pflanzen gesund aussehen und gut wachsen.

Die Regelmäßigkeit der Düngung hängt von der Schnitthäufigkeit ab. Typischerweise werden die Büsche im späten Frühjahr und frühen Herbst durch Zugabe von Kompost und Knochenmehl gedüngt. Wem das zu aufwändig erscheint, kann den Buchsbaum auch nur einmal im Frühjahr mit einem Langzeitdünger düngen. Im Frühjahr (Wende März/April) kann Buchsbaum mit einem Mehrkomponentendünger mit niedrigem Phosphatgehalt gefüttert werden.

Trimmen

Buchsbaum wächst je nach Sorte langsam, zwischen 5 und 15 cm pro Jahr. Ein ungeformter Busch kann eine Höhe von 5 Metern erreichen. Der Strauch sollte nicht frei wachsen dürfen, ungeschnittener Buchsbaum sieht unordentlich aus.Das Beschneiden des Buchsbaums wirkt sich positiv auf sein Aussehen, seine Form, sein Wachstum und seine Dichte aus; die Sträucher werden dicker und gepflegter.

Damit das Beschneiden zu einer angenehmen Arbeit wird, lohnt sich die Anschaffung der richtigen Werkzeuge:

  • scharfe Astschere – Schere mit zwei Schneidklingen – zum präzisen Schneiden von Ästen;
  • kleine Spezialschere – zum Beschneiden von Buchsbaum, sogenannte Formschnittschere.

Der Schnitt sollte glatt sein, ohne hässliche Wunden oder Kompression, und sicher und schnell durchgeführt werden. Es ist besser, den Buchsbaum zuerst oberflächlich zu schneiden, damit Sie die Form schließlich korrigieren können und nicht viele Jahre Arbeit zunichtemachen. Hohe Präzision erforderlich.

Der Buchsbaumschnitt erfolgt:

  1. einzel,
  2. doppelt,
  3. verdreifachen.

Einzel

Es ist am besten, einen einzelnen Schnitt durchzuführen, wenn der Busch die gewünschte Höhe oder Form erreicht hat. Der beste Zeitpunkt für einen Haarschnitt ist Ende Juni. Die später wachsenden Triebe sind nicht sehr stark, verändern ihre Form nicht und verholzen bis zum Winter.

Doppelt

Am vorteilhaftesten ist ein doppelter Schnitt.

Der Schnitt wird zweimal durchgeführt:

  1. vor Beginn der Vegetationsperiode - an der März-April-Wende, nach dem Winter erhält der Busch die gewünschte Form, wodurch das Wachstum und die Verdichtung des Buchsbaums angeregt werden;
  2. Ende Juni, wenn die Jungtriebe nicht mehr hellgrün sind, wird der Strauch durch Rückschnitt auf den Winter vorbereitet.

Verdreifachen

Wie im vorherigen Fall werden zwei Schnitte durchgeführt, der dritte erfolgt im August, wobei die über die geplante Zahl hinausragenden Äste präzise abgeschnitten werden. Sie können den Buxus auf jede beliebige Art und Weise formen. Die beliebteste Form ist einfach, mit runden oder rechteckigen Formen, die jeder problemlos herstellen kann.

Wie macht man mit eigenen Händen Figuren aus Buchsbaum?

Das Ausschneiden komplexer Formen kann es einfacher machen, eine Schablone aus Draht oder Pappe zu erstellen, die Sie an den Busch kleben, wenn Sie nicht über die entsprechenden Fähigkeiten verfügen.Der Ball ist die einfachste Art, einen Ball zu formen. Um einen Kegel zu formen, können Sie ein Netz mit großen Löchern verwenden; in die Löcher hineinragende Äste werden abgeschnitten. Sie können auch Bambusstäbe verwenden.

Komplexere Formen (Vögel, Schachfiguren, Spiralen) sind bereits „High-School-Schnitt“, aber es lohnt sich, zu lernen und zu experimentieren, um eigene Ideen zu entwickeln. Nur so können Erfahrungen gesammelt werden und die weiteren Schneidarbeiten werden deutlich einfacher.

Buchsbaum im Topf pflegen

Im Topf wachsender Buchsbaum erfordert mehr Pflege und Aufmerksamkeit als eine im Boden wachsende Pflanze. Auch Buchsbäume in Kübeln erfordern eine systematische Düngung und Bewässerung; die Sträucher reagieren empfindlicher auf Trockenheit und verbrauchen die im Substrat enthaltenen Nährstoffe schnell.

Sie müssen einen ziemlich großen, frostbeständigen Behälter für den Strauch wählen (Terrakottatopf oder Holzkiste) und die Pflanze in fruchtbare Komposterde mit neutralem oder leicht alkalischem pH-Wert pflanzen. Der Blumentopf sollte am Boden ein Drainageloch und eine Drainageschicht haben, da die Wurzeln von Pflanzen, die in Behältern wachsen, anfälliger für Fäulnis sind. In Töpfen angebaute Pflanzen reagieren schneller als Gartenpflanzen auf Trockenheit und austrocknende Blätter, und überbewässerte Pflanzen werden krank und verdorren.

Vermehrung durch Stecklinge

Buchsbaum hat einen kleinen Nachteil: Er wächst relativ langsam, nur wenige Zentimeter pro Jahr. Um eine zufriedenstellende Wirkung durch das Pflanzen zu erzielen, ist daher in der Regel eine große Anzahl von Setzlingen erforderlich, deren Gesamtkosten entmutigend sein können. Glücklicherweise lässt sich Buchsbaum einfach und kostengünstig durch Stecklinge vermehren. Es ist sehr einfach, selbst in großen Mengen Setzlinge aus einem erwachsenen Busch zu gewinnen, da sie leicht Wurzeln schlagen.

Wann Stecklinge nehmen?

Wenn im Garten bereits Buchsbaum wächst, können Sie aus den Zweigen, die nach dem Rückschnitt im Sommer übrig bleiben, Setzlinge vorbereiten – so wird nichts verschwendet. Ansonsten sind Stecklinge jederzeit möglich.

Jede Jahreszeit eignet sich zum Schneiden von Buchsbaumstecklingen. Sogar im Winter!

Die auf den Fotos unten gezeigten Sämlinge wurden im Januar geschnitten und wurzelten problemlos, wobei sie im Freien und ohne Schutz blieben.

Buchsbaum lässt sich im Frühjahr durch Stecklinge vermehren. Vermeiden Sie jedoch besser die Zeit zwischen April und Juni, wenn der Buchsbaum intensiv wächst und die neuen Triebe weich und zart bleiben. Daraus zubereitete Sämlinge erfordern mehr Pflege; sie werden an einen schattigen Ort gebracht, bewässert und mit einer Plastiktüte abgedeckt. In anderen Perioden wurzeln die Stecklinge von selbst. Und das ist es, was Gärtner am Buchsbaum am meisten lieben: Der beste Zeitpunkt für die Vorbereitung von Buchsbaumsämlingen ist, wenn jeder viel Zeit hat.

Wie vermehrt man Buchsbaum durch Stecklinge?

Für die Herstellung von Buchsbaumsämlingen benötigen Sie: Töpfe, geeignete Erde, Bewurzelungsmittel und gehackte Pflanzenzweige.

Arbeitsauftrag:

  1. Wählen Sie robuste, gesunde Buchsbaumstämme mit schönen Blättern. Von den abgeschnittenen Trieben werden die im letzten Jahr gewachsenen Zweige abgerissen. Die Länge der Triebe, die zu Stecklingen werden, sollte etwa 10 cm betragen. Sie können sie mit einer Gartenschere abschneiden oder mit den Fingern mit einem Stück des alten Triebs abreißen – das ist die sogenannte Ferse oder Ferse (siehe Foto).
  2. Bereiten Sie Töpfe zum Pflanzen von Setzlingen vor. Es ist besser, kleine Plastikblöcke zu wählen, um jeden Zweig in einer separaten Zelle zu pflanzen. Dann können Sie jede neue Pflanze zusammen mit der Erde pflanzen, ohne die empfindlichen Wurzeln zu beschädigen. Füllen Sie den Topf mit Allzweck-Gartenerde, die zur Hälfte mit Sand vermischt ist.
  3. Von den Zweigen werden mehrere untere Blätter entfernt, die Spitze wird in ein Wurzelpräparat getaucht, was die Bildung neuer Wurzeln beschleunigt.
  4. Machen Sie mit einem Finger oder einem Stock eine kleine Vertiefung in den Boden, stecken Sie einen Zweig in das Loch und verdichten Sie die Erde darum herum. Es ist nicht nötig, die Zweige direkt in den Boden zu stecken, dadurch wird ihnen das Wurzelhilfsmittel entzogen.
  5. Die Sämlinge werden sorgfältig gewässert und an einen schattigen, abgelegenen Ort gestellt. Wenn im Winter Stecklinge genommen werden, können Sie die Sämlinge in einem warmen Gewächshaus, Gewächshaus, hellen Keller oder in der Garage stehen lassen. Im Sommer, wenn es warm ist, können Sie die Sämlinge mit einer Plastiktüte, einem Vliesstoff oder einer abgeschnittenen 5-Liter-Flasche abdecken, damit die Sämlinge nicht austrocknen und schneller Wurzeln schlagen.

Wann sind Buchsbaumsämlinge zum Pflanzen bereit?

Buchsbaumsetzlinge schlagen innerhalb weniger Monate Wurzeln und beginnen langsam, neue Triebe zu bilden. Manche Stecklinge wurzeln besser und früher, andere schlechter und langsamer. So sehen Buchsbaumsämlinge ein Jahr später aus – sie sind bereit, an einem neuen Ort gepflanzt zu werden.

Die Sämlinge wurden aus der Erde gezogen, um zu zeigen, wie unterschiedlich ihr Wurzelsystem sein kann. Das ist nicht nötig – pflanzen Sie junge Buchsbäume mit der Erde, in der sie gewachsen sind, um Schäden an den Wurzeln zu vermeiden.

Wenn die jungen Sträucher die gewünschte Größe erreicht haben, werden sie im Frühjahr an einen festen Standort verpflanzt.

Krankheiten

Werden Sträucher unter ungeeigneten Bedingungen – auf zu nassem oder zu trockenem Boden – angebaut, werden sie von verschiedenen Pilzarten befallen.

Pilzkrankheiten

Ein alarmierendes Symptom ist das Auftreten von Blättern mit braunen oder schwarzen Flecken. Das Besprühen des Buchsbaums mit einem Fungizid und in Ausnahmefällen das Entfernen der erkrankten Pflanze verhindert die Ausbreitung der Krankheit auf andere Pflanzen.

Cylindrocladium buxicola, ein aus dem „Westen“ stammender Pilz, befällt den Buchsbaum vor allem beim Schnitt – im Juni.Zunächst bilden sich wässrige Flecken auf den Blättern, die Blätter kräuseln sich und fallen massenhaft ab. Zu einem späteren Zeitpunkt kann es zum Absterben ganzer Zweige und zum vollständigen oder teilweisen Verlust der Blätter der Pflanzen kommen. Sporen werden durch Schnittwerkzeuge und Wassertropfen übertragen.

Verhütung:

  • Buchsbaum an belüfteten Orten pflanzen, damit er nach Regen schnell trocknen kann;
  • Man kann die Blätter nicht gießen.

Drogen. Besprühen mit Produkten – Mirage plus Topsin. Das Sprühen erfolgt alle 2 Wochen.

Krautfäule

Anzeichen der Krankheit: Blätter und Triebe werden an der Oberseite gelb, verblassen, werden braun und sterben ab. Nachdem Sie den Busch vom Boden entfernt haben, können Sie ein schlecht entwickeltes Wurzelsystem sehen, das keine Wurzelhaare aufweist, braun und tot ist. An der Basis der Stängel ist nach dem Entfernen der Rinde eine klare Grenze zwischen hellem, gesundem Gewebe und braunem und totem Gewebe sichtbar. Wenn wir eine solche Veränderung an der Basis des Sprosses beobachten, können wir zu 100 % sicher sein, dass es sich um Kraut- und Knollenfäule handelt.

Ursache der Krankheit ist ein Befall mit den Pilzen Phytophthora cinnamomi oder Phytophthora nicotianae; besonders schnell kann sich die Infektion in Baumschulen entwickeln. Um der Spätfäule des Buchsbaums vorzubeugen, sollten Sträucher nicht in Substrate mit hohem Gehalt an organischer Substanz, insbesondere Torf, gepflanzt werden, wo sich der Pilz sehr intensiv entwickelt. Sie können Buchsbaum nicht im Boden unter Pflanzen anbauen, in denen der Pilz gefunden wurde, zum Beispiel: Kastanien, Zypressen, Fichten, Azaleen, Kiefern. Lassen Sie das Substrat in den Behältern nicht zu nass werden.

Zur Vorbeugung fügen Sie dem Substrat Kompostrinde hinzu. Kranke Pflanzen werden sofort entfernt und verbrannt. Vorbereitungen: Bewässerung mit Aliette, Biosept, Previkur.

Absterben der Triebe und Blätter des Buchsbaums

Dies ist eine physiologische Erkrankung des Buchsbaums.Im zeitigen Frühjahr verfärben sich die jüngsten Blätter, beginnend an der Spitze, rostbraun. Diese Farbveränderungen breiten sich nach und nach aus und bedecken den gesamten Bereich der Blattspreite und dann der Triebe. Dies ist auf die niedrigen Temperaturen im späten Winter und frühen Frühling sowie auf Winde zurückzuführen, die das Pflanzengewebe austrocknen. Ein schneller Anstieg der Lufttemperatur im Frühjahr trägt zum schnellen Vegetationsbeginn der oberirdischen Pflanzenteile bei, obwohl das Substrat noch gefroren ist. Unter solchen Bedingungen reagieren Büsche, die nicht in der Lage sind, verlorenes Wasser wieder aufzufüllen, mit dem Absterben von Blättern und Trieben. Infolgedessen können die geschwächten Organe des Busches im Laufe der Zeit aufgrund einer Pilzinfektion absterben.

Um diesem Phänomen beim Buchsbaumanbau vorzubeugen, sollte die Pflanze in Gefahrenzeiten vor trockenen Frühlingswinden geschützt, mit Vlies beschattet und mit ausreichend Bodenfeuchtigkeit versorgt werden.

Absterben der Buchsbaumtriebe

Diese Buchsbaumkrankheit mit einem ähnlichen Namen wie der oben beschriebenen ist unphysiologischer Natur und eine Folge eines Krankheitserregerbefalls. Im Frühjahr, wenn das Wachstum beginnt, verfärben sich die Blätter der jüngsten Buchsbaumstämme hellgrün und dann gelbbraun. Auf den Trieben erscheinen braune, sich schnell ausdehnende Flecken, manchmal sind die Flecken entlang der gesamten Triebperipherie sichtbar, einige davon sterben oberhalb der Infektionsstelle ab. Die Nekrose kann sich bis zur Stammbasis erstrecken, wobei orangefarbene oder schwarze Ansammlungen von Pilzsporen auf der Oberfläche des abgestorbenen Gewebes sichtbar sind. Solche Symptome deuten auf eine Infektion mit den Pilzen Volutella buxi und Macrophoma candollei hin. Sie werden durch Wassertropfen und Insekten auf benachbarte Pflanzen übertragen. Besonders anfällig für Infektionen sind Pflanzen, die durch niedrige Temperaturen geschädigt, übertrocknet oder in zu feuchtem Boden gepflanzt wurden.

Um der Krankheit vorzubeugen, ist es wichtig, den Boden nicht zu stark auszutrocknen, ein Einfrieren zu verhindern und Schäden an den Wurzeln durch Insekten zu vermeiden. Infizierte Stängel müssen unter abgestorbenem Gewebe oberhalb starker Seitenverzweigungen abgeschnitten werden und anschließend müssen die Pflanzen 1–2 Mal mit Topsin (Topsin M 500 SC) oder Score 250 EC besprüht werden.

Blattfleck

Am Rand der Blattspreiten erscheinen einzelne, weiße oder braune runde Flecken, manchmal verschmelzen sie und bedecken die gesamte Blattoberfläche; auf der Oberseite der Blattspreite sind schwarze Pilzsporen sichtbar; im Laufe der Zeit können sich die Blätter und Stängel verfärben sterben.

Die Ursache der Buchsbaumblattfleckenkrankheit ist eine Infektion mit verschiedenen Pilzarten wie Macrophoma candollei, Mycosphaerella patouillardi und Volutella buxi. Die Infektionsquelle sind Sporen, die mit Wassertropfen oder Insekten auf benachbarte Pflanzen übertragen werden. Gesunde Büsche in gutem Zustand infizieren sich selten; die Infektion wird durch Schäden an den Büschen durch niedrige Frühlingstemperaturen begünstigt. Wenn Symptome einer Infektion auftreten, müssen Sie die Stängel abschneiden und die Pflanzen alle 10 Tage 1-2 Mal mit Topsin M 500 SC besprühen.

Schädlinge

Auch Sträucher werden von Schädlingen befallen

Buchsbaumzünsler

Dabei handelt es sich um einen relativ neuen Schädling, der sich jedoch schnell ausgebreitet hat und großen Schaden anrichtet. Aggressiv gegenüber verschiedenen Buchsbaumarten. Ein erwachsenes Insekt ist ein Schmetterling mit weißen Flügeln und einem dunklen Rand. Die schädlichsten Larven für Buchsbäume sind grüne Raupen mit einer Länge von 3 bis 4 cm. Ihr Körper ist grün mit schwarzen Längsstreifen. Schädlinge zerkauen die Ränder der Buchsbaumblätter innerhalb der Krone, wodurch sie zunächst schwer zu unterscheiden sind. Dann nagen sie ganze Blätter ab und legen die Stämme des Busches frei, auch die äußeren.

Die Büsche sollten von April bis September auf Raupen untersucht werden.Wenn Mottenlarven entdeckt werden, können Sie diese mit der Hand sammeln oder auf eine unter dem Busch ausgebreitete Folie schütteln und anschließend vernichten (zerquetschen, verbrennen). Bei einer großen Anzahl von Schädlingen werden Insektizide eingesetzt - Mospilan 20 SP, Decis. Erwachsene Schmetterlinge werden mit hängenden Pheromonfallen gefangen, die um Büsche herum angebracht werden.

Birnensauger

Der häufigste Buchsbaumschädling ist der Birnenbohrer (Psylla buxi).

Symptome: Buchsbaumblätter sind gekräuselt, erinnern an Kohlköpfe, der Parasit sondert beim Fressen Honigtau und Wachs in Form schneeweißer gedrehter Fäden ab. Diese Läsionen werden durch Larven und erwachsene männliche Kupferköpfe (Buiant Spanioneura) verursacht, die Säfte aus Buchsbaumblättern saugen.

Das systematische Beschneiden von Büschen hilft, das Auftreten des Schädlings zu verhindern. Das Besprühen beginnt im Mai, wenn die ersten Anzeichen von Honigtau bemerkt werden. Pflanzen werden mit Mospilan 20 SP (in einer Konzentration von 0,02 %) oder Provado Plus AE (gebrauchsfertiges Aerosol) behandelt.

Spinnmilbe

Schädlinge ernähren sich von der Unterseite der Blätter. Die Folgen ihrer Existenz sind auf der Oberseite der Blattspreite zu erkennen. Dabei handelt es sich um kleine gelbe Flecken, die schließlich zu großen Flecken verschmelzen. Die Blätter werden braun und welken. Wenn Sie Schäden an den Blättern bemerken, sollte die Pflanze mit Akariziden oder Insektoakariziden besprüht werden, zum Beispiel Karate Zeon 050 CS. Im zeitigen Frühjahr, vor Beginn der Vegetationsperiode, müssen Sie die überwinternden Eier des Schädlings zerstören, indem Sie die Büsche mit Akarizid besprühen.

Apfelwaage

Der Schädling führt zum Absterben der Triebe, zum Rückgang der Blätter und zu einer Einschränkung des Buschwachstums. An den Trieben sind braune oder graue Insekten sichtbar. Der Schädling hat das charakteristische Aussehen von Weibchen – der Körper ist unter einem bräunlichen oder grauen, kommaförmigen Schild von 2–3 mm Länge verborgen.Weibchen legen Eier unter ihren Körper und sterben dann, wobei die Eier unter dem Schild des Weibchens überwintern. Die Larven erscheinen im Mai des folgenden Jahres. Infizierte Pflanzen werden alle 14 Tage zweimal mit einem der folgenden Präparate besprüht: Mospilan 20 SP (in einer Konzentration von 0,02 %) oder Provado Plus AE (Aerosolzusammensetzung). Büsche können prophylaktisch besprüht werden, bevor Symptome auftreten.

Buchsbaumgallmilbe

Der Schädling führt im Frühjahr zu Verformungen und dünner werdenden Blättern junger Triebe. Wenn im Sommer eine neue Generation heranwächst, dringen Schädlinge in neue Blattknospen ein, wodurch diese wachsen und ihre Farbe von Grün nach Braun ändern. Diese Buchsbaumschädlinge sind sehr klein und mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Zu erkennen sind sie an sichtbaren Schäden an Blättern und Blattknospen. Das Sprühen gegen Gallmilben erfolgt im Frühjahr mit Karate Zeon 050 CS oder einem anderen Akarizid. Nach einer Woche muss das Sprühen wiederholt werden.

Buxus im Landschaftsdesign - Foto

Im Folgenden werden einige interessante Ideen für die Dekoration eines Gartens mit Buchsbaum vorgestellt.

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