Einfach zu züchtende immergrüne Nadelzypressen können im Garten gepflanzt oder in einem Topf auf dem Balkon oder der Terrasse aufgestellt werden. Diese wunderschönen buschigen Sträucher können einzeln oder in Gruppen gezüchtet werden und eignen sich hervorragend als Hecken. Die Auswahl an Arten und Sorten ist riesig – es gibt sie in mehr als 100 verschiedenen Sorten. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die interessantesten Zypressensorten, eine Beschreibung der Art, Pflanzmerkmale, Feinheiten der Pflege und des Anbaus dieser Nadelpflanze.
Beschreibung der Pflanze
Die Gattung Zypressen (Chamaecyparis) gehört zur Familie der Zypressen. Die natürliche Verbreitung der Pflanzen erstreckt sich über Nordamerika und Ostasien, wo sie in feuchten Klimazonen mit regnerischen Sommern wachsen.
Zypressen ähneln Zypressen, unterscheiden sich jedoch durch flachere Äste und kleinere Zapfen.Sie werden auch oft mit Thuja verwechselt, die Arten sind jedoch sehr leicht zu unterscheiden. Zypressen haben ausdrucksstarke, spitze Schuppen, die sich von den Trieben lösen. Auf ihrer Unterseite ist deutlich ein weißes Wachsmuster zu erkennen. Man erkennt Pflanzen auch an ihren Zapfen, die bei Zypressen kugelförmiger sind als bei Thujas.
Diese Nadelbäume eignen sich für klassische Gärten im englischen, französischen oder italienischen Stil. Pflanzen werden als natürlicher Zaun oder Hecke wunderschön präsentiert. Zwergsorten sind sehr elegante Bodendecker. Die meisten Sorten vertragen niedrige Temperaturen gut und werden selten krank. Pflanzen sind das ganze Jahr über grün und dekorativ.
Botanische Eigenschaften der Zypresse:
- Bilden – Bäume oder Nadelsträucher mit kegelförmiger Krone. Der Spitzentrieb hängt oft herab.
- Bellen – dünn, glatt, oft in schmalen Streifen abblätternd.
- Entkommt – Die jüngsten Enden der Triebe sind in einer Ebene fächerförmig und abgeflacht.
- Blätter – Junge Blätter sind nadelförmig, reife Blätter schuppig und wachsen kreuzweise in 4 Reihen.
- Obst. Männliche Zapfen (Strobilae) sind rot (bei den Arten Ch. Lawsonian und Ch. Obtus) oder gelb, weibliche Zapfen sind mit einem wachsartigen Überzug bedeckt, der zunächst grünlich-violett, dann holzig-braun ist. Ovale oder kugelförmige weibliche Strobili mit einem Durchmesser von 4–14 mm reifen 6–8 Monate nach der Bestäubung aus. Die Zapfen fallen ab, sobald sich die Samen verteilen.
Arten und Sorten
Je nach Klassifizierungssystem umfasst die Zypressengattung 5-8 Arten.
Arten von Zypressen:
- Chamaecyparis formosensis – Taiwanesische oder Formosa-Zypresse.
- Chamaecyparis funebris – Weinende oder trauernde Zypresse.
- Chamaecyparis lawsoniana – Lawsons Zypresse.
- Chamaecyparis obtusa – Zypresse stumpf, stumpf oder Hinoki, japanisch.
- Chamaecyparis pisifera – Erbsenzypresse.
- Chamaecyparis thyoides – Thuja-Zypresse.
- Chamaecyparis nootkatensis – Zypresse-Vicnutka (nach anderen Autoren wird sie als Zypresse (Cupressus nootkatensis) klassifiziert).
- Chamaecyparis hodginsii wird ebenfalls in die Gattung Fokienia eingeordnet und heißt Fokienia hodginsii (eine Pflanze, die zur gleichen Familie der Zypressen gehört).
Zypressen sind sehr beliebte Ziersträucher. Sie können sie in jeder Gärtnerei und jedem Gartencenter kaufen. Die Auswahl an Sorten ist riesig. Die Sorten unterscheiden sich in der Wuchskraft, Form und Farbe der schuppigen Blätter.
Für den Containeranbau auf Balkonen und Terrassen werden niedrigere Sorten gewählt. Im Topf oder Kasten ist das Wurzelsystem der Pflanze im Winter nicht so gut vor Wind und Frost geschützt wie im Boden. Daher müssen Behälter, in denen Sträucher wachsen, gut geschützt werden, beispielsweise mit Polystyrolschaum und Agrofaser. Im Sommer müssen Sie besonders auf die Pflege von Topfpflanzen achten. Sie müssen häufiger gegossen werden, da das Substrat im Behälter schneller austrocknet.
Im Folgenden werden die interessantesten Zypressenarten und -sorten vorgestellt.
Erbsentragend
Erbsenzypresse (Chamaecyparis pisifera) – ihr Lebensraum sind die Berge der japanischen Insel Honshu. Die Pflanze wurde 1861 nach Europa gebracht. Man findet ihn in warmen, feuchten Wäldern des Vorgebirges, in Flusstälern und in unmittelbarer Nähe von Gewässern. Die Art wird oft in unseren Gärten gepflanzt. Es ist ein immergrüner, langsam wachsender, mittelgroßer Baum mit einer kegelförmigen, lockeren, tief angesetzten Krone. Wächst bis zu 20 m, meist niedriger.
Große Vorteile von Zypressenerbsen:
- hohe Frostbeständigkeit;
- Pflegeleichtigkeit;
- verträgt Schimmelbildung gut.
Die Triebe sind stark abgeflacht und liegen in derselben Ebene mit spitzen Schuppen, die vom Trieb ausgehen; junge Triebe sind dünn, zuerst grün, dann braun. Der Stamm ist gerade, von mittlerer Dicke, mit dunkelbrauner Rinde, die mit der Zeit schuppig wird, und langen Faserstreifen. Holz mit angenehmem Zitronenduft. Die Blätter sind klein (2-4 mm), schuppig, am Ende hakenförmig gebogen, glänzend, dunkelgrün, haben auf der Unterseite ein weißes, schleifenartiges Muster und ragen deutlich aus dem Trieb heraus. Nach dem Reiben riechen sie angenehm.
Die weiblichen Blüten sind hellgrün, reifen zu kugelförmigen Zapfen heran und verfärben sich später braun. Die Schuppen der Zapfen sind weiß umrandet. Männliche Blüten sind zunächst gelbgrün, dann gelbbraun und werden an den Enden der Zweige in sehr kleinen eiförmigen oder keulenförmigen Blütenständen (bis zu 3 mm) gesammelt. Blüht von April bis August.
Die Zapfen sind klein und in ihrer Größe mit Erbsensamen vergleichbar (daher der Name der Art). Anfangs sind die Knospen grün mit weißen Flecken, aber wenn sie reif sind, werden sie hellbraun. Jede Schuppe hat einen kleinen Fortsatz und 2–4 häutige Samen.
Diese Art wächst gut in sonnigen Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit. Bevorzugt fruchtbare, humusreiche, leicht saure Böden und ist sehr resistent gegen Luftverschmutzung. Es ist resistent gegen Frost und Trockenheit, wächst schlecht auf kalkhaltigen Böden und an windgeschützten Orten – es wird schnell braun und wirft Seitenzweige ab.
In Gärten findet die Art Verwendung als Zierbaum und für immergrüne Hecken. In Japan ist er einer der wichtigsten Nadelbäume der Branche; sein Holz wird für die Herstellung von Möbeln, den Bau von Palästen und Tempeln verwendet.
Interessante Sorten:
- „Dwarf Blue“ Dwarf Blue ist eine wunderschöne, langsam wachsende Sorte mit silbriger Farbe und spitzen Schuppen, die bis zu 2 Meter hoch wird. Der Busch hat die Form eines Kegels mit breiter Basis. Es macht in kleinen und großen Gärten eine gute Figur und ist ideal für Steingärten.
- „Nana“ ist eine in Japan beheimatete Sorte der Erbsenzypresse. Der Miniaturstrauch wächst sehr langsam, nach 10 Jahren Kultivierung erreicht er eine Höhe von 30 cm und eine Breite von 50 cm. Dieser bezaubernde kleine Strauch hat die Form einer abgeflachten Kugel. Es ist sehr dicht, die charakteristischen gedrehten Triebe sind grün oder grün mit einem leichten Gelbstich. Durch den Rückschnitt lassen sich Pflanzen sehr schön formen. Dieser kleine Strauch ist eine sehr gute Wahl für Balkone und Terrassen und eignet sich für kleine Stadtgärten und Steingärten.
- „Aureovariegata“ Aureovariegata ist ein kleiner Baum, der bis zu 1,5 m hoch wird. Die Zweige an den Enden sind bunt und cremegelb.
- „Boulevard“ Boulevard - wird bis zu 4 m hoch, mit einem Jahreswachstum von 15 cm, die Form ist konisch, die Blätter sind weich, blau. Es sollte an geschützten, sonnigen Standorten mit fruchtbarem, feuchtem Boden gepflanzt werden.
- „Filifera Aurea Nana“ Filifera Aurea Nana ist ein kuppelförmiger Strauch, der bis zu 1 m hoch und 2 m breit wird und einen Jahreszuwachs von 5 cm aufweist. Die Triebe sind gelbgolden, fadenförmig und wunderschön gefärbt Die Sonne. Die Sorte wird für Steingärten und Heideheiden empfohlen.
- Filifera Nana ist ein kuppelförmiger Strauch, der bis zu 1,5 m hoch und 3 m breit wird. Die Triebe sind grün, fadenförmig. Liebt sonnige und halbschattige Plätze.
- „Plumosa“ Plumosa ist ein Baum mit einer lockeren, kegelförmigen Krone.
- „Plumosa Aurea“ Plumosa Aurea ist ein bis zu 8 m hoher und 3 m breiter Baum.Es zeichnet sich durch eine kompakte Krone und gefiederte Zweige von goldgelber Farbe aus. Liebt sonnige Gebiete.
- „Squarrosa“ Squarrosa ist ein Baum, der bis zu 10 m hoch und 4 m breit wird. Die Nadeln sind silbergrau, dicht und weich. Gedeiht gut an sonnigen Standorten. Empfohlen für große Gartenbepflanzungen.
Lawson
Lawsons Zypresse (Chamaecyparis lawsoniana), eine an der Westküste der Vereinigten Staaten heimische Art, ist weit verbreitet. Sie ist die zweitbeliebteste Zypressenart in unseren Gärten, da sie weniger frostbeständig ist als die Erbsenart. In unserem Klima wächst es bis zu 2-5 m. Die Triebe sind fächerförmig in einer Ebene verzweigt, was der Krone Zartheit verleiht.
Die Blätter sind Schuppen mit spitzen Spitzen; an den Rändern zeichnet sich eine wachsartige Schicht ab, die weiße Linien in Form des Buchstabens „U“ bildet, die durch die Basen verbunden sind. Es handelt sich um eine einhäusige Art mit roten Blüten. Die Zapfen sind kugelförmig (0,8 cm Durchmesser) und haben einen weiß-blauen Wachsüberzug. Bevorzugt humusreiche, relativ feuchte Böden, warme, windgeschützte Standorte.
Hat viele dekorative Sorten:
- „Ellwoodii“ Ellwoodii ist eine dunkelblaue, gefiederte Zypressenart. Beständig gegen Bodenqualität und Feuchtigkeit. Ideal für Einzelpflanzungen, sieht gut in Kompositionen und Reihen aus. Es handelt sich um eine langsam wachsende Sorte, die in etwa 10 Jahren eine Höhe von 1–1,5 m erreicht.
- „Bautchensis“ Bautchensis ist eine langsam wachsende Zwergsorte mit einer Höhe von 1 bis 1,5 Metern. Es hat eine sehr interessante sphärisch-konische Form. Die silbergrünen Triebe des Busches sind dick und kräftig, die Zweige stehen fast senkrecht auf einer kugelförmigen Basis. Die Sorte ist äußerst dekorativ und kältebeständig. Dies ist eine ideale Option für kleine Stadtgärten, felsige und naturalistische Gärten und Balkone.
- „Golden King“ Golden King ist eine recht kräftig wachsende Sorte, die für den Garten geeignet ist. Wird seltener für den Containeranbau verwendet. Erreicht eine Höhe von 5 Metern, ideal für Hecken. Die Sorte kann durch Frost geschädigt werden, daher sollte sie nicht an Orten gepflanzt werden, die starken frostigen Winterwinden ausgesetzt sind. Der Baum ist kegelförmig und geht in eine säulenförmige Form über, mit einer schönen intensiven gelben Farbe. Das Innere des Strauches ist hellgrün, die Triebe wachsen sehr dicht. Dank seiner angenehm dichten Krone und der einzigartigen Farbe sieht „Golden King“ als Bandwurm wunderschön aus.
- „Alumi“ Alumii ist eine der beliebtesten Sorten und wird oft in Gärten gepflanzt. Dies ist ein kompakter Baum mit einer stark verdickten Krone, dessen Triebe fast senkrecht nach oben gerichtet sind und eine säulenförmige Form haben. Wächst bis zu 8 m. Die Nadeln sind bläulichgrün. Die Sorte wird häufig für Hecken verwendet.
- „Alumigold“ Alumiigold – der Alumii-Sorte sehr ähnlich. Die schuppigen Blätter sind goldgelb.
- „Argenteovariegata“ Argenteovariegata – junge Triebe dieser Sorte haben aufgrund des Mangels an Chlorophyll eine weiße Farbe und sorgen für ein originelles und spektakuläres Aussehen. Sie wächst recht schnell, die ovale Krone wird mit der Zeit säulenförmiger. Empfindlich gegenüber niedrigen Temperaturen, frostigen, trockenen Winden.
- „Blue Surprise“ Blue Surprise – hat eine graublaue Farbe, die Zweige sind nach oben gerichtet und wachsen in einer breiten Säule. Bevorzugt geschützte Orte mit hoher Luftfeuchtigkeit.
- „Columnaris“ Columnaris ist eine schmale Säulensorte, die Nadeln sind graublau mit einer Beimischung von Grün. Wächst gut an sonnigen, geschützten Standorten.
- „Golden Vonde“ Golden Wonder – wird bis zu 5 m hoch, goldgelbe Nadeln, konische Form.
- „Yvonne“ Ivonne ist ein kleiner pyramidenförmiger Baum mit silber-goldgelber Farbe. Empfohlen für kleine Gärten.
Nutkan
Die Nootka-Zypresse (Chamaecyparis nootkatensis) wächst natürlicherweise in Nordamerika in Bergregionen; in Europa wird sie als Zierbaum in Parks gepflanzt. Die Krone des Baumes ist kegelförmig, wobei die Spitzen der Zweige herabhängen. Die Blätter sind bläulichgrün oder dunkelgrün. Die Zapfen sind kugelförmig (4-6 Schuppen), graubraun. Wächst gut auf fruchtbaren, durchlässigen Humusböden. Die frostbeständigste unter den in Russland angebauten Zypressen. Sieht in Einzelpflanzungen großartig aus.
Sorten:
- „Aureo variegata“ Aureo variegata mit konischer Form, langsamem Wachstum. Seine Beliebtheit verdankt es seiner sehr originellen Farbgebung. Das Innere der Büsche ist intensiv grün, die Ränder der Außentriebe sind leuchtend golden. Die Sorte ist sehr elegant. Büsche können einzeln oder in Gruppen in Töpfen auf offenem Boden gepflanzt werden, die sich zur Bildung von Bonsai-Bäumen eignen.
- „Aurea“ Aurea (Lutea) ist eine langsam wachsende Sorte, wird bis zu 2–2,5 m hoch und hat eine längliche, konische Form. Junge Triebe hängen leicht herab, sind gelb und verfärben sich bei der ersten Kälte grün. Wächst gut an feuchten, sonnigen Standorten.
- „Glauca“ Glauca – wird bis zu 20 m hoch und 4 m breit, die Form ist kegelförmig, die Nadeln sind zu langen hängenden Zweigen gefaltet. Wächst gut an sonnigen Standorten, frostbeständige Zypressensorte.
- „Jubilee“ Jubilee – ein charakteristisches Merkmal der Sorte ist eine lockere Krone mit langen, hellgrünen Trieben, die an den Seitenzweigen hängen. Wächst bis zu 10–15 m hoch und 4–5 m breit. Liebt sonnige Orte, fruchtbaren Boden. Die Sorte wird für Einzelpflanzungen empfohlen.
- „Pendula“ Pendula – wird bis zu 15 m hoch.Die Nadeln sind grün, mit langen, herabhängenden Zweigen; bei älteren Exemplaren ähneln sie einem Rand. Die Sorte ist frostbeständig.
Tupolistny
Die Art der stumpfblättrigen Zypresse (Chamaecyparis obtusa) wächst in ihrer natürlichen Umgebung in Japan, wo sie zu den heiligen Bäumen gehört, die in Tempeln, Parks und Wäldern gepflanzt werden. Dabei handelt es sich um hohe, dichte Bäume mit einer breitkegelförmigen Krone. Die Art wächst sehr langsam und liebt Standorte mit fruchtbaren, feuchten, sauren Böden.
Interessante Sorten:
- „Nana Gracilis“ Nana Gracilis ist eine der schönsten Sorten. Die Büsche wachsen langsam, erreichen eine Höhe von 2 Metern, haben eine malerische Krone und sind sehr dicht. Verzweigte Triebe bilden übereinander angeordnete Formen, die an Muscheln oder Teller erinnern. Das Auge wird durch das intensive, glänzende Grün des Strauchs angezogen. Diese sehr dekorative Sorte ist eine Pflanzung in kleinen Gärten wert.
- „Aurea“ Aurea ist eine der ältesten Sorten stumpfblättriger Zypressen; junge Triebe sind gelb. Bevorzugt sonnige Standorte.
- „Aurora“ Aurora ist ein Zwergstrauch mit kurzen, dicht und regelmäßig verteilten Trieben, die fächerförmig gedreht sind. Dicke, schuppige Blätter, die die ganze Saison über golden sind, verfärben sich allmählich grün. Wächst gut an sonnigen Standorten. Hervorragend geeignet für die Bepflanzung von Steingärten, Kübeln und Gartenbeeten in Kombination mit Bodendeckerstauden.
Tuevidny
Die Thuja-Zypresse (Chamaecyparis thyoides) ist ein säulenförmiger Baum. Die Heimat der Art ist Nordamerika (USA). Wächst in Feuchtgebieten. In unserem Land kommt er selten als Zierstrauch vor. Absolut frostbeständig. Die Rinde ist braun mit langen schuppigen Stellen. Die Blätter sind schuppig und klein.
Interessante Sorten:
- „Top Point“ Top Point ist eine Zwergsorte, wächst sehr langsam, erreicht eine Höhe von 1,3 bis 1,5 Metern und eine Breite von 1 Meter. Die Büsche sind kompakt, konisch geformt und äußerst elegant. Der große Vorteil dieser Sorte ist ihre leuchtend grüne Farbe. Top Point macht sich gut in Töpfen, Steingärten und Blumenbeeten. Lässt sich formen, beliebt bei Bonsai-Liebhabern.
- „Rubicoides“ Rubicoides ist eine Zwergsorte (1,5 m hoch) mit einer sehr interessanten Blattform, kleine Schuppen ragen aus kompakten, kurzen Trieben hervor. Im Winter wechselt die Farbe von Grün zu intensivem Lila. Es wächst langsam, ist frost- und witterungsbeständig.
Auswahl eines Landeplatzes
Der Anbau von Zypressen ist nicht schwierig. Sie stellen keine großen Anforderungen. Für den Anbau eignen sich am besten Orte mit hoher Luftfeuchtigkeit und milden Wintern. Viele Zypressen reagieren empfindlich auf niedrige Temperaturen und verschmutzte trockene Luft, daher ist der Anbau in Regionen mit kalten Wintern recht schwierig; es müssen frostbeständige Arten ausgewählt werden (z. B. K. Erbsenfrucht).
Zypressen bevorzugen sonnige Standorte, die meisten Arten gedeihen jedoch auch im Halbschatten. Es wird nicht empfohlen, sie an sehr schattigen Orten zu pflanzen, da sie dort schlecht wachsen und von unten schnell dünner werden.
Lawson-Zypressen, Erbsenzypressen und Nootkan-Zypressen gedeihen gut in sonnigen Teilen des Geländes. Pflanzen benötigen eine angemessene Dosis Sonnenlicht, sonst werden ihre Triebe viel dünner und weniger gefärbt. Alle Arten mögen keine direkte Sonneneinstrahlung im südlichen Teil des Gartens. Pflanzen bevorzugen geschützte, ruhige Standorte mit mäßiger Sonneneinstrahlung.
Für den Anbau in kälteren Gebieten müssen Sie völlig frostbeständige Sorten wählen.Hohe Sorten mit kegel- oder säulenförmiger Krone sollten an Orten gepflanzt werden, die vor starkem Wind geschützt sind, der die Pflanzen schädigen kann.
Zwergzypressensorten werden oft in Kübeln gepflanzt. Beim Anbau von Zypressen im Topf sollte besonders darauf geachtet werden, dass der Behälter die richtige Größe hat (er sollte nicht zu klein sein), damit das Wurzelsystem frei wachsen kann.
Bodenanforderungen
Zypressen bevorzugen Erde:
- Humus;
- durchlässig;
- leicht sauer;
- bei mäßiger Luftfeuchtigkeit.
Stumpfblättrige Zypressen und Lawsons Zypressen stellen hohe Anforderungen an die Wahl des Substrats; alle Arten bevorzugen nährstoffreiche, fruchtbare Böden.
Sie sollten sie nicht in die Erde pflanzen:
- schwer;
- lehmig;
- an Orten mit stehendem Wasser;
- Die meisten Sorten reagieren schlecht auf einen hohen pH-Wert des Substrats, daher sollte beim Wachstum der Baumstammkreis mit Rinde gemulcht werden.
Wenn das Substrat im Garten aufgewühlt, aber nicht sehr alkalisch ist, können Sie es für die Anpflanzung von Zypressen behandeln. Es genügt, tief zu graben, den Boden aufzulockern und mit Torf zu vermischen.
Landung
Wann ist die beste Zeit, Zypressen zu pflanzen? Die Pflanzung kann fast während der gesamten Vegetationsperiode, vom Frühling bis zum Frühherbst, erfolgen, jedoch so, dass die Pflanzen Zeit haben, Wurzeln zu schlagen und sich auf die Überwinterung vorzubereiten. Am besten pflanzt man Zypressen im Herbst bei frostfreiem und regenlosem Wetter. Bei der Pflanzung im Sommer müssen Jungpflanzen regelmäßig gegossen werden.
Die Pflanzdichte von Zypressen sollte der Wuchsstärke der ausgewählten Sorte entsprechen. Einige kräftig wachsende Bäume können eine Höhe von 10-15 Metern erreichen. Deshalb sollten Sie sie nicht dicht nebeneinander pflanzen. Zwerg- und langsam wachsende Sorten erfordern eine dichtere Bepflanzung.Bei Hecken werden Setzlinge in einem Abstand von 50-60 cm gepflanzt.
Der Kauf von Zypressensämlingen in Behältern oder Ballen gibt der Pflanze eine bessere Chance, Wurzeln zu schlagen, und erleichtert den Transport. Der Topf verhindert das Austrocknen der Wurzeln; ein solcher Sämling kann zu jeder Jahreszeit gepflanzt werden. Es ist besser, Setzlinge mit nackten Wurzeln im zeitigen Frühjahr oder Herbst zu kaufen. Legen Sie sie vor dem Pflanzen in Wasser und warten Sie 10 bis 30 Minuten. Dadurch wird das Wurzelwachstum angeregt.
Die Sämlinge müssen gesund sein; sie müssen auf Krankheiten und Schädlinge untersucht werden. Setzlinge mit gebräunten Nadeln sind nicht die beste Wahl. Der Kauf billiger Setzlinge, die Anzeichen von Pilzkrankheiten oder Schädlingen aufweisen, ist nicht weniger riskant.
Zypressen pflanzen – Schritt für Schritt:
- Bevor wir den Strauch aus dem Topf nehmen, bereiten wir den Boden vor, in den wir ihn pflanzen möchten. Wir entfernen sämtliches Unkraut mit Wurzeln. Wenn Sie nur einen Teil des Unkrauts über dem Boden entfernen, wachsen diese in kurzer Zeit leicht nach.
- Zum Pflanzen graben Sie ein Loch, das doppelt so groß ist wie der Wurzelballen. Der Boden des Lochs sollte gut gelockert sein; dem Boden kann etwas Kompost zugesetzt werden, mit dem wir das Loch füllen, um die Pflanze mit Nährstoffen zu versorgen, die die Wurzelbildung erleichtern. Sie können spezielle Erde für Nadelbäume mit niedrigem pH-Wert kaufen, die für diese Pflanzenart geeignet ist.
- Wir nehmen die Setzlinge aus den Töpfen und lockern den Wurzelballen etwas auf, damit die Wurzeln besser wachsen. Wenn Sie Pflanzen in Ballen kaufen, müssen Sie das Gewebe um die Wurzeln herum abschneiden. Nachdem Sie die Büsche in die Löcher gesetzt haben, füllen Sie diese vorsichtig mit Substrat und verdichten Sie den Boden. Dies sollte gut gemacht werden – noch besser ist es, um die Pflanzen herumzustampfen.
- Unmittelbar nach dem Pflanzen sollten die Pflanzen großzügig gegossen werden.Es empfiehlt sich, vorab ein kleines Loch unter dem Strauch zu bohren, damit sich das Regen- oder Bewässerungswasser rund um den Strauch konzentrieren und den Boden gut durchtränken kann.
- Um den dekorativen Effekt zu verstärken, kann Kiefernrinde als Mulch unter die Pflanzen gestreut werden, was eine übermäßige Verdunstung von Wasser aus dem Boden und das Wachstum von Unkraut verhindert.
Wachsen und pflegen
Der Anbau von Zypressen ist nicht schwierig, aber Sie müssen den Pflanzen einen geeigneten Ort für Wachstum und Entwicklung sowie die richtige Pflege bieten.
Bewässerung
Zypressen im Garten müssen in den ersten Wochen nach der Pflanzung regelmäßig gegossen werden. Das Gießen ist nur an frostfreien Tagen möglich. Wir gießen systematisch und gründlich, sodass das Wasser einen halben Meter in den Boden eindringt. Es reicht nicht aus, nur die oberste Erdschicht zu bewässern, da das Wasser sonst nicht alle Wurzeln erreicht.
Später müssen Sträucher nur noch bei extremer Hitze und längerer Trockenheit gegossen werden. Unter normalen Bedingungen gelingt es ausgewachsenen Pflanzen hervorragend, Wasser aus den tiefen Schichten des Bodens zu ziehen.
In Kübeln gewachsene Zypressen müssen regelmäßig gegossen werden, da ihre Wurzeln deutlich schneller austrocknen. Es empfiehlt sich, alle 2-3 Tage mit mäßiger Wassermenge zu gießen. Das Substrat im Topf sollte leicht feucht sein, die oberste Erdschicht sollte vor dem erneuten Gießen leicht antrocknen. Vermeiden Sie Überwässerung und Austrocknung der Büsche. Um die Zypresse zu gießen, ist es besser, Regenwasser oder abgesetztes Leitungswasser zu verwenden.
Dünger
Zypressen haben keinen hohen Nährstoffbedarf. Sie müssen nicht regelmäßig gedüngt werden. Es reicht aus, die Zypressen zweimal im Jahr (im Frühjahr und Herbst) mit Kompost zu füttern.
Lawson-Zypressen, Erbsenzypressen und Nootkan-Zypressen können manchmal Nährstoffmängel aufweisen.Eine Bräunung der Nadeln ist ein sichtbares Zeichen für einen Mangel. In diesem Fall lohnt sich die Fütterung mit Mehrkomponentenpräparaten.
Für in Kübeln kultivierte Zypressen lohnt es sich, einen speziellen Dünger für Nadelbäume zu kaufen und diesen gemäß den Empfehlungen des Herstellers auszubringen. Im Handel gibt es viele Fertigdünger für Nadelbäume, die meist nur mit Wasser verdünnt werden müssen. Mehrkomponentenformulierungen werden häufig in Granulatform hergestellt und einmal pro Saison verwendet.
Trimmen
Sie können Zypressen im zeitigen Frühjahr (März) oder im Herbst schneiden, jedoch nicht bei Frost. Bäume, die in kleinen Gruppen oder einzeln wachsen, müssen nicht geformt werden. Pflanzen haben ein attraktives Aussehen, das ihre natürliche Dekoration darstellt. Daher verzichten die meisten Gärtner gänzlich auf das Beschneiden. Sie bilden ausschließlich Pflanzen, die in Form von Hecken wachsen. Zypressen reagieren gut auf das Beschneiden, dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Intensivierung des Wachstums oder der Blüte.
Sie können Zwergsorten für Bonsaibäume bilden. Der Schnitt von Zypressen sollte relativ oberflächlich und vorsichtig erfolgen. Vermeiden Sie es, tief in altes Holz zu schneiden, da dies zu einem unansehnlichen Aussehen führt.
Die meisten Arten (z. B. Erbsenfrüchte) vertragen einen regelmäßigen Formschnitt. Das Beschneiden von Zypressen führt nicht dazu, dass sie zu stark verzweigt werden.
Im Frühjahr empfiehlt es sich auch, alte Bäume von trockenen, verbräunten Nadeln zu befreien. Vor der Ernte können Sie eine Folie oder ein Tuch unter den Baum legen, um heruntergefallene alte Nadeln leicht aufzusammeln.
Krankheiten, Schädlinge
In schweren Böden, in denen das Wasser stagniert, können Zypressenwurzeln faulen.
Der häufigste Schädling, der Zypressen befällt, sind Blattläuse.Seine Anwesenheit führt zu Verfärbungen und Austrocknung der Nadeln. Blattläuse befallen im Frühjahr häufiger junge Triebe; dies sollte beim Kauf eines Sämlings berücksichtigt werden.
Zypressen können von folgenden Krankheiten befallen sein:
- Das Absterben der Triebe ist eine Krankheit, die sich durch das Bräunen und Abfallen der Nadeln äußert.
- Die Spätfäule ist eine Pilzkrankheit, die das gesamte Wurzelsystem befällt. Sie erkennen es am Absterben der Triebe und an der Bräunung der Nadeln. Bei Nichteingreifen kann es zu Kraut- und Knollenfäule kommen, die die gesamte Pflanze befällt.
- Graufäule ist eine Krankheit, die häufig Zypressen befällt. Ein sichtbares Zeichen seines Auftretens ist ein charakteristischer Staubbelag auf den Nadeln und ganzen Trieben. Grauschimmel muss mit Fungiziden besprüht werden.
Vorbereitung auf den Winter
In der Herbst-Winter-Periode befinden sich Zypressen in einem Zustand der „relativen Winterruhe“, der notwendig ist, um die Pflanze auf die Sommersaison vorzubereiten. Verschiedene Sorten weisen eine unterschiedliche Frostbeständigkeit auf, aber die meisten Zypressen gedeihen unter unseren klimatischen Bedingungen gut.
Frostbeständige Zypressensorten in der Region Moskau und Zentralrussland können den Winter an einem abgelegenen, ruhigen Ort ohne kalte, böige Winde überstehen. Zur Sicherheit können Zypressen für den Winter mit Agrofaser oder Sackleinen abgedeckt werden, um das Risiko des Einfrierens der Äste zu verringern. Besonders in den ersten Anbaujahren ist der richtige Schutz wichtig.
Zypressen sind keine sehr anspruchsvollen Pflanzen. Bei richtiger Sortenwahl, regelmäßiger Feuchtigkeit und an einem sonnigen, ruhigen Ort können sie viele Jahre wachsen. Mit ein wenig Aufwand können wir eine wunderschöne Hecke, einen intensiv grünen Hintergrund für andere Blumen oder das Herzstück eines Gartens oder Hauses schaffen.