Die beliebte Zimmerpflanze Peperomie lässt sich problemlos in Wohnungen anbauen. Sie sieht in modernen und traditionellen Innenräumen in verschiedenen Töpfen gut aus. Seine Hauptdekoration sind glänzende, fleischige Blätter in verschiedenen Formen und Farben. Erfahren Sie, welche Sorten in unseren Häusern beliebt sind, wie man Peperomie richtig anbaut, wie man sie zu Hause pflegt, warum es so wichtig ist, sie richtig zu gießen und auf welche Probleme Sie stoßen können.
- Beschreibung der Pflanze
- Arten und Sorten
- faltig
- Tupolifolia
- Silber
- Magnolifolia
- Rundblättrig
- Ferreira
- Clusielifolia
- Wassermelone
- Tetraphylla Hope
- Reproduktion
- Landung
- Vorbereiten der Bodenmischung
- Einen Topf auswählen
- Wachstumsbedingungen, Pflege
- Wie viel Licht benötigen Sie?
- Gießen, düngen
- Luftfeuchtigkeit und Temperatur
- Krankheiten und Schädlinge
Beschreibung der Pflanze
Peperomia ist eine große, vielfältige Pflanzengruppe aus der Familie der Pfeffergewächse (Piperaceae), die mehr als 1.000 Arten umfasst und in Nordamerika und Afrika beheimatet ist. Dabei handelt es sich um krautige Pflanzen, Sträucher oder Lianen.
Die Heimat vieler Arten ist das tropische Amerika, wo sie in der Natur die unterste Ebene des Waldes einnehmen. Sie brauchen ein wenig Licht, um zu wachsen und sich zu entwickeln.
Peperomia sind ungiftig und sicher für Mensch und Tier. Daher können sie ohne Angst zur Dekoration eines Hauses verwendet werden, in dem ein kleines Kind, eine Katze oder ein Hund lebt.
Die Pflanzenkrone variiert. Am häufigsten haben sie die Form von Büschen mit rosettenförmigen Blättern, die eine Höhe von 15 bis 20 cm erreichen. Es gibt eine Gruppe größerer Peperomien, deren Triebe länger sind und 30-40 cm erreichen:
- rundblättrig (Peperomia rotundifolia);
- Schlange (Peperomia serpens).
Auch die Blätter sind vielfältig. Einige Arten sind fleischig und dick, zum Beispiel:
- P. clusiifolia;
- P. magnolistna.
Andere Arten haben zarte, dünne Blätter.
Blätter können unterschiedliche Farben und Texturen der Blattspreite haben. Sie können faltig (P. clusifolia) oder glatt sein, wie die Ampelpeperomia glabella (Peperomia glabella).
Die Färbung kann variiert werden:
- Burgunder (P. clusifolia);
- gestreift (P. Silber);
- cremig-gelbgrün (Sorte „Variegata oder Peperomia Variegata“ Peperomia magnoliifolia);
- weiß-gelb-grün-rot, gefunden in P. clusifolia.

Bei Arten mit dicken Blättern sind die Blattspreiten oft glänzend und scheinen mit Wachs bedeckt zu sein. Dabei handelt es sich um eine Art Barriere, die vor übermäßiger Verdunstung und übermäßigem Wasserverlust schützt.
Pflanzen können in Töpfen blühen. Blütezeit der Peperomia: Frühling-Sommer. Die Peperomia-Blume ist nicht besonders dekorativ; sie sieht aus wie ein langes Staubblatt, das über das Laub hinausragt und auf dem sich eine winzige stachelige Blüte befindet. Die Blütenstände haben die Form von Ähren, nach der Blüte bilden sich Früchte – Beeren.
Seltene Sorten, die gut blühen:
- „Rosso“ Rosso – die Unterseite der Blätter ist rot bemalt;
- „Lilian“ Lilian – zeichnet sich durch üppige Blüte aus.
Wenn Sie also eine interessante exotische Pflanze zu Hause haben möchten, sollten Sie auf Peperomia achten, ihre Arten sind im Aussehen sehr vielfältig.
Arten und Sorten
Die Gattung Peperomia umfasst mehr als 1000 Arten, die in der Natur hauptsächlich in tropischen Gebieten vorkommen. Wir stellen die beliebtesten Typen vor.
Unter den Sorten lassen sich 2 charakteristische Formen unterscheiden:
- Dicht, mit erhabenen Trieben - Peperomia Watermelon, Peperomia Rosso, Peperomia Piccolo Banda, Peperomia Napoli Nights.
Foto. Wassermelonensorte Wassermelone
- Kriechend, hängend - Peperomia Pepperspot, Peperomia Hope, Pepperomia scandens Variegata, Peperomia rotundifolia Peperomia rotundifolia.
Viele Sorten blühen sehr oft.
Foto. Peperomia rotundifolia
faltig
Peperomia caperata ist eine mehrjährige Pflanze, die eine Höhe von 15 cm erreicht und deren dekorativer Hauptvorteil ihre dunkelgrünen, fleischigen, stark faltigen Blätter sind. Bemerkenswert sind auch die weißen Blüten, die an dicken Stielen wachsen. Die Blüten ähneln Schnurrhaaren und werden manchmal auch Mäuseschwänze genannt.
Interessante Sorten mit bunten oder violetten Blättern, zum Beispiel Peperomie „Rosso“. Peperomia caperata Rosso ist eine einzigartige Sorte mit einer ungewöhnlichen kontrastierenden Farbkombination. Die Blattspreite hat eine schöne grüne Farbe, die Unterseite ist rubinrot. Die länglichen Blätter stehen gleichmäßig an den Trieben verteilt. Bildet kleine Büsche mit einer Höhe von 30 cm.
Weitere interessante Sorten von Peperomia caperata:
- „Purpurea“ Purpurea – burgunderrote Blätter;
- „Metallic Ripple“ Metallic Ripple – faltige Blätter mit silberroter Tönung;
- „Variegata“ Variegata – bunte Blätter.
Tupolifolia
Die beliebteste Art ist Peperomia obtusifolia, die natürlicherweise in den tropischen Wäldern Mittel- und Südamerikas wächst. Er ist mit 30 cm etwas größer als der faltige und bildet einen Strauch mit dicken, aufrechten grünbraunen Stielen.
Sein dekorativer Hauptvorteil sind seine breiten, ovalen und glänzenden Blätter. Neben der klassischen grünblättrigen Form gibt es auch Sorten mit weiß-gelben Blättern. Die Blattspreiten sind dunkelgrün mit einer helleren Aderlinie. Die Pflanze speichert Wasser in dicken Blättern, die bei Trockenheit schrumpfen und bei ausreichend Wasser anschwellen.
Sie blüht mit kleinen grünlich-weißen, langen, 10–12 cm langen Blüten, die Blattstielen ähneln. Die Blütenstände befinden sich auf einem burgunderfarbenen Stiel; sie haben keinen dekorativen Wert, sind aber in Struktur und Aussehen interessant.
Die Pflege von Peperomia obtufolia zu Hause ist nicht schwierig. Es wächst schnell und ist sehr resistent gegen Trockenheit. Erforderlich ist ein heller Standort, jedoch kein Südfenster, vorzugsweise ein universeller Bodengrund mit Sandzusatz. Die Art ist resistent gegen Wassermangel und verträgt Lichtmangel.
Hat verschiedene Sorten:
- „Grün“, „Grünes Gold“, Grün, Grünes Gold – mit grünen und bunten Blättern.
- „Variegata“ Variegata – mit Blättern in hellerer Farbe oder mit hellem Rand.
- „Red Mergin“ Red Margin ist eine interessante Sorte mit dicken, aufrechten Trieben. Die Blätter sind dick und fleischig. Sie zeichnen sich durch einen dünnen dunkelroten Rand der Blattspreite aus. Die Triebe sind dunkelrot.
Silber
Silberpeperomia oder Sanders (Peperomia argyreia, Synonym P. sandersii) erreicht eine Höhe von 20 cm.Die Blätter sind fleischig, breit, mit scharfen Spitzen, grün mit silbernen Streifen und bilden einen sehr wirkungsvollen Kontrast zu den roten Blattstielen. Es gibt auch interessante Sorten von Peperomia argyreia mit leicht unterschiedlich gefärbten Blattspreiten.
Magnolifolia
Peperomia magnoliifolia wird oft mit der stumpfblättrigen Peperomie verwechselt. Diese Art hat mehr Blätter und eine aufrechtere Form. Die Blätter sind glatt, wachsartig, leicht fleischig und liegen abwechselnd an den Stielen. Bei älteren Exemplaren beginnen sich die aufrechten Stängel nach unten zu biegen.
Im Indoor-Anbau sind die häufigsten Sorten mit mehrfarbigen Blättern:
- „Variegata“ Variegata – cremegrüne Blattspreiten;
- „Grün und Gold“ Grün und Gold – die Blätter sind hellgrün, in der Mitte cremegelb und an den Rändern dunkelgrün.
Peperomia magnolia folia ist anspruchslos und pflegeleicht – zu Hause braucht man eine hohe Luftfeuchtigkeit. Allerdings reagiert er empfindlich auf Staunässe, wodurch die Wurzeln faulen. Gießen Sie selten – im Sommer einmal pro Woche, im Winter alle 14–18 Tage, immer mit Wasser, das kein Kalzium enthält.
Die Pflanze braucht keine direkte Sonneneinstrahlung; in ihrer natürlichen Umgebung wächst sie unter Bäumen. Direktes Licht führt zu einer Verfärbung der Blätter; diffuses Licht reicht aus. Im Winter, wenn die Sonne in unseren Breiten tief steht, sollte der Topf näher ans Fenster gestellt werden. Die Temperatur sollte im Sommer 24 °C nicht überschreiten, im Winter nicht weniger als 16 °C.
Rundblättrig
Peperomia rotundifolia ist eine kriechende Sorte mit üppig grün glänzenden Blättern. Lange, dünne Triebe sind mit winzigen Blättern übersät, die maximal 1 cm groß werden. Die Art gedeiht gut in feuchten Räumen und in hängenden Töpfen.
Ferreira
Peperomia ferreyrae ist eine ursprüngliche Art mit hellgrünen, fleischigen Blättern, die wild in Peru wächst. Einfach zu züchten. Erfordert einen schattigen Standort ohne übermäßige Sonneneinstrahlung und einen Boden mit mäßiger Luftfeuchtigkeit. Die Art ist resistent gegen Wassermangel und verträgt Lichtmangel.
Happy Bean ist eine äußerst attraktive Sorte mit Blättern, die wie grüne Bohnen aussehen. Die Blätter sind fleischig, länglich, saftig und hellgrün gefärbt. Dank der stark nach oben gebogenen Kanten entsteht eine Bootsform mit einem offenen dunkelgrünen Fenster an der Oberseite. Die Blätter wachsen nicht senkrecht und bilden eine lustige rosettenförmige Kappe. Happy Bean wird bis zu 30 cm groß.
Clusielifolia
Peperomia clusiifolia ist eine immergrüne Pflanze mit fleischigen, kurz verzweigten, manchmal kriechenden Stängeln. Oft sind die Triebe rötlich gefärbt. Sie erreicht eine Höhe von 20–30 cm, die Blätter sind fleischig, oval, stumpfspitzig, 15 cm lang und haben einen violetten Rand.
Sorte „Ginny“ – mit ungewöhnlicher Blattfarbe. Die Blattspreite ist grün und elfenbeinfarben. Die ovale Form der Blätter betont die rot-rosa Farbe des Blattrandes. Durch die Sonneneinstrahlung verfärbt sich das Weiß rosa, was den Blättern ein interessantes Aussehen verleiht. Erreicht eine Höhe von 35 cm.
Wassermelone
Peperomia-Wassermelone ist eine Art mit dekorativen Blattspreiten, die an Wassermelonenschalen erinnern, und violetten Stielen. Pflanzenhöhe – 30 cm.
Wassermelonen-Peperomie wächst zu Hause gut, ist pflegeleicht und für Anfänger geeignet. Sorten mit grünen Blättern können in schattige Bereiche gebracht werden; farbige Sorten benötigen mehr Licht, aber kein direktes Sonnenlicht.Sie sind wärmeliebend; im Winter sollte die Temperatur nicht unter 15 °C fallen, bei Sorten mit farbigem Laub 18 °C. Besonders im Winter sollte mäßig gegossen werden. Übermäßige Feuchtigkeit im Substrat oder in der Luft während der Ruhephase führt zu Fäulnis und Schimmelbildung an den Trieben. Da die Pflanzen keine große Größe erreichen, ist der Düngerbedarf durchschnittlich. Es reicht aus, von Mai bis Juli alle 2-3 Wochen zu füttern.
Tetraphylla Hope
Peperomia Tetraphylla Hope ist in vielerlei Hinsicht eine einzigartige Sorte. Das attraktive Aussehen und das schöne Laub machen ihn zu etwas Besonderem. Die Blätter sind dick, fleischig, rund und befinden sich in regelmäßigen Abständen an langen, hängenden, dicken Trieben. Die grün glänzende Oberfläche der Blattspreite ist zusätzlich mit hellen Adern verziert. Die Sorte ist nicht sehr anspruchsvoll. Für eine gute Entwicklung benötigt es einen hellen Standort, ein gut durchlässiges Substrat und eine kleine Menge Wasser. Sieht in Hängetöpfen wunderschön aus. Überschüssiges Wasser führt zur Fäulnis von Wurzeln und Trieben.
Reproduktion
Um die Peperomie schön zu halten, lohnt es sich, alle 2 Jahre neue junge Stecklinge vorzubereiten. Je nach Art kann die Vermehrung durch Spross- oder Blattstecklinge erfolgen:
- Vermehrung durch apikale Stecklinge. Schneiden Sie mit einem sauberen, sterilen Instrument die Spitze der Triebe mit einer Länge von 5 cm ab, schneiden Sie die unteren Blätter ab, tauchen Sie die Spitze des Stiels in ein Bewurzelungspräparat und pflanzen Sie ihn dann in Töpfe. Sie können Stecklinge in Wasser bewurzeln, vorzugsweise unter Zusatz von Aktivkohle. Nach 3 Wochen wurzeln die Jungpflanzen.
- Blattstecklinge – Blattstiel in Wasser oder direkt ins Substrat legen. Es ist wichtig, den Sämlingen einen hellen Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit zu bieten.
Landung
Wenn die Stecklinge Wurzeln geschlagen haben, können Sie die Peperomie pflanzen.
Vorbereiten der Bodenmischung
Füllen Sie die Töpfe mit Erde. Der Boden für Peperomie sollte sein:
- Licht;
- lose;
- reich an Nährstoffen;
- leicht sauer, vorzugsweise mit einem pH-Wert von 5,7-6,8.
Ein gut aufgelockerter Untergrund ermöglicht einen ungehinderten Wasserfluss, wobei überschüssiges Wasser durch die Drainagelöcher abfließen kann.
Boden für Peperomie wird hergestellt aus:
- 4 Teile verrottete Komposterde;
- 2 Teile normale Gartenerde;
- 1 Teil Torf.
Wenn es nicht möglich ist, ein Substrat vorzubereiten, werden Peperomien in gewöhnliche Universalerde für Topfblumen gepflanzt. Der Boden ist auch für Kakteen und Sukkulenten geeignet. Auf den Boden des Topfes muss eine Drainageschicht aus kleinen Kieselsteinen und Blähton gegossen werden.
Einen Topf auswählen
Peperomien sind Pflanzen mit einem flachen Wurzelsystem; in sehr großen Töpfen wachsen sie zu frei. Überschüssiger Boden führt dazu, dass die Pflanze nicht mehr mit so viel Wasser und Nährstoffen zurechtkommt, was Fäulnisprozesse begünstigt. Sie müssen kleinere, flache Töpfe wählen. Pflanzen müssen nicht häufig umgepflanzt werden.
Wachstumsbedingungen, Pflege
Peperomia sind tropische Arten; sie benötigen besondere Wachstumsbedingungen – Temperatur, Beleuchtung, Luftfeuchtigkeit.
Da es sich um empfindliche Pflanzen handelt, sollten Sie sie besser nicht berühren, es sei denn, dies ist notwendig, da die Blätter leicht abbrechen. Wenn Sie die Pflanze reinigen müssen, tun Sie dies mit einem trockenen, weichen Tuch.
Wenn die Peperomia blüht, können Sie die Blüten stehen lassen, aber es ist besser, sie zu entfernen, damit Sie nicht unnötig viel Mühe beim Füttern aufwenden müssen.
Wie viel Licht benötigen Sie?
Der Anbau von Peperomie in einem Topf zu Hause kann einige Probleme verursachen; die Pflanze ist launisch. Es ist wichtig, den richtigen Ort für die Peperomie zu wählen; er sollte von der Sonne beleuchtet werden, aber nicht zu viel.Das Licht an der Stelle, an der Peperomie wächst, sollte gestreut sein, daher ist es besser, den Topf nicht direkt auf die Fensterbank zu stellen.
Sowohl eine sehr starke Sonneneinstrahlung (zum Beispiel die Fensterbank eines Südfensters) als auch ein dunkler Ort sind für Pflanzen ungünstig.
Wenn Peperomien zu dunkel stehen, verlängern sich die Internodien unnatürlich, die Triebe werden träge und die Blätter werden klein. Dann hilft es, die Pflanze an einen besser beleuchteten Ort zu stellen – an ein Ost- oder Westfenster.
Sorten mit heterogenen Farben benötigen etwas mehr Licht, im Schatten kann ihre Farbe deutlich ausbleichen.
Gießen, düngen
Die meisten Peperomien haben dicke, saftige Blätter. Pflanzen speichern Wasser in ihren Blättern und Stängeln, sodass sie nicht zu häufig und reichlich gegossen werden müssen.
Übermäßiges Gießen der Peperomie verursacht viele Probleme; die Wurzeln und Triebbasen der Pflanze können schnell verfaulen. Daher wird Peperomie recht selten gegossen:
- im Sommer – wöchentlich;
- im Winter - einmal alle 2 Wochen.
Zwischen den folgenden Wassergaben sollte die oberste Erdschicht im Topf austrocknen. Das Bewässerungswasser muss frei von Chlorgeruch sein; es empfiehlt sich, es mindestens 1 Tag bei Zimmertemperatur aufzubewahren oder abzukochen.
Es ist besser, Wasser auf einen Ständer unter dem Topf zu gießen, damit die Blätter und Stängel der Pflanze nicht durchnässt werden. Stellen Sie den Topf für 10–30 Minuten in Wasser. Wenn der Boden nass wird, lassen Sie das überschüssige Wasser aus dem Ständer ab. Während dieser Zeit nimmt die Pflanze selbst die benötigte Menge Wasser auf. Es empfiehlt sich besonders, dicht gewachsene Pflanzen auf diese Weise zu bewässern. Weniger dichte Pflanzen können von oben bewässert werden, wobei darauf zu achten ist, dass die Blätter nicht ertrinken.
Geben Sie vom Frühling bis zum Spätsommer alle 3-4 Wochen Flüssigdünger für Zimmerpflanzen ins Wasser.Es ist darauf zu achten, den Dünger nicht zu überdosieren, da die Pflanze empfindlich auf zu hohe Salzkonzentrationen reagiert.
Luftfeuchtigkeit und Temperatur
Peperomie benötigt feuchte Luft und wächst daher am besten in der Küche. Sie können die Pflanze nicht neben der Batterie platzieren. Wenn die Luft zu trocken ist, helfen flache Wasserschalen in der Nähe der Pflanze. Das verdunstende Wasser befeuchtet die Umgebungsluft. Noch besser ist es, den Peperomietopf auf einen breiten, mit Kieselsteinen oder Blähton gefüllten Ständer zu stellen. In den Ständer wird so viel Wasser gegossen, dass die Kieselsteine feucht sind, das Wasser aber nicht in den auf den Kieselsteinen stehenden Topf ausläuft. Dank der Kieselsteine vergrößert sich die Oberfläche für die Wasserverdunstung.
Peperomia sollte nicht mit Wasser besprüht werden, da ihre Blätter leicht von Pilzkrankheiten befallen werden. Deshalb verlassen wir uns ausschließlich auf die Verdunstung des Wassers aus den Ständen.
Bei sehr trockenen Wohnungen sollten Sie über die Anschaffung eines Luftbefeuchters nachdenken. Die Luftfeuchtigkeit muss nicht sehr hoch sein, 50 % reichen aus.
Anzeichen einer Mikroklimastörung:
- Wenn die Blätter der Peperomia Falten werfen und ihre Spitzen austrocknen, ist die Luft zu trocken.
- Wenn die Blätter zu fallen beginnen, ist die Raumtemperatur zu niedrig.
Optimale Temperatur für das Wachstum von Peperomie:
- während der Wachstumsphase (von Frühling bis Herbst) – 18–22 °C;
- Im Winter ist Kühle erforderlich, jedoch nicht unter 10 °C.
Aufmerksamkeit! Einige Arten vertragen Temperaturen unter 16 °C nicht. Zu diesen wärmeliebenden Arten gehört Peperomia Sandersa.
Achten Sie beim Lüften von Wohnungen im Winter auf Zugluft, damit frostige Luft den Pflanzen nicht schadet. Sie reagieren empfindlich auf starke Temperaturschwankungen, insbesondere auf Veränderungen unter 18 °C.
Krankheiten und Schädlinge
Peperomien sind launische Pflanzen. Sie müssen in der Lage sein, die Ursachen auftretender Probleme zu erkennen und die Büsche rechtzeitig zu behandeln. Das häufigste Problem beim Anbau von Peperomien ist übermäßiges Gießen. Ein schwerer, ständig feuchter Untergrund, das Besprühen und Überfluten der Blätter beim Gießen kann zu Pflanzenfäule und Pilzkrankheiten führen.
Schauen wir uns die häufigsten Probleme bei der wachsenden Peperomie an:
- Lange, schlaffe Stängel und winzige Blätter sind die Folge davon, dass zu wenig Licht die Pflanze erreicht. Diese Symptome treten im Herbst-Winter-Zeitraum auf, wenn die Tage kurz sind. Es hilft, den Topf näher am Fenster aufzustellen, vorzugsweise am südlichen Fenster.
- Der Verlust der natürlichen Farbe und des Glanzes der Blätter sowie eine Verlangsamung des Wachstums treten als Folge der Fäulnis der Wurzeln und der Basis des Peperomia-Triebs auf. Einzelne Triebe oder ganze Pflanzen sterben ab. Wenn bei einer Peperomie solche Anzeichen einer Krankheit festgestellt werden, müssen Sie sie aus dem Topf nehmen und sich die Wurzeln genauer ansehen, um festzustellen, ob sich an ihnen Fäulnisherde befinden. Die Pflanze sollte in ein frisches, helleres Substrat umgepflanzt werden. Sie können dem Boden Sand und Perlit hinzufügen. Vergessen Sie nicht, Kieselsteine und Blähton auf den Boden des Topfes zu legen, damit überschüssiges Wasser leichter abfließen kann. Gießen Sie den Strauch nach dem Umpflanzen seltener und achten Sie darauf, dass die Temperatur im Raum nicht zu stark absinkt. Es ist nicht nötig, den Topf auf einen kalten Boden zu stellen.
- Braune Flecken auf den Blättern der Peperomie, die zunächst wässrig sind und mit der Zeit austrocknen, weisen auf eine Infektion mit einer Pilzkrankheit hin – Blattfleckenkrankheit. Es gibt verschiedene Arten von Peperomia-Blattflecken. Befallene Blätter oder ganze Stängel müssen herausgeschnitten und entfernt werden. Die gesamte Pflanze wird mit biologischen Produkten besprüht, die sicher zu Hause verwendet werden können.Wenn dies nicht ausreicht, müssen Sie ein Fungizid wie Topsin verwenden und dabei die Sicherheitsvorkehrungen beim Umgang mit Pestiziden beachten.
Aufmerksamkeit! Das Besprühen mit Chemikalien sollte in der Wohnung nicht erfolgen.
Schädlinge treten bei Peperomie selten auf. Manchmal wird die Pflanze von der weichen Schildlaus (Coccus hesperidum) befallen; die Insektenlarven ernähren sich entlang der Adern an der Unterseite der Blätter und verursachen charakteristische Krusten auf der Blattspreite. Wird ein Schädling entdeckt, empfiehlt es sich, insektizide Stäbchen in den Boden zu stecken. Das Besprühen mit natürlichen Präparaten ist sinnvoll.