Unter den dekorativen Blütenpflanzen für den Garten, die im Herbst das Auge erfreuen, nimmt der Karyopteris-Strauch einen besonderen Platz ein. Diese Königinnen des Herbstgartens blühen, wenn viele andere Pflanzen bereits ihre Blütezeit beendet haben und sich auf den Winter vorbereiten. Wir erklären Ihnen, wie man Karyopteris anbaut – über das Pflanzen und die Pflege im Freiland und zeigen Fotos von Arten und Sorten. Dies ist ein sehr auffälliger Strauch mit attraktiven blauen Blüten und duftenden Blättern. Mit dieser Pflanze wird der Herbst nicht langweilig!
- Foto und Beschreibung des Busches
- Arten, interessante Sorten und Hybriden
- K. clandonensis
- K. grauhaarig
- K. spreizte
- Auswahl eines Pflanzplatzes, Bodenanforderungen
- Landung
- Im Freiland
- Im Topf
- Wachsen und pflegen
- Frühlingsschnitt
- Bewässerung
- Dünger
- Krankheiten, Schädlinge
- Pflege im Herbst, Überwinterung
- Reproduktion
- Stecklinge
- Nach Teilung
- Anwendung im Garten
Foto und Beschreibung des Busches
Caryopteris ist eine aus Ostasien stammende Pflanzengattung, die zur Familie der Lamiaceae gehört (Lippenblütler), gehörte früher zur Familie der Verbenaceae. Die Pflanze wird auch Nussknacker genannt.Die häufigste Art ist Caryopteris x clandonesis.
Karyopteris ist in seinem heimischen Klima ein Strauch, aber unter unseren klimatischen Bedingungen bildet er sich als Halbstrauch – die grünen Teile seiner Triebe gefrieren im Winter und die unteren, holzigen Teile bleiben bis zum Frühjahr erhalten. Nach dem Beschneiden bildet die Pflanze zahlreiche Stängel.
Beschreibung des Busches:
- Form, Größe. Der Busch hat eine dichte, dichte Kugelform. Die Höhe erreicht 1 Meter, die Breite – 1-1,5 Meter.
- Entkommt – hart, aufrecht, mit Flaum bedeckt.
- Blätter – länglich, lanzettlich, grün oder grau, unten weiß, mit Lavendelduft.
- Blumen – charakteristische blauviolette Farbe, lockt während der Blüte Bienen und Schmetterlinge an.
Blütezeit von Karyopteris: Die Blüten erscheinen im August und dauern bis Oktober.
Zone Winterhärte Karyopteris – 5-6. In dieser Zone können natürliche Pflanzen Frösten bis -25 °C standhalten, laut Beschreibung der meisten Sorten liegt ihre Frostbeständigkeit jedoch bei -15 °C, einige Sorten halten Frösten bis -20 °C stand. Die Blüten fallen ab nach dem ersten Frost.
Die Blüten bilden im Kontrast zur Farbe der Blätter eine interessante Farbkombination. Diese Sträucher sind in unseren Gärten immer noch selten; man findet sie bei begeisterten Gärtnern, die gerne interessante, selten gesehene Exemplare pflanzen. In den letzten Jahren erfreut sich die Pflanze jedoch zunehmender Beliebtheit.
Der Strauch blüht spät, hat interessante Blattfarben und lockt verschiedene Insekten in die Gärten. Dank der zahlreichen Typen und Varianten können Sie für jedes Gartenkonzept das Modell auswählen, das am besten geeignet ist.
Arten, interessante Sorten und Hybriden
Auf dem Markt finden Sie viele interessante Arten und Sorten von Karyopteris, die sich in Form, Blüten- und Blattfarbe unterscheiden.
K. clandonensis
Der in unseren Gärten am häufigsten vorkommende Strauch ist hybriden Ursprungs und entstand aus der Kreuzung von Caryopteris x clandonesis und Caryopteris x clandonesis. Da die Hybride die Quelle vieler Sorten ist, bleibt sie die häufigste Referenz. Der Strauch wird auch Blaubart oder Blauer Spirea genannt. Es hat viele blau blühende Sorten und mehrere rosafarbene Sorten hervorgebracht, wie zum Beispiel Pink Perfection.
Dies ist ein kleiner Strauch mit einer dichten, runden, verzweigten Krone. Der Strauch verträgt starken Rückschnitt. Dünne Triebe des Busches sind mit silbriger Rinde mit feiner Behaarung bedeckt. Die Blätter sind lanzettlich, matt, bläulichgrün, 5–6 cm lang und duftend. Neue Sorten haben Blätter, die hellgrün oder sogar zweifarbig sind. Einige Hybriden, wie zum Beispiel Caryopteris × clandonensis „Hint of Gold“, haben besonders leuchtend graugrüne, bunte Blätter mit dem leuchtend gelben oder goldenen Farbton von „Worcester Gold“.
Foto. Das Laub mancher Karyopteris ist sehr dekorativ: Heavenly Blue, White Surprise, Hint of Gold, Hint of Gold, Summer Sorbet
Die Blätter und Triebe von Karyopteris clandonensis duften nach Lavendel. Beim Zerkleinern verströmen sie einen sehr charakteristischen harzigen Geruch mit Anis- und Lavendelnoten.
Duftende Blüten dieser Art sind eine wahre Oase für Bienen. Sie erscheinen in Blütenständen, die an der Spitze der Triebe und in den Blattachseln entlang einer beträchtlichen Länge des Triebs wachsen. Blumen erscheinen nur an einjährigen Stielen.Blumen gibt es in allen Blautönen, von Lavendelblau bis Lilablau. Die langen Staubblätter, die über die Blütenblätter hinausragen, verleihen dem Blütenstand eine besondere Schönheit. Die Blütezeit ist der größte Vorteil des Strauchs, da in dieser Zeit nur wenige Zierpflanzen blühen. Im Winter werden die Pflanzen mit kleinen Früchten geschmückt.
Karyopteris clandonensis stellt keine besonderen Ansprüche an den Wuchsstandort, ist hinsichtlich des Substrats nicht wählerisch, bevorzugt sonnige, windgeschützte Standorte, durchlässige, leicht kalkhaltige Böden und ist eine dürreresistente Art. Die Winterhärte von Karyopteris clandonensis ist nicht schlecht – einige Sorten halten Temperaturen bis zu -20 °C stand.
Nachfolgend sind die interessantesten Caryopteris x clandonesis-Hybriden aufgeführt:
- „Worcester Gold“ Worcester Gold – die Hybride wird wegen der gelben und sogar goldenen Farbe der Blätter benannt. Er wird bis zu 80 Zentimeter hoch und hat eine ähnliche Breite. Im August erscheinen blaue Blüten.
- „Kew Blue“ Kew Blue (Caryopteris x clandonesis) – die Sorte ist auch als blaue Caryopteris bekannt. Die Blüten erscheinen im August recht reichlich, in der Farbe sind sie die intensivsten aller blauen Sorten und Arten, die Farbe nähert sich dem Blau an. Die Blätter sind leicht glänzend, elliptisch und gezackt.
- „Longwood Blue“ Longwood Blue ist eine Sorte, die bis zu 60–70 Zentimeter hoch wird. Von September bis Oktober erscheinen saphirblaue Blüten.
- „Pink Perfection“ Pink Perfection – Blütezeit im Juli. Der Busch ist hoch (90 cm). Eine erstaunliche neue Sorte mit zartrosa Blüten, die bei Karyopteris selten zu finden sind! Kann in einem großen Steingarten oder auf einer kleinen Hecke gepflanzt werden.
- „Hint of Gold“ Hint of Gold – Blütezeit im Juli. Höhe – 1 m. Eine neue Sorte, die sich durch ihr goldenes Laub mit Aromen von Anis und Lavendel auszeichnet.Ideal für einen sehr sonnigen Standort, einen großen Steingarten, eine kleine Hecke oder einen Topf.
- „Petit Blue“ Petit Bleu – Blütezeit von August bis Oktober. Buschhöhe – 60 cm. Neue kompakte Sorte, kleiner als die Standardart. Geeignet für kleine Gärten und den Anbau in Behältern.
- „White Surprise“ White Surprise ist eine Sorte mit bunten Blättern mit weißen Rändern. Ihr Umfang ist weiß und die Mitte ist grüngrau. Die Blüten sind blau. Wächst bis zu 1 Meter. Dies macht die Pflanze während der gesamten Vegetationsperiode attraktiv.
- „Heavenly Blue“ Heavenly Blue – beginnt Ende August zu blühen und bildet lange, bis zu 8 cm große Blütenstände. Blüht 5-6 Wochen lang. Der Strauch erreicht eine Höhe von 90 cm und eine Breite von bis zu 1,5 Metern. Die Blätter sind hellgrün.
- „Fest Choise“ First Choise ist eine Sorte mit gelblichen Blättern.
- „Arthur Simmonds“ Arthur Simmonds – benannt nach dem Schöpfer, hat blaue Blüten und eine regelmäßige, schöne Form.
- Sommersorbet „Samme sobet“ – gekennzeichnet durch zweifarbige Blätter – gelb und grün, gelbe Außenränder des Blattes. Die Blüten der Sorte sind blau. Wächst bis zu 1 Meter.
- „Grand Blue“ Grand Bleu – Blütezeit: August-Oktober. Höhe – 1 m. Der Strauch ist dicht, rund, wächst schnell, hat kleine, intensiv dunkelblaue Blüten und duftendes, silbriges Laub.
- „Duck Knight“ Dark Knight – sehr dichte Blüten, fast violett. Die Blätter sind dunkelgrün.
K. grauhaarig
Die Art Grauhaariger Caryopteris (Caryopteris incana) ist seltsamerweise weniger grau als die beliebtere K. clandonensis. Diese Art ist weniger frosttolerant als K. clandonensis und muss im Winter vor kalten Winden geschützt werden.
Der Strauch ist klein und wird 50-80 Zentimeter hoch.Die Triebe sind ziemlich zäh, die Blätter sind grün oder gelbgrün, pfeilförmig und länglich und verströmen einen angenehmen Geruch. Die Blattspreite ist gezahnt.
In kugelförmigen Blütenständen gesammelte Blüten erscheinen im August an den diesjährigen Trieben. Bis Oktober bleibt der Strauch in einen saphirblauen Blütenschleier gehüllt. Duftende Blumen sind eine wahre Oase für Schmetterlinge und Bienen! Aufgrund seiner geringen Größe und Trockenheitsresistenz eignet sich der Strauch für Steingärten und für den Anbau in großen Töpfen auf einer Terrasse oder einem Balkon (erfordert kein häufiges Gießen).
Wachstumsbedingungen:
- liebt sonnige, abgelegene Orte;
- leichte, sandige, kalkreiche Böden;
- verträgt periodische Trockenheit und Hitze gut;
- resistent gegen Krankheiten und Schädlinge;
- Für den Winter müssen Sie die Basis des Busches mit einer dicken Schicht Laub oder Kompost bedecken.
Foto. Aufmerksamkeit verdient die goldblättrige Sorte des grauen Nussflügels „Sunshine Blue“, die sich in Form und Farbe der Blätter unterscheidet. Die Blätter sind sehr dekorativ – goldgelb und duftend, schmücken den Strauch außerhalb der Blütezeit.
K. spreizte
Eine eher seltene Art in unseren Gärten ist der Gefleckte Nussflügel (lat. Caryopteris divaricata). In Japan in Mischwäldern an Berghängen und entlang von Straßen verbreitet. Diese kräftig blühende Pflanze ist etwa 130 cm hoch und wird von August bis Oktober mit Hunderten winziger blauer Blüten gekrönt. Die Blüten scheinen mit dem Kopf herabzuhängen und es fällt auf, dass die Stempel und Staubgefäße in einer langen Locke abstehen, weshalb sie in ihrer Heimat oft als „Bartblume“ bezeichnet wird.
Diese Art wird wegen ihrer späten Blüte, ihrem schönen Wuchs und ihren duftenden Blättern geschätzt. Dies ist eine ausgezeichnete Sommerrabattenpflanze. Liebt gut durchlässigen Boden und wächst gut in der vollen Sonne. Die Art ist frostbeständig.
Foto. Caryopteris divaricata
Auswahl eines Pflanzplatzes, Bodenanforderungen
Karyopteris lieben Wärme. Es ist besser, sie an sonnigen, windgeschützten Standorten zu pflanzen. Der Strauch mag keinen Schatten. Eine gute Option ist die Platzierung in der Nähe eines Ziegelzauns oder einer Gebäudewand, die nachts Wärme an die Pflanze abgibt. Dies gilt insbesondere in Regionen mit kaltem Klima.
Der Bodenanspruch des Strauches ist nicht allzu hoch, dennoch empfiehlt es sich, ihn mit Erde zu versorgen:
- mäßig fruchtbar;
- weit in die Tiefe lockern, um tiefe Wurzeln zu schlagen;
- durchlässig, gut durchlässig – die Pflanze verträgt kein stehendes Wasser;
- Ein neutraler Boden-pH-Wert ist geeignet, obwohl Karyopteris leicht alkalischen Boden (mit einem pH-Wert von 7,2-7,5) bevorzugt.
Auf durchlässigen Böden findet der Strauch optimale Bedingungen vor, er verträgt zu keiner Zeit überschüssiges Wasser und im Winter gefriert er weniger, als dass er durch zu viel Wasser im Wurzelbereich verrottet. Sie wächst auch auf mittelschwerem, sandig-lehmigem, neutralem Boden. Lediglich schwere, saure, ständig feuchte Böden sind dafür ungeeignet.
Ist der Boden zu fruchtbar, blüht die Pflanze weniger, dafür aber besser. Die Pflanze mag keine zu hohe Luftfeuchtigkeit und Trockenheit. Übertreiben Sie es nicht mit dem Gießen.
Landung
Wann man Karyopteris im Freiland pflanzt, hängt von den Wetterbedingungen ab; man muss warten, bis der Frost aufhört. Der Frühling ist die beste Zeit, um Karyopteris-Setzlinge im Freiland zu pflanzen. Auch Setzlinge mit geschlossenem Wurzelsystem, die in Containern wachsen, werden am besten nach Mitte Mai gepflanzt.
Im Freiland
Bei Gruppenpflanzung sollte der Abstand zwischen den Büschen 50-100 cm betragen.Sie können beispielsweise Gruppen von drei Rosen am Fuß eines wachsenden Rosenstrauchs pflanzen, um spät in der Saison, wenn die Rosen ihre Blüte beendet haben, eine gute Wirkung zu erzielen.
Karyopteris im Freiland pflanzen:
- Bevor Sie Karyopteris pflanzen, müssen Sie die Fläche umgraben, Unkraut auswählen und die Pflanzlöcher besser mit einer Mischung aus gut zersetztem Kompost und Gartenerde aus der obersten Schicht füllen. Alles gut vermischen. Durch die Zugabe von Kompost wird die Fruchtbarkeit erhöht und die Bodenstruktur verbessert.
- Bereiten Sie ein Loch mit den Maßen 80x80 cm oder 2-mal tiefer und breiter als der Wurzelballen vor. Der Strauch muss in der Lage sein, tief aufgelockerten Boden gut zu verwurzeln. Legen Sie auf nassen Böden eine 30 cm dicke Schicht Kieselsteine oder Kies zur Entwässerung auf den Boden des Lochs.
- Platzieren Sie den Wurzelballen in der Mitte des Lochs. Die Oberseite des Wurzelballens eines Topfsämlings sollte auf gleicher Höhe mit dem Boden sein. Überprüfen Sie dies, indem Sie den Werkzeuggriff über dem Loch platzieren. Entfernen Sie bei Bedarf Büsche und entfernen oder fügen Sie etwas Erde hinzu.
- Sobald die richtige Höhe erreicht ist, füllen Sie das Loch vollständig mit Erde und Kompost und drücken Sie den Wurzelballen leicht fest.
- Verwenden Sie die überschüssige Erde, um ein Loch um die Pflanze herum zu formen. Dadurch wird das Bewässerungswasser zurückgehalten und sorgt dafür, dass es auf Wurzelhöhe um den Strauch herum versickert.
- Gießen Sie sofort nach dem Pflanzen, auch wenn es regnet, um sicherzustellen, dass der Boden vollständigen Kontakt mit den Wurzeln hat. 2 Eimer Wasser einfüllen.
- Es ist ratsam, eine Schicht Mulch um den Sämling herum auszubreiten, um die Bodenfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten, das Wachstum von Unkraut zu verhindern und uns unnötige Gartenarbeit zu ersparen.
Im Topf
Niedrig wachsende, kompakte Karyopteris-Sorten sehen in einem großen Topf auf der Terrasse umwerfend aus, wo ihr duftendes Laub ein intensives balsamisches Aroma verleiht. Wählen Sie einen großen, quadratischen Topf (mindestens 40 cm tief und 40 cm Durchmesser), damit die Wurzeln gut wachsen können.
Sorgen Sie mit Kies oder Blähton für eine gute Entwässerung. Pflanzen Sie den Sämling in guten, mäßig fruchtbaren Boden. Gießen Sie im Sommer ziemlich regelmäßig, ohne die Pflanze zu übergießen.
Alle 2 Jahre in einen neuen Behälter umtopfen.
Wachsen und pflegen
Der Strauch ist nicht anfällig für Krankheiten und Schädlinge, daher ist die Pflege von Karyopteris im Freiland nicht schwierig, außer Frost gibt es kaum etwas, was ihm schaden kann.
Frühlingsschnitt
Die Hauptpflege für diesen Strauch besteht zunächst darin, die Karyopteris im Frühjahr zu beschneiden. Dieser Strauch blüht an Zweigen, die ab Anfang des Jahres wachsen. Um am Ende der Saison schöne Blüten zu genießen, müssen Sie den Strauch daher im März beschneiden, wenn die Knospen zu blühen beginnen.
Im Frühjahr, zu Beginn der Vegetationsperiode, wird Karyopteris in einem Abstand von 15–20 cm vom Boden auf etwa ein Viertel der Stängellänge geschnitten. Wir kürzen die Triebe bis zu der Stelle, an der noch lebendes Gewebe verbleibt. Dies muss jedes Jahr erfolgen, um das Wachstum neuer Triebe anzuregen, aus denen sich Blütenstände entwickeln. Gehackte Äste zum Kompost hinzufügen.
Später ggf. trockene, kranke Triebe entfernen. Wenn der Busch zu dicht ist, entfernen Sie überschüssige Äste, um ihn auszudünnen.
Bewässerung
Junge Pflanzen müssen in Dürreperioden, insbesondere in den ersten beiden Anbaujahren, gegossen werden. Alte Büsche vertragen periodische Dürreperioden.
Zum Blühen benötigt die Pflanze Feuchtigkeit. Daher lohnt es sich, der Pflanze optimale Bedingungen für eine üppige Blüte zu bieten.
Dünger
Die Fütterung der Karyopteris beginnt im Frühjahr des nächsten Jahres nach einem Pflanzjahr. Die folgenden Fütterungen werden monatlich bis Juli durchgeführt. Damit der Busch besser wächst, lohnt es sich, spezielle Präparate mit Kalziumverbindungen zu verwenden.
Krankheiten, Schädlinge
Karyopteris hat vor wenig Angst, außer vor dem sogenannten Mosaikvirus, das gelbe Flecken auf den Blättern verursacht. Diese Krankheit ist viral und kann leider nicht bekämpft werden; die Pflanze muss entwurzelt und zerstört werden.
Pflege im Herbst, Überwinterung
Die Frostbeständigkeit von Karyopteris ist durchschnittlich. Temperaturen unter -15 °C sind für viele seiner Sorten gefährlich, daher empfiehlt es sich, sie in warmen Regionen des Landes anzupflanzen. Allerdings gibt es recht frostbeständige Karyopteris-Sorten, die nach der Bewurzelung gut überwintern und Fröste bis -20 °C vertragen. Sie werden an einem sehr sonnigen Ort gepflanzt, geschützt vor kalten, feuchten Winden. Der Strauch hat im Winter Angst vor übermäßiger Feuchtigkeit und sumpfigen Böden, die seine Frostbeständigkeit stark beeinträchtigen.
Sie sollten wissen, wie Sie Karyopteris richtig auf den Winter vorbereiten. Die Basis des Busches sollte mit einer Schicht Blätter bedeckt sein. Es lohnt sich auch, den Strauch im Spätherbst durch Ausschütten von Kompost zu schützen, den wir im Frühjahr harken und mit Erde vermischen. Wir bedecken junge Pflanzen mit Nadelzweigen und Agrofaser.
Aufgrund seiner geringen Statur kann Karyopteris in Behältern gezüchtet werden. Bewahren Sie die Töpfe im Winter in einem kühlen Raum mit einer Temperatur von 4-5 °C auf. Im Winter gießen wir es selten, mit einer kleinen Menge Wasser.
Reproduktion
Karyopteris kann durch Teilung und Stecklinge vermehrt werden.
Stecklinge
Karyopteris wird durch halbverholzte Stecklinge vermehrt, die am besten am Ende des Sommers geschnitten werden. Solche Stecklinge wurzeln etwas schwieriger als krautige, sind aber widerstandsfähiger.Für Stecklinge wählen wir einjährige Triebe mit weichen Spitzen aus, deren untere Teile beginnen, sich zu verholzen. Idealerweise handelt es sich dabei um Seitentriebe, die nicht blühen.
Vorbereitung der Stecklinge:
- Verwenden Sie eine scharfe Astschere, um die Seitentriebe abzuschneiden, die weniger kräftig sind als die Haupttriebe und daher anfälliger für Wurzelbildung sind.
- Schneiden Sie 6 cm lange Stecklinge ab, der Schnitt sollte direkt unter dem Knoten liegen, an dem sich die Blätter befinden.
- Wir pflanzen die Stecklinge auf halber Länge in eine Mischung aus Sand und Torf.
- Sämlinge müssen regelmäßig gegossen werden. Um die Feuchtigkeit zu speichern, können Sie die Stecklinge mit einer transparenten Folie mit Löchern abdecken. Es ist besser, Stecklinge bei einer Temperatur von 18 °C zu bewurzeln.
- Wenn die Stecklinge Wurzeln schlagen, verpflanzen wir sie in Töpfe mit einem Durchmesser von 6 cm, lassen sie für den Winter bei einer Temperatur von 10 ° C und pflanzen sie im Frühjahr in die Erde.
Wir können Karyopteris auch durch grüne Stecklinge vermehren, die im Juni geschnitten werden. Beide Vermehrungsoptionen sind wirksam, grüne Stecklinge können jedoch anfällig für einen Befall mit Grauschimmel sein.
Nach Teilung
Karyopteris wird im Frühjahr, nach Beginn der Vegetationsperiode, durch Teilung vermehrt. Stecken Sie eine Gabel oder Schaufel um den Strauch und heben Sie die Pflanze dann nach und nach an. Graben Sie den Strauch aus und legen Sie den Wurzelballen auf den Boden. Schneiden Sie den Wurzelballen mit einer gut geschärften Schaufel mit einem oder mehreren kräftigen Schlägen in 2-4 Teile. Teile des Busches müssen sofort gepflanzt und bewässert werden.
Anwendung im Garten
Gärtner wählen Karyopteris wegen seiner wunderschönen blauen Blüten und der Blütezeit von August bis Oktober. Die satten blauen Blüten ähneln Feldkornblumen oder Nigella. Die Pflanze ist auch eine Honigpflanze; ihre Blüten locken viele nützliche Insekten an – Bienen, Schmetterlinge.
Die Größe des Busches variiert in der Höhe von 50 cm bei den kleinsten Sorten bis zu 1,5 m bei den größten, was den Anbau der Pflanze in Behältern und in der ersten oder zweiten Reihe eines mehrjährigen Blumengartens, in einem Steingarten, erleichtert. oder eine niedrige Hecke.
Angesichts der bescheidenen Größe des Strauchs und der eher seltenen blauen Farbe der Blüten passt er gut zu Stauden, insbesondere zu solchen mit gelben oder weißen Blüten. Es ist ein idealer Begleiter für Penstemons, Gaurs oder Cistus. Der Strauch wird vor dem Hintergrund anderer gelber Pflanzen (Mahonia-Stechpalme) mit einer ähnlichen Blütezeit wunderschön aussehen. Es lässt sich gut mit anderen Sträuchern mit später Blüte oder schönem Herbstlaub (Japanischer Ahorn, Euonymus) kombinieren. Auch ein selbst gepflanzter Strauch sieht gut aus.
Sträucher können in Gruppen zu mehreren gepflanzt werden. Es lohnt sich, sie in einem Blumenbeet mit Spätstauden zu kombinieren:
- Rudbeckia;
- Astern in den gleichen Azurtönen;
- Colchicum (herbstlich);
- Rosen;
- Buschsalbei;
- elsholtsiya;
- Perovskiy Schwanenblatt, das gleichzeitig mit Karyopteris blüht;
- Buenos-Aires-Eisenkraut;
- Ziergräser ähnlich dem Schwingel.
Es passt auch sehr gut zu Rotwurz, Blauem Eibisch und Sommerflieder und wird unter den zwergblauen Koniferen hervorstechen.
Karyopteris wird häufig in mehreren Sträuchern hintereinander gepflanzt, wodurch eine Art Hecke zur Abgrenzung oder Abgrenzung von Bereichen im Garten entsteht. In einer Reihe gepflanzte Büsche rahmen den Rasen wunderschön ein oder bilden eine schöne Umrandung des Blumenbeets, insbesondere wenn sie jedes Jahr geschnitten werden.
Foto. Karyopteris in der Landschaftsgestaltung
Auch für Steingärten ist es geeignet, da es Trockenheit verträgt und wenig Platz einnimmt.Dieser kleine Strauch kann in Töpfen auf Terrassen gepflanzt werden. Der wunderbare Duft und die Schönheit der Pflanzen faszinieren viele.
Aus Karyopteris-Zweigen ergeben sich sehr schöne, frische, natürliche Blumensträuße, die in einer Vase lange halten.
Karyopteris ist ein ziemlich robuster Strauch und lässt sich leicht an einem sonnigen, vor starken Winden geschützten Standort und in relativ trockenem, gut durchlässigem, mäßig fruchtbarem Boden züchten. Abgesehen vom jährlichen Beschneiden ist keine Wartung erforderlich und eine tolle Bereicherung für den Garten, besonders im Herbst! Es vereint Charme und Schlichtheit und findet dank seiner natürlichen Ausstrahlung seinen Platz in jedem Garten, auf dem Land oder in der Stadt und verschmilzt mit der Natur.